Steuern vor 100 Jahren
Von der Raffgier des Staates.
Ich habe mir gerade ein altes Buch über die Tischlerei gekauft. Das Buch ist aus den zwanziger Jahren. Da ist mir etwas interessantes aufgefallen. Bei der Kalkulation für die jährlichen Kosten eines Unternehmens stehen dort die Steuern drin und die Abgaben. Wenn ihr wissen wollt,… pic.twitter.com/19PuprO3V2
— Auguste Calami (@AugusteCalami) May 10, 2025
Für alle, die sich hier gerade so schön in den Kommentaren kabbeln. Alle Kostenseiten des Buches inkl. Musterkalkulation einer Tür.
Ich bitte echte Schreinermeister von heute, einmal gegenzurechnen und eine aktuelle Kalkulation als Antwort zu posten. pic.twitter.com/4pdmFBPhuT— Auguste Calami (@AugusteCalami) May 11, 2025
Wenn ihr wissen wollt, wie sehr man uns heute verarscht, dann schaut euch die Steuersätze an:
Umsatzsteuer, 0,75 %
Lohnsteuer 2,5 %
Gewerbesteuer mit knapp 50% Freibeträgen.
Unglaublich.
Das Städtchen, in dem ich als Kind gewohnt hatte, hatte ein altes Gebäude, das für kleinere Kulturveranstaltungen ausgebaut war und den Namen „Zehntscheune“ trug.
Natürlich erklärte man den Bürgern auch, wie diese Gebäude zu seinem Namen kam. Das war in früheren Jahrhunderten quasi das „Finanzamt“, in Bauern von ihren Erträgen „den Zehnten“, also den zehnten Teil, abzuliefern hatten, also einen Steuersatz von 10% auf die Einkünfte zahlten.