Ansichten eines Informatikers

Vom Autodiebstahl in Kanada

Hadmut
14.3.2024 15:20

Echt oder Satire? [Update mit Erläuterungen und Hintergründen]

Angeblich – und ich habe keine Ahnung, ob ich das als echt oder hoax einstufen soll – hat die kanadische Polizei empfohlen, Autoschlüssel vor dem Haus aufzubewahren, damit bewaffnete Autoräuber nicht mehr in das Haus eindringen und auf die Bewohner treffen müssen.

Der Leser, der mir das schickte, fügte in Analogie hinzu, dass Eltern und Großeltern darauf achten sollten, dass ihre Töchter und Enkelinnen sich im Haus grundsätzlich nur nackt und stets mit Gleitgel befüllt aufhalten sollen, damit Vergewaltiger es nicht so schwer hätten und weniger Gewalt anwenden müssten.

Update: Ich habe Feedback aus Kanada bekommen.

Es stimmt wohl, aber man muss ein paar Dinge einordnen.

Es bedeutet nicht, dass man seinen Schlüssel vor das Haus hängen soll, weil das ja dann auch eine Aufforderung zum Diebstahl wäre und die Versicherung nicht zahlt. Man soll den Schlüssel im Eingangsbereich ablegen, damit jemand, der an den Schlüssel will, nicht in den Wohnbereich und die Schlafzimmer vordringt.

Da sich das aber auf eine Gegend bezieht, in der die Leute in der Regel ihre Haustür gar nicht abschließen, läuft das im Prinzip auf dasselbe hinaus.

Hintergrund des ganzen ist wohl, dass die Kriminalität, vor allem, aber nicht nur, die Drogenkriminalität dort unter verschienen Volksgruppen aufgeteilt sei, dass etwa Chinesen, Russen usw. jede „ihre“ Droge haben, die sie anbieten, um sich nicht ins Gehege zu kommen. Die Autoklaukriminalität sei dort vor allem von Indern besetzt.

Bisher hätten die Autos über die bekannte Technik geklaut, mit Antennen die Funksignale der Schlüssel in der Wohnung abzugreifen und zum Auto zu verlängern, davon wurde ja auch in Deutschland schon berichtet. Weil diese Technik aber inzwischen bekannt sei, würden die Leute ihre Schlüssel zunehmen in „Faraday-Behältern“ oder -beuteln lagern, die das durch elektromagnetische Abschirmung verhindern. Weil man aber nicht einfach auf eine andere Kriminalität umsteigen kann, ohne einen Territoriumskrieg mit anderen zu riskieren, ist der Autodiebstahl hocheskaliert und gehen die jetzt bewaffnet in Häuser, um die Schlüssel zu rauben. Und damit die nicht in die Wohnräume gehen, wird empfohlen, den Schlüssel gleich vorne im Eingangsbereich abzulegen, damit es zwar formal keine Aufforderung zum Diebstahl ist und die Versicherung da nicht rauskommt, weil es ein Raub aus dem Haus ist, aber eben die direkte Konfrontation mit bewaffneten Räubern vermieden wird. Deshalb ist auch nicht die Rede davon, die Häuser einfach abzuschließen.

Sie müssen deshalb auch drumherumreden, weil das dort alles politisch links ist und man das nicht sagen dürfe, wer das macht und warum die das so machen. Die Polizei sei – hatte ich neulich schon erwähnt – in Kanada so wenige und so schwach, dass sie eigentlich nur noch politisch gegen Weiße vorgehen, gegen alle anderen aber effektiv nicht mehr, und nur noch Ratschläge für die Weiße Minderheit geben, es bei Diebstählen nicht auf Konfrontation ankommen zu lassen. Zwar hätte man nach kanadischem Gesetz das Recht, sein Leben mit allen Mitteln zu verteidigen, doch würde dieses Recht Weißen faktisch nicht mehr zugestanden. Das Problem nun sei, dass wenn ein Farbiger in ein Haus einbricht, um sich den Schlüssel zu holen, und der weiße Hausbesitzer ihn dabei erschießt oder anderweitig platt macht, das zwar rechtlich Notwehr und straffrei sei, das politisch aber nicht mehr geduldet werde und der Weiße dann dran wäre.

Deshalb versuche die kanadische Polizei nun, die Diebstähle einfach so zu kanalisieren, dass dabei Diebe und Bestohlene möglichst wenig aufeinander treffen, was eben schwierig sei, seit die Leute ihre Autofernbedienungsschlüssel funkdicht einpacken.