Ansichten eines Informatikers

Die letzte Generation und der Sprengstoff

Hadmut
24.7.2023 20:54

Bildet sich gerade ein Klima-Terrorismus?

Max Mannhart hat wieder was ausgebuddelt: Letzte Generation: Mitglieder wollten Sprengstoff beschaffen – diskutierten Mordphantasien

Das Online Magazin Apollo News hat Zugriff auf 300 Megabyte interner Chatnachrichten der Letzten Generation und diese ausgewertet. Darin zeigt sich das andere Gesicht der Bewegung: Gewaltbereitschaft, terroristische Gesinnungen und konkrete Pläne. Von Max Mannhart und Willi Weißfuß

Während der Proteste um die Räumung von Lützerath, eskalierte die Stimmung innerhalb der Letzten Generation. In der offiziell moderierten Chatgruppe „Austausch: LG goes Lützi“, auf die Apollo News Zugriff hat, werden Mordphantasien und Pläne zu schweren Straftaten geäußert.

Die Aktivistin, die sich Zoola nennt, schreibt über NRW-Innenminister Reul und RWE: „Ich könnt seit Tagen auch nur noch ausrasten. Das die echt noch keiner übern Haufen geschossen hat, ist echt ein wahres Wunder!“

Zoola schreibt: „weisst de was du machen musst?!… Ständiges Besuchen gehen, mit Scheissebeuteln auf die werfen! Nagelbretter auslegen und so weiter und so weiter!!
Denn, du siehst wohin Gewaltlosigkeit führt!“
Zoola ist keine verwirrte Jugendliche, sondern ein aktives Mitglied der Bewegung, gehört zum inneren Kreis und war an mehreren Aktionen beteiligt. Sie ist zudem Mutter von zwei Kindern im Teenager-Alter.

[…]

Schließlich schlägt Zoola vor, Bagger und Konzern-Zentrale von RWE in Brand zu setzen. Dann meldet sich der Aktivist Igor und schreibt: „Das Zeug brennt nicht gut, glaub mir der Bagger ist aus Eisen und das Büro aus Ziegel“. Er schreibt: „Wer von euch kennt sich mit Sprengstoff aus? Bitte welchen besorgen“. Als sich niemand meldet schließt er an: „Sonst kauf ich welchen im Darknet“.

Ich kann mich erinnern, dass ich selbst die letzte Generation als strukturell gleich mit der Roten Armee Fraktion in der Gründungsphase beschrieben hatte. Ein Gedanke, der auch anderen gekommen war (oder die übernommen hatten), wo es damals dann hieß, das sei völlig unvertretbar, die LG mit Terrorismus zu vergleichen.

Christoph M. fragt am 18. Januar: „Warum wird bei so einer Schaufelradbagger Besetzung eigentlich nicht der Schaltschrank angezündet oder demoliert?“

Zoola schreibt an anderer Stelle: „Es Muss jede Art von Widerstand geben. Ich persönlich bin ja auch der Meinung, dass gewaltfrei nix bringt! Und, dass Antifas jetzt endlich mal von Verteidigung zum „Angriff,“ übergehen… Muss der scheiß Staat sich echt nicht wundern!“

Igor schreibt: „Liebe Lützerath Leute, falls ihr das liest. Ihr müsst diese riesen Höllen Maschinen zerstören egal wie Hauptsache nicht mehr Funktionsfähig. Sägt Sie an, zerstört das Zeug im Führer Haus zerstört die Treppen zum Führer Haus“.

und

Dieses Gedankengut ist tief in der Bewegung verwurzelt. So wird eine eine 49-Seitige Theorieschrift immer wieder breit geteilt und offen diskutiert: Die Übersetzung von „Wie Gewaltfreiheit den Staat schützt“, des berüchtigten amerikanischen Linksextremisten Peter Gelderloos. Darin wird Gewaltfreiheit nicht nur als „wirkungslos“ und „rassistisch“ eingestuft, es werden historische Beispiele für den Erfolg von Terrorismus dargelegt, Bombenanschläge und Mord als legitime Mittel verteidigt, Malcolm X als Vorbild. Schließlich heißt es: „Aufgrund ihrer inneren Logik können die Unternehmensmedien einen Bombenanschlag nicht so leicht ignorieren wie einen friedlichen Protest.“

Was dann auch endlich mal erklärt, warum die Klimakleber ständig behaupten, das wären „friedliche“ Proteste, obwohl sie das nicht sind. Aus deren Sicht ist „friedlich“ die Stufe vor Brandstiftung und Sprengstoff.

Wobei mich dann interessieren würde, wie weit die Letzte Generation mit dem Staat verwoben ist. Die Tage ging ja schon rum, dass die die Polizei unterwandern und bereits Seminare mit der Polizei darüber abhalten, wie der Straßenblockade-Kram ablaufen soll, und sie scheinen mit der Regierung verbandelt zu sein.

Was eben auch zeigt, dass es hier nicht um Klima, sondern um marxistischen Terror gegen jegliche Industrie geht, man uns ins Agrarzeitalter zurückbomben will.

Daraus ergibt sich dann doch noch ein wesentlicher Unterschied zur RAF: Die RAF sah sich als Gegner des Staates, des Kapitalismus und des amerikanischen Einflusses. Die Klimaideologen arbeiten im Auftrag von Staat und unter amerikanischem Einfluss gegen die Bevölkerung.

Und es könnte Gründe haben, warum Innenministerin Faeser, die mit den Verbindungen zur Antifa, ständig davon faselt, dass die Bedrohung von Rechts käme.

Schauen wir mal, wie es weitergeht. Da ist noch Luft nach oben.