Ansichten eines Informatikers

Susanna Gibson im Doggy-Style

Hadmut
15.9.2023 19:14

Große Aufregung.

Es ist erstaunlich.

Wir haben eine gewaltige Pornofizieriung der Gesellschaft. (Oder heißt es Pornifizierung? Ihr wisst, was mich meine.)

Schon längst werden wir mit kostenlosen oder werbefinanzierten Pornos auf zahllosen Webseiten und in den Social Media überschwemmt. Nicht immer steckt da ein Geschäftsmodell dahinter, häufig sind es blanker Exhibitionismus und der Zeitgeist. Naja, warum auch nicht. Solange sie dabei nicht rauchen, habe ich nichts dagegen. Wem’s Spaß macht.

Schon die Aktfotografie habe ich ja als produktive Kooperation und Symbiose von Exhibitionistinnen und Voyeuren beschrieben.

Seit dem Corona-Lockdown hat es da eine erhebliche Entwicklung gegeben. Unfassbar viele Frauen betreiben inzwischen Pornoportale auf „OnlyFans“, und ich könnte mich in den … beißen, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass das läuft. Früher haben Aktfotografen die Models bezahlt. Heute ist es oft umgekehrt, professionelle Aktfotografen bieten gegen Bezahlung an, hochwertige Porno- und andere, garantiert nicht jugendfreie Fotos von Models für ihre OnlyFans-Präsenz zu machen. Der Südpol wird in jedem Winkel kartografiert.

Die Entwicklung kam wohl in Gang, weil mit dem Corona-Lockdown weltweit viele Bordelle schließen mussten, oder auch nicht mehr öffnen wollten, und dann viele Leute, vor allem Frauen, die ohnehin keine Hemmungen mehr haben, dazu zwangen, andere Einnahmequellen zu suchen. Was macht man als Hure, im weiteren aber eben auch als Kellnerin oder Friseurin und ähnliches, wenn man den Job nicht mehr ausüben kann, aus der Bude nicht rauskommt, keinen Kontakt mit (möglicherweise infizierten) Leuten oder einem Zuhälter haben und auf eigene Rechnung arbeiten will? Home-Office Online.

In genau diese Lücke, dieses „Fachkräfteaufkommen“ stießen verschiedene Plattformen für Camgirls und kommerziell angebotene Fotos und Kurzvideos.

Die Branche ist förmlich explodiert. Auf einmal gibt es ein riesiges Angebot an Exhibitionismus bis Pornographie, es ist geradezu zum Hobby geworden.

Ich hatte mich neulich mal mit einer Bekannten unterhalten, die zunächst völlig verständnislos gefragt hatte, warum man sowas tun sollte. Selbst wenn man da keine Hemmungen und Spaß am Exhbitionismus hat, warum sollte man soviel Zeit und Geld für Raum und Ausrüstung aufwenden?

Ich hatte allerdings schon gelesen, dass die Spitzenverdienerinnen da um die 50.000 US$ verdienen – pro Monat.

Die Rechnung ist nicht blöd: Man sucht sich ein Land, in dem man keine oder wenig Steuern zahlt, wenig Lebensunterhalt und sucht sich eine günstige Wohnung, die man hübsch einrichtet. Und dann drei, vier Jahre nonstop wichsen, bis der Dachschaden eintritt.

Hat man dabei wenig Geld ausgegeben, hat man dann vier Jahre nur masturbiert und dafür etwa 2 Millionen Dollar auf dem Aktiendepot und braucht nie wieder zu arbeiten. Auch wenn man dann in verschiedener Hinsicht etwas ausgeleiert sein mag.

Studiert man dagegen, hat man jahrelang Streß, Genderindoktrination, ist ideologisch bekloppt und hat Schulden in einer Höhe, die man kaum abbezahlen kann, muss also sein Leben lang arbeiten.

Im direkten Vergleich mit einer Spitzenuniversität steht die Variante mit dem Wichsen ziemlich gut da. Das werden sich viele gesagt und das als Finanzmodell gewählt haben. Und das Zeitfenster ist bald zu, denn über kurz oder lang wird das durch KI ersetzt.

Und Abnehmer gibt es genug. Allein der Pornobedarf der Jusos und der Grünen Jugend könnte ganze Bataillone beschäftigen. Sie fordern ja auch gelegentlich, dass der Staat und der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk sie kostenlos mit Pornographie versorgen sollen.

Nun gibt es in den USA gerade großes Geschrei. Weil eine Politikerin der „Demokraten“-Partei, Susanna Gibson, die im Wahlkampf auf biedere Krankenschwester macht (was sie hauptberuflich ist), damit aufgeflogen ist, dass sie auf einem Camgirl-/Live-Porno-Portal mit ihrem Mann, einem Rechtsanwalt, auftrat, und sich gegen Geldzuwurf im „doggy style“ nageln ließ. Unklar, ob die Geld brauchten oder das aus Exhibitionismus machten. Es gibt ja verschiedene Hobbys.

Kann man googeln, gibt unendlich viele Webseiten in den USA und auch in Deutschland.

Nun bumst sie aber im überaus konservativen Bundesstaat Virginia, und die finden das nur bedingt lustig, eine Politikerin in Live-Pornos zu sehen (Cicciolina kam in Italien damit nicht so schlecht weg), sie wird wohl zum Rücktritt gedrängt und will nicht. Und hat erklärt, dass alle Bums-Einnahmen einem guten Zweck zugeleitet wurden.

Nun kocht aber die Frage hoch, ob ihr das – vergleiche Aiwanger – überhaupt schadet, oder sogar nutzt, ob die Pornos nicht sogar nützlicher sind, als ihre Wahlkampffotos in biederer Schwesterntracht.

Es ist eine überaus interessante Frage und sehr spannend, was eigentlich passieren wird, sollte sich zeigen, dass ihr die Pornonummer zumindest nicht schadet, oder sogar nutzt. Oder auch vor Gericht darüber gestritten wird. Dann nämlich könnte das deutlich weitere Verbreitung finden und in Mode kommen.

Nun haben wir ja inzwischen eine Generation im frühen Erwachsenenalter, die es bereits geübt hat, sich als Schüler in der Schulklasse gegenseitig Nacktfotos zu schicken.

Dazu kommt, dass wir jetzt die Generation „stinkfaul ohne Bock auf Büro“ haben, die Hochschulausbildung den Bach runter geht. Der Zeitgeist ein Übriges tut.

Ich vermute, dass wir in den nächsten 10 Jahren eine regelrechte Pornoschwemme bekommen werden und die Leute anfangen werden, das auf ihre Profilseiten zu packen.