Ansichten eines Informatikers

Feministische KI

Hadmut
1.5.2025 19:37

Ein Leser meint, ich solle mich darum kümmern:

Was steht da? Frankfurt am Main will auf „feministische KI“ setzen

Das Frauenreferat Frankfurt beschäftigt sich jetzt mit KI, um diese feministisch, „intersektional“ und gerecht zu gestalten. Dafür gibt es am 9. Mai eine Auftaktveranstaltung, zu der mehrere feministische Redner eingeladen sind.

Künstliche Intelligenz in Form von ChatGPT und Co. ist im Kommen. Für das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main ist das der Grund, sich mit KI näher auseinanderzusetzen und die Frage aufzuwerfen, wie man KI feministisch, „intersektional und gerecht“ gestalten kann. Dazu hat das Frauenreferat das Projekt FEMINIST FAIR FUTURE gegründet, um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

„Technologie gehört uns allen! FEMINIST FAIR FUTURE setzt sich für eine faire, intersektionale und diskriminierungsfreie digitale Zukunft ein, weil Technologie uns allen gehört“, heißt es auf der Webseite des Projekts. Deswegen will man gemeinsam „Machtstrukturen in Technologie“ hinterfragen und eine Zukunft schaffen, „in der KI alle mitdenkt.“

Um dies zu erreichen, gibt es am Freitag, dem 9. Mai die Auftaktveranstaltung zu dem Projekt. Neben Fachvorträgen und Panels gibt es auch einen Poetry-Slam-Beitrag und musikalische Unterhaltung mit einem DJ. Ein Blick auf die Titel der Fachvorträge und Panels zeigt, in welche Richtung die Veranstaltung geht: „Feministische KI – Meine Vision für eine gerechtere Welt“, „Technologische Verantwortung – Warum wir KI machtkritisch denken müssen“ und „Intersektionale KI – Wie kann die Zukunft aussehen?“ heißen diese.

Naja, was sollen sie auch machen, nachdem das mit der natürlichen Intelligenz nicht funktioniert hat?

Ich gehe davon aus, dass bei Feminimus gegen KI die KI gewinnt, weil solche Assoziationsmaschinen wie KI viele Selbstwidersprüche erkennen können und unermüdlich ausdiskutieren können. Das wird sicher lustig – solange sie keinen Zugriff auf die zentralen KI-Modelle selbst bekommen und die Ideologie einimpfen können. Wobei – ich stelle mir das spaßig vor, eine feministische KI auszudiskutieren, denn im Gegensatz zu Feministinnen kann einem KI ja zuhören und lässt einen zu Wort kommen, die wartet ja auf einen Prompt. Und KI widerspricht sich auch nicht permanent selbst, und man kann sie darauf hinweisen, wenn sie es tut.

Ich hätte große Lust, einer feministischen KI mal die Fragen zu stellen, die Feministinnen grundsätzlich verweigern und niemals beantworten.

Außerdem habe ich längst den Überblick verloren, wo in diesem ganzen Haufen aus feministischer Schwachsinnsliteratur, die ich aufgehäuft habe, was steht. Ich fände das großartig, wenn die KI das alles lesen und lernen würde und man dann den Blödsinn lustig vorführen kann.

Und außerdem … Frankfurt … wer braucht noch Frankfurt?

Als Referentin ist unter anderem Eva Gengler angekündigt. Gengler ist Co-Founderin von feminist AI, die sich auf die Beratung zu gerechter KI spezialisiert hat. Ebenfalls angekündigt sind die Professorin Ekaterina Jussupow und die Poetry Slammerin Hosnijah Mehr.

Haha, viel Spaß!