Ansichten eines Informatikers

Matrix

Hadmut
7.10.2023 0:19

Leserzuschrift.

Hallo Herr Danisch

Interessanter Artikel zu den Filterblasen und Echochambern.

Die SJW sind zur Zeit auf Migration, aber die “extremen” von denen haben sich längst auf Matrix niedergerlassen.

Als ich neulich meinen Account kündigte, weil ich zuvor das ultimative Kotzen bekam was sich dort so rumtrieb (offene Antifa-Räume, Kommunistische Partei Deutschlands, Marxisten-Chatroom usw), fragte ich mich noch warum niemand Matrix auf dem Radar hat.

DAS wär doch ein Spass, wenn man deren Hochburg mal “publiziert”, sodas die auch von dort weg müssen – wohin auch immer..? Dem Verfassungsschutz kann man unter Garantie auch nicht die Suppe versalzen, die tolerieren eh alles was von Links kommt weil “guter Zweck” und so…

Freundliche Grüsse

Das hängt damit zusammen, dass Matrix eigentlich ein bisschen etwas anderes als Mastodon ist, zwar schon ein Chat-System, auch dezentral, bei dem im Prinzip auch jeder mit jedem, auch auf fremden Servern, kommunizieren kann, das aber im Gegensatz zu Twitter nicht dafür gedacht ist, offen an die Öffentlichkeit zu kommunizieren, sondern direkt an andere Personen oder Gruppen, zu denen man beitreten kann oder eingeladen werden muss. Das ist also eher so etwas wie die Direktnachrichten bei Twitter. Damit nimmt Matrix funktional die Rolle von Jabber ein, was man ja so gute 20 Jahre lang hatte, aber einige Vorteile hat, etwa bei Vernetzung. Alle Details habe ich jetzt auswendig auch nicht drauf, aber Matrix ist auch besser beim Zwischenspeichern von Kommunikation, bei der man gerade nicht anwesend war, und bei der Anbahnung von Videokonferenzen bzw. -telefonaten.

Insofern hat Matrix durchaus Vorteile, wenn man nicht-öffentlich kommunizieren und in geschlossenen Gruppen bleiben will. Was ja den „extremen“ SJW sogar gerade entgegenkommen könnte.

Ich würde Matrix aber auch nicht als Konkurrenz zu Twitter/Mastodon ansehen, sondern als eine Ergänzung. Mit Matrix würde man mit seinem Bekanntenkreis kommunizieren und private Dinge oder ähnliches, und mit Twitter/Mastodon öffentliche Nachrichten konsumieren und abgeben.

Das Rumgelinkse wird zwar an Intensität noch stark zunehmen, aber dann auch enden, weil der Staat zusammenstürzt. Dann ist wieder mal ein Sozialismus am Ende, und erfahrungsgemäß brauchen sie immer etwas für die nächste Runde.