Ansichten eines Informatikers

Das Berliner Konzept: Freiwild

Hadmut
16.7.2023 23:21

Die schöne neue Welt von Berlin.

Heute wieder im Prinzenbad:

Seit Sonnabend heißt es: Ohne Vorlage des Ausweises kein Einlass. Doch diese Vorschrift wurde am Wochenende nach B.Z.-Recherche in mehreren Bädern vom Personal schlicht ignoriert.

Stattdessen kam es am frühen Sonntagabend im Prinzenbad in Kreuzberg erneut zu einem Polizeieinsatz. Zwei Männer sollen in Streit geraten sein, der in eine Schlägerei eskalierte, berichtet der „Tagesspiegel“. Demnach sagte ein Mann der Polizei er sei „K.O. geschlagen“ worden. Umstehende soll eingegriffen und sich beteiligt haben.

Prinzenbad ist das bei mir hier in der Nähe. Da bin ich aber nur während des Corona-Lockdowns hin, denn da durfte das Bad nur mit einem Drittel der Kapazität besucht werden und man musste sich ca. eine Woche vorher namentlich (für Corona-Alarm) online ein Ticket holen, da war dann alles gut und friedlich. Gehe ich auf Zypern ins Freibad, ist alles total friedlich, freundlich, problemlos. Auf Zypern grüßen selbst die Rotzbengel höflich und wohlerzogen. Neulich habe ich auf Zypern eine Gruppe erwachsener Migranten im Freibad gesehen. Die sind aber auch nur dadurch aufgefallen, dass welche von ihnen mit Schwimmweste ins 1-Meter-Kinderplanschbecken gegangen sind. Da ging mir noch die Frage durch den Kopf, ob das wirklich die Menschen sein sollen, die mit einen Schlauchboot in Luftmatratzenqualität über das Mittelmeer schippern wollen.

Charakteristisch für die Entwicklung könnte aber das sein: Berliner Bademeister packt aus: „Frauen, Schwule und Juden sind Freiwild“

„Frauen, Schwule, queere Menschen und Juden, die hier einfach nur entspannen wollen, werden von den Tätern gezielt beleidigt, bespuckt und tätlich angegriffen. Diese Menschen passen nicht in ihr Weltbild und sind Freiwild. […]“

Auch nach inzwischen 10 Jahren in Berlin habe ich das Berliner Konzept noch immer nicht verstanden. Einerseits machen sie auf Gender, Antifa, Queer, Antiantisemitismus, Nazis raus. Und gleichzeitig verwandeln sie Freibäder in Krisengebiete, in denen Frauen, Schwule, Queere, Juden Freiwild sind.

Ich habe das linke Weltbild und Gesellschaftskonzept einfach noch nicht verstanden. Leuchtet mir noch nicht ein.

Aber wenn man was sagt, ist man „rechts“. Das dauert noch höchstens ein Jahr, stellenweise ist es ja schon so, und dann ist man „rechts“, wenn man sich für den Schutz von Frauen, Schwulen, Queeren, Juden ausspricht. Man wurde ja inzwischen schon als rechts beschimpft, wenn man Frauen schützen will.