Beim Schreiben eingenickt …
Sorry, Leute.
Lustig, man erkennt den Grad Ihrer Müdigkeit an der Anzahl der Flüchtigkeitsfehler im Text. No offence!
— Fortytwo (@Fortytwo____) May 10, 2025
Sorry, tut mir leid.
Ich war so müde, dass ich beim Schreiben kaum noch den Bildschirm gesehen habe, mindestens viermal so eingenickt bin, dass mir der Kopf runtergefallen ist. Ich habe danach sofort ins Bett gelegt und dann geschlafen wie ein Stein.
Und das ist sogar ein Nebenzweck dieser Reise. Denn ich versuche gerade, meinen Tagesablauf wieder zu normalisieren. Ich hatte mir in den letzten zwei, drei Jahren einen Ablauf angewöhnt, der zwar nicht gut ist, aber meiner inneren Uhr folgt, nämlich wach bis drei oder vier Uhr morgens und dann schlafen bis um elf oder zwölf. Gefördert auch dadurch, dass Zypern eine Stunde weiter vorne ist und ich abends eben noch deutsches Fernsehen schaue, morgens ausschlafen kann und auf Zypern das Warmwaser in drei von vier Jahreszeiten von der Sonne gemacht wird, man also mehr und besser Warmwasser hat, wen man länger schläft.
Dazu kommt die permanente Schreibtischsitzerei, auch von den ganzen Rechtsstreitigkeiten und so weiter.
Ein Zweck der Reise war, auch durch den Sprung in eine andere Zeitzone (Japan ist Deutschland sieben Stunden voraus) und konsequentes Draußensein mit viel Licht, den Tagesaublauf wieder zu korrigieren.
Das klappt auch wunderbar. Auch, weil hier in diesem Mini-Hotelzimmer, das gerade mal so etwas mehr als zwei Meter breit ist (und davon die Nasszelle abgeht) das Bett quer an der Außenwand, direkt unter dem Fenster steht, und ich dadurch morgens „Licht“ bekomme, was den für Reisen sehr positiven Nebeneffekt hat, dass ich plötzlich wieder ganz von selbst zwischen 6 und 7 Uhr morgens aufwache.
Wenn ich dann aber den ganzen Tag auf den Beinen und unterwegs war, den ganzen Tag gelaufen bin, dann bin ich abends eben auch das, was ich normalerweise dann auch nicht mehr werde: Nämlich so richtig bärig hundemüde.
Das ist zwar nicht gut zum bloggen – aber gesund. Sich mal wieder den Tag so richtig in Strukturen bringen und tagsüber etwas unternehmen.
Der Knackpunkt gestern abend war, dass ich eben noch am späten Abend mit der U-Bahn von der Expo zurück ins Hotel gefahren bin und mir da in der vollgepackten U-Bahn, in der ich nicht, wie sonst, auf dem Handy Aktuelles lesen konnte, weil ich im Stehen beide Hände zum Festhalten brauchte, so ein paar Sachen durch den Kopf gingen, die ich bloggen wollte, und deshalb einen Blogartikel im Kopf hatte, der unbedingt rauswollte, obwohl der Rest von mir eigentlich schon tief und fest geschlafen hat. Das Hirn war eigentlich schon abgeschaltet.