Ansichten eines Informatikers

Eine Million Menschen ohne Wohnung?

Hadmut
24.4.2023 2:20

Wie soll das dann aussehen?

FOCUS zitiert einen Jens R. Rautenberg, den Geschäftsführer einer Firma, die Wohnimmobilien als Kapitalanlage für Investoren bewertet.

Der sagt unter anderem, dass die Regierung als Ziel 400.000 neue Wohnungen pro Jahr als Ziel vorgegeben hat (Planwirtschaft), er aber nur mit 200.000 pro Jahr rechnet.

„Was wir nicht vergessen dürfen: Wir brauchen diese Wohnungen wirklich. Wir haben in den großen sieben Städten in Deutschland einen Leerstand von weniger als 0,2 Prozent. Es gibt da keinen verfügbaren Wohnraum. Wir haben Zuzug. Wir werden im Jahr 2024/2025 die dramatische Situation erleben, dass über eine Million Menschen keinen Wohnraum finden werden. Da bin ich mal gespannt, wie das gemeistert werden soll. Das wird wirklich schwierig.“

Das ist eine sehr interessante Frage.

Zumal dieselben Grünen, die neulich noch mit #WirHabenPlatz und unbegrenztem Zuzug daherkamen, und das auch immer noch tun, gerade dafür sorgen, dass man nicht mehr bauen kann. Und Nancy Faeser stellt sich ja gegen jede Begrenzung von Zuzug.

Aber was machen die denn dann, wenn eine Million mehr Leute da sind als Wohnungsraum, wenn eine Million Menschen keinen Wohnraum hat?

Sollen die dann zelten? Oder in den dann verbotenen und ausgemustertern Autos schlafen?

Oder sind bis dahin so viele Firmen pleite, dass wir genug Büroräume beziehen können?

Stopfen wir bis dahin die Leute in die Wohnungen? Notuntermieter?

Wie soll das gehen? Und 2024/2025 ist ja nicht mehr lange hin. Einen Zeitraum dieses Namens haben wir in einem halben bis einem Jahr erreicht.

Was mich aber auch interessieren würde: Wie werden denn dann freie Wohnungen, die es ja immer mal geben wird, weil jemand stirbt oder umziehen muss oder sich die Miete nicht mehr leisten kann, vergeben? Nach welchem Verfahren sucht man dann aus, wer die Wohnung bekommt? Flüchtlinge und Migranten zuerst?

Und das wird ja dann auch absurd, weil ja schon jetzt die Mietgrenzen für Sozialhilfempfänger nicht mehr gelten, und die tatsächliche Miete bezahlt werden muss, egal wie hoch sie ist. Hat ja neulich ein Gericht entschieden, weil man keine Wohnungen mehr findet, die innerhalb der Vorgaben liegen.

Heißt: Der Steuerzahler muss dafür aufkommen.

Heißt auch:

Nur eben jetzt auch für Mieten. Das heißt, dass die, die selbst nicht arbeiten und auf Kosten anderer leben, jede Miete von Staat und damit Steuerzahler bekommen, während die, die arbeiten, keine Wohnung mehr bekommen. Schon jetzt schreiben mir Leser, die auch vermieten, dass sie Wohnungen nicht mehr renovieren, also das Geld sparen, und dann an Migranten und Sozialhilfeempfänger vermieten, weil da das Amt zahlt.

Es wird also zu einer Zweiteilung kommen: Wer nicht arbeitet, bekommt eine Wohnung und muss sie nicht selbst bezahlen. Wer noch arbeitet, bekommt keine Wohnung mehr, muss aber die derer bezahlen, die nicht arbeiten. Und man kann ja auch nicht einfach so aufhören zu arbeiten und Sozialhilfe beantragen, weil man ja erst sein Sparvermögen aufbrauchen muss, und weil man für die, die etwas arbeiten können, ja Jobs hat, die man dann annehmen muss.

Das heißt dann, dass jeder, der noch irgendwas gelernt hat, womit man arbeiten und Geld verdienen kann, der Dumme ist.

Und es heißt, dass eben jene Verdrängung, für deren Prophezeiung man jahrelang von Öffentlichkeit, vor allem Politik und Medien, besonders dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, als Nazi und Verschwörungstheoretiker beschimpft und an die Wand gestellt wurde. Könnt Ihr Euch noch an „Pegida“ erinnern? Akronym für Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes. Wie die damals im Fernsehen von Leuten vom Kaliber Dunja Hayali angegriffen und fertig gemacht wurden?

Und jetzt tritt ziemlich genau das ein, was man damals vorhergesagt hat, nämlich Verdrängung und Umvolkung. Man hatte das zwar damals eher auf kultureller, religiöser Ebene gesehen, und nun passiert es zuerst über den Wohnraum, aber im Prinzip hatten die alle recht.

Und das wird sicher lustig.