Ansichten eines Informatikers

Nach Amerika in den wilden Westen auswandern…

Hadmut
9.4.2023 18:31

Tja. Leider 200 Jahre zu spät.

Ist Euch mal aufgefallen, dass wir hier gerade eine Stimmung nicht unähnlich der im 18. und 19. Jahrhundert haben?

Der im 18. Jahrhundert, als die Amerikaner sich von den Briten losgesagt haben, und der im 19. Jahrhundert, als viele Deutsche in die USA ausgewandert sind?

Beides war ja eine Unzufriedenheit mit den hiesigen Verhältnissen, eine Abstimmung mit den Füßen. Die Flucht vor den unerträglichen Lebensverhältnissen.

Der Unterschied: Damals gab es da noch dieses große, unentdeckte, freie Land. Da gab es noch etwas, wo man hin konnte. Nur etwa 50 bis 60 Jahre lagen zwischen der Hochzeit des Wilden Westens und den Sezessionskriegen und einem modernen industriellen Reisemittel wie der Titanic, die den Verkehr zwischen England und Amerika verbessern sollte, und wie es das Schwesterschiff Olympic tat.

Gäbe es heute noch die Möglichkeit, irgendwohin auszuwandern, wo es unsere Politik noch nicht gibt, wo noch nichts ist außer Weite und Freiheit, die Schiffe wären voll.