Ansichten eines Informatikers

Vom Unterschied zwischen Asylanten- und der Holzklasse und dem Abrechnungsvorteil der Genderei

Hadmut
29.9.2023 19:11

Ein Arzt im Ruhestand erklärt mir den Unterschied.

Er schreibt zwar, dass er schon ein paar Jahre im Ruhestand sei, und das möglicherweise nicht mehr aktuell ist, aber zumindest zu seiner Zeit sei es so gewesen:

Zu „meiner Zeit“ war es jedenfalls so, dass es keine Zweiklassenmedizin gab, wie sie ja so oft bemängelt wird, sondern eine Dreiklassenmedizin. Ganz oben rangierten Selbstzahler und Beamte (1. Klasse), darunter damals so genannte Asylanten (die Terminologie ist inzwischen ja recht bunt, 2. Klasse), erst dahinter Kassenpatienten (Holzklasse).

Warum 2. Klasse? Diese Personen kamen mit Krankenschein vom Sozialamt. Man musste bloß peinlich genau darauf achten, ausschließlich die auf dem Schein vermerkten Untersuchungen / Behandlungen durchzuführen, alles darüber hinausgehende wurde nicht vergütet. ABER: diese Scheine wurden außerbudgetär bezahlt, d.h. 1:1 ohne Abzüge.

Kassenpatienten sind Holzklasse, weil sie dem Budget unterliegen. Je mehr ein Kassenarzt arbeitet, umso geringer wird seine Leistung vergütet, im Zweifel bis runter auf null. Wenn man aber schlauerweise gegensteuert und weniger arbeitet, wird zur Strafe im nächsten Quartal das Budget verringert. Ein Teufelskreis. Wie auch immer, ein normal denkender Kassenarzt wird bei der Terminvergabe nach obigem Schema stets Selbstzahler und „Asylanten“ als V.I.P. behandeln.

Wenn die „Asylanten“ jetzt allerdings mit AOK-Chipkarten aufkreuzen, wie der Zahnarzt schreibt, könnte es sein, dass sie auch ins Budget fallen, dann wären sie auch in der Holzklasse.

Auf einem ganz anderen Blatt stehen die meist ausl. „Mitbürger“ die ihre Chipkarte freimütig an Verwandte und Bekannte weitergeben. So lassen sich nicht selten ein Dutzend und mehr Personen auf eine Karte sanieren. Die Kassen müssten es eigentlich merken und einschreiten, davon habe ich aber nie gehört , bis auf folgenden Fall: Ich hörte von Gynäkologen, dass ihnen das Honorar gestrichen wurde, weil sie „Männer“ behandelt hatten, also Frauen, die mit der Karte vom Bruder oder Cousin zum Gynnie gingen. Das dürfte wohl heute kein Problem mehr sein, bei frei floatendem Geschlecht.

Holzklasse. So komme ich mir beim Arzt immer vor.

Gibt es eigentlich Gynäkologen namens Günther? Günnie the Gynnie?