„Verkehrspsychologie“

Wieder mal was über Professoren.

Das linke Käseblatt Tagesspiegel hat was zum Thema Gewalt gegenüber Klimaklebern. Natürlich sind nicht die Kleber schuld, sondern dass die Bürger sich nicht unter Kontrolle hätten, wieder mal die „toxische Männlichkeit“.

Da läuft wieder das bekannte linksdumme Medienprogramm ab, die Einfältigkeit im Namen der Vielfalt. Besonders hübsch ist aber dieser Absatz:

Gleichzeitig könnte eine Rolle zu spielen, was der Berliner Verkehrspsychologe Wofgang Fastenmeier der Zeit zu Protokoll gab: „Jeder hält sich doch für einen vorbildlichen Verkehrsteilnehmer“ – Befragungen zufolge hielte sich eine Mehrheit der Autofahrer für besser als der Durchschnitt.

Der ZEIT-Artikel ist der da, hinter paywall. Von 2021.

Fällt Euch was auf?

Nochmal dieser Satz:

Befragungen zufolge hielte sich eine Mehrheit der Autofahrer für besser als der Durchschnitt.

Soll ich Euch was sagen?

Nach meiner Beobachtung und Einschätzung ist eine Mehrheit der Autofahrer besser als der Durchschnitt. Es gibt hier nämlich eine große Zahl von Autofahrern, die so passabel fahren können, dass es nicht zu Problemen und nur wenigen Unfällen kommt, die zumindest nicht auf Dummheit oder Fahrlässigkeit beruhen, und dann gibt es eine Gruppe von Ausreißern, die wirklich grottenschlecht fahren und eigentlich nicht auf die Straße gehören. Es gibt ja eine steigende Zahl von Betrugsversuchen bei Führerscheinprüfungen, und bei irgendeiner Kontrolle fand die Polizei, dass so ungefähr 10% der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatten. Wenn also von 100 Autofahrern 80 alltagstauglich fahren können, 10 zu doof sind und ständig Unfälle verursachen und nochmal 10 keine Fahrerlaubnis haben, dann ist die Mehrzahl der Autofahrer besser als der Durchschnitt. Und dann haben sie mit dieser Selbsteinschätzung auch völlig recht.

Das Problem ist nämlich, dass Herr Professor den Unterschied zwischen Durchschnitt und Median nicht verstanden haben.

Wenn sich die Mehrheit für besser als den Median halten würde, dann würde was nicht stimmen.

Und weil der Professor schon einfache Mathematik nicht verstanden hat, machen er und die Presse dann daraus, dass die Autofahrer einen an der Waffel hätten, obwohl sie recht haben. Tatsächlich können sie nur nicht rechnen und schwätzen nur.

Wolfgang Fastenmeier. Das dürfte dann wohl der hier sein.

Und die Juristen fallen dann auch gesammelt auf so etwas rein.