Ansichten eines Informatikers

Fressen, Hirn und Dopaminjunkies

Hadmut
14.6.2023 21:46

Ein unerwarteter, aber sehr interessanter Aspekt, der wunderbar zu meinen Blogartikeln über das Hirn passt.

Erinnert Ihr Euch noch, was ich über Drogen, Gutmenschen und Dopamin schrieb? Meine These von den Rauchern, Ideologen und Gutmenschen als sozial induzierte Dopaminjunkies?

Gerade habe ich zufällig in der Morgenpost einen erstaunlichen Artikel gefunden: Studie: Forscher finden mögliche Ursache für Fettleibigkeit.

Der Brüller:

Das Hirn von extrem dicken Menschen funktioniert laut einer Studie anders als das von Normalgewichtigen. Abnehmen ändert daran nichts.

Wer fettleibig ist, wird oft als faul, ungezügelt oder willenlos beurteilt. Eine neue Studie aus den USA legt jetzt den Schluss nahe, dass dieses Stigma falsch ist. Vielmehr könnte eine Fehlfunktion des Gehirns der Grund dafür sein, dass fettleibige Menschen unkontrolliert essen. Die Studie ist im Fachmagazin „Nature Metabolism“ erschienen.

Sie haben da 30 Leute mit normalem Gewicht und 30 mit Fettsucht einem Experiment unterwerfen und ihnen über eine Magensonde (damit man nicht sehen, fühlen, schmecken, riechen, merken kann, was in den Magen kommt) mal Zucker, Fett oder nur Wasser in den Magen gegeben, und dann die Körperreaktionen darauf untersucht.

Als entweder Zucker, Fett oder Wasser über die Sonde in den Magen gelangten, erfassten die Forscher mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie und der Einzelphotonen-Emissions-Computertomographie die Reaktion des Gehirns über 30 Minuten. Darüber hinaus maßen die Forschenden das Hormon Dopamin, das Teil des Belohnungssystems ist.

„Wir interessierten uns besonders für das Striatum, den Teil des Gehirns, der an der Motivation beteiligt ist, nach Nahrung zu suchen und sie zu essen“, so Serlie zu CNN. Das Striatum ist tief im Gehirn verborgen und spielt auch eine Rolle bei Emotionen und der Bildung von Gewohnheiten.

Bei Menschen mit Normalgewicht stellten die Forschenden fest, dass sich die Gehirnsignale im Striatum verlangsamten, wenn dem Verdauungssystem Zucker oder Fett zugeführt wurde. „Diese Verringerung der Hirnaktivität ist sinnvoll. Denn wenn die Nahrung einmal im Magen ist, muss man nicht mehr nachlegen“, erklärte Serlie. Es stelle sich ein Gefühl der Sättigung ein.

Gleichzeitig stieg der Dopaminspiegel bei den Normalgewichtigen an, was darauf hindeutet, dass das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert wurde. Wurden jedoch fettleibigen Menschen dieselben Nährstoffe über die Sonde verabreicht, verlangsamte sich weder die Hirnaktivität, noch stieg der Dopaminspiegel an.

Als Nächstes wurden die fettleibigen Menschen im Rahmen der Studie gebeten, innerhalb von drei Monaten zehn Prozent ihres Körpergewichts zu verlieren. Dann wurden die klinischen Versuche wie zuvor wiederholt. Die Ergebnisse überraschten die Wissenschaftler.

Die Gewichtsabnahme hat das Gehirn von Menschen mit Fettleibigkeit nicht verändert, so Hauptautorin Serlie gegenüber CNN. „Nichts änderte sich – das Gehirn erkannte immer noch keine Sättigung oder ein Sättigungsgefühl“, sagte sie. Dies könnte auch erklären, warum fettleibige Menschen, die erfolgreich abgenommen haben, einige Jahre später wieder zunehmen. „Die Auswirkungen des Abnehmens auf das Gehirn sind möglicherweise nicht so reversibel, wie wir es gerne hätten“, so Serlie.

Fettleibige (zumindest mal die, die unter diesem Syndrom leiden) kommen also nicht an den Punkt „es reicht, ich bin satt“. Weil aber vermutlich Mund und Nase für das Essen an sich belohnen, fressen die endlos immer weiter.

Sie sagen aber, dass man das mit Vorsicht betrachten soll, weil sie noch nicht wissen, wann das Gehirn diese Fähigkeit verliert, satt und zufrieden zu werden.

Ich finde es aber frappierend, denn es sind ja ähnliche Zusammenhänge, wie ich sie über Drogen und vor allem das Sozialverhalten beschrieben habe. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass viel der Linken und Feministinnen, die ja auch oft fettleibig sind, generell unter einer Störung dieses Belohnungssystems im Hirn leiden.

Ich habe noch einige Leserzuschriften im TODO-Stapel, wonach man herausgefunden habe, dass viele Linke psychisch krank sind. Muss ich mal genau lesen, vielleicht komme ich morgen dazu, etwas dazu zu schreiben.

Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit, Linkstum und ungezügeltem „Gutmenschentum“. Möglicherweise gibt es einen zentralen oder eng verwandte Defekte im Gehirn, die diese Verhaltensweisen hervorrufen.

Und dann ist natürlich die Frage interessant, ob es eine gemeinsame Ursache gibt. Ob es vielleicht irgendein Umweltgift gibt, das fett, links, feministisch macht. Und weil ich ja schon zum Zusammenhang zwischen Rauchen und Dopamin geschrieben hatte, könnte man da auch mal hingucken.