Ansichten eines Informatikers

Die Propagandamethoden der Grünen im Allgemeinen und des Ulrich Steinbach im Besonderen

Hadmut
3.4.2023 21:52

Über Gloria von Thurn und Taxis und darüber, wie die Politik Meinungskriege um Windräder führt.

Es fing damit an:

Nun halte ich ja von Gloria von Thurn und Taxis auch nicht viel, aber da hat sie, auch wenn ungeschickt und laienhaft ausgedrückt, durchaus recht. Und dabei sollte man sogar berücksichtigen, dass die von Thurn und Taxis sehr reich sind und, wenn ich richtig informiert bin, große Landflächen und Wälder besitzen, also durchaus einen Grund haben, sich mit Windrädern und deren Auswirkungen zu befassen, weil es sie unmittelbar betrifft. Denn dass Windräder enorme Wirbelschleppen verursachen, ist nicht nur bekannt. Es ist zwangsläufig. Es gibt jede Menge Bilder dazu (googeln nach Windrad oder Windpark und Wirbel oder Wirbelschleppe), und anders als uns Grüne mit ihrem Geschwätz von den „erneuerbaren Energien“ weismachachen wollen, ist ein Windrad kein perpetuum mobile, das Energie irgendwie aus dem Nichts bezieht. Die Energie, die das Windrad elektrisch liefert, wird dem Wind entzogen. Energieerhaltungsgesetz. Elementare Physik. Der Wind verliert an kinetischer Energie, und ändert damit auch seine Druckverhältnisse. Das geht auch nicht anders, denn sonst würde sich das Windrad ja nicht drehen. Woher sollte die Energie sonst kommen? Und weil die Flügel ähnlich wirken wie eine Flugzeugtragfläche, kommt es zwangsläufig vor und hinter dem Rotorblatt zu Druckunterschieden, und an der Kante zu Verwirbelungen. Warum sonst sollte sich das Windrad in Bewegung setzen? Es verhält sich im Prinzip wie die Tragfläche eines Flugzeuges, und da kann man das auch sehen, dass Flugzeuge Verwirbelungen erzeugen (deutliches Problem an Flughäfen, wird gelegentlich mit Rauchsäulen sichtbar gemacht), und an ihren hinteren Kanten Kondensstreifen entstehen, die auch sichtbar werden können. Wenn man in heißem, feuchtem Wetter landet, beispielsweise in Singapur, kann man das sogar aus dem Fenster sehen. Und das ist oder war zumindest durchaus Forschungsgegenstand, wie sich Windräder auf das Mikroklima in ihrer Umgebung auswirken. Es gibt den Verdacht, dass der Wind nicht nur an kinetischer Energie und Geschwindigkeit verliert, sondern auch Feuchtigkeit verliert, weil sie durch die Druckverhältnisse hinter dem Windrad auskondensieren kann und abregnet, weil die Fallhöhe nicht hoch genug ist, um wieder zu verdunsten.

Sie hat das sicherlich ungeschickt ausgedrückt und dazu noch Grimassen geschnitten, aber Unrecht hat sie in der Sache nicht. Das Thema ist zumindest so ernst, dass sich da schon einige Forschungsinstitute drum bemüht haben. Man geht beispielsweise bei den Windparks im Meer davon aus, dass sie erhebliche Auswirkungen auf das Wetter und sogar die Meeresströmung haben, und dass Windräder zu Effekten des Abregnens führen können, ist auch beschrieben, etwa hier.

Dann kam Jörg Kachelmann mit

um die Ecke, worauf ich dann mal geantwortet habe, dass sie so Unrecht nicht hat, weil das Problem der Wirbelschleppen durchaus seit einiger Zeit diskutiert wird.

Und dann ging das los.

Eine ganze Flut von Beschimpfungen und dummer Polemik, wie dass man dann doch gleich alle Bäume abreißen müsste (wieviele 100 Meter hohe rotierende Bäume mit Flügelkanten kennt ihr?) und dergleichen, eins dümmer als das andere. Kein einziger vernünftiger Kommentar, was auch einigen anderen auf Twitter aufgefallen ist. Nur so dumme Polemik, wie dann auch die Häuser abzureißen, oder dass es lächerlich wäre, im Zusammenhang mit Windrädern von Luftdruck zu reden, als würden sich die Dinger einfach so von selbst drehen.




Das wurde recht deutlich, dass da einige Leute unterwegs sind, die da als eine Art Wache, Standarte, SS bereitstehen, um jede Kritik an Windrädern sofort ins Lächerliche zu ziehen. Es deutet einiges darauf hin, dass die zur „Netzfeuerwehr“ der Grünen zählen, die da als schnelle Eingreiftruppe da sind, um Meinungen und Social Media zu kontrollieren. Bei machen gaben die Profile zu erkennen dass sie aus dem Dunstkreis der Grünen kommen.

Da scheinen systematisch Leute zu lauern, die jede Kritik, oder auch nur die Erwähnung einer Möglichkeit von Kritik sofort mit Polemik attackieren.

Ulrich Steinbach

Dann änderte sich der Ton, ein Ulrich Steinbach tauchte auf, und arbeitete statt mit direkter Polemik mit Verdrehung der Aussagen. Der meinte dann, der von mir zitierte Artikel sei ja schon 7 Jahre alt (komisch, bei Klimapanikartikel stört das normalerweise keinen, wenn die schon 7 Jahre alt sind, im Gegenteil sagt man dann “schon lange bekannt”), gelte nur für Offshore-Windparks (klar, weil die Windräder dort physikalisch ganz anders funktionieren…) und es seien keine „Evidenzen“.

Nur: Gloria von Thurn und Taxis hatte ja auch nichts von „Evidenzen“ gesagt, sondern davon, dass es noch ungeklärt sei, und war darüber schallend ausgelacht worden, wie man nur auf so einen Blödsinn kommen könnte – obwohl das ja vor Jahren schon Forschungsthema war, also sicherlich nicht derart lächerlich ist. Und bei Kernkraft fordert man immer Nachweise der Betreiber, dass ihre Technik sicher ist, und nicht Evidenzen der Kritiker. Der dreht den ganzen Streitverhalt einfach um:

Und behauptet dann, ich hätte eine falsche Behauptung aufgestellt, ich sei ein Desinformationsaccount.

Als ich das aber gerade gesehen hatte und darauf antworten wollte, konnte ich nicht mehr, denn

Der diffamiert einen und blockiert dann sofort, damit man nicht mehr darauf antworten kann und dessen Behauptung unwidersprochen da steht.

Was ist das für ein Vogel?

Das Profil sagt gar nichts außer „Stuttgart“.

Wikipedia kennt aber einen Ulrich Steinbach mit Foto und verblüffender Ähnlichkeit, die die Vermutung rechtfertigt, es könnte derselbe sein. Und da steht

Ulrich Steinbach (* 24. Juni 1968 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Landesbeamter in Baden-Württemberg, zuvor in Rheinland-Pfalz und Hessen.

Er legte 1987 sein Abitur ab und studierte ab 1988 Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der Universität Stuttgart. Er arbeitete bis 1994 als Schallplattenverkäufer und betrieb bis 1996 einen Werbeverlag. Seit 1998 ist er Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Für die Grünen der Landtagsfraktion Baden-Württemberg war Steinbach bis 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Medien und Kultur tätig. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt bis 2000 als Angestellter im Bereich Werbung/Öffentlichkeitsarbeit und Beratung und absolvierte 2003 ein Ergänzungsstudium der Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

[…]

Steinbach war als Experte für Haushaltsfragen Mitglied der Verhandlungskommission für die Bildung einer rot-grünen Landesregierung.[3][4] Er koordinierte in der Fraktion den Arbeitskreis I (Umwelt, Wirtschaft, Finanzen)[5], und vertrat Bündnis 90/Die Grünen in den Landtagsausschüssen für Haushalt und Finanzen[6], Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung[7] sowie der Enquete-Kommission „Kommunale Finanzen“[8].

Im November 2014 wurde er vom Landtag in Rheinland-Pfalz[9] auf Vorschlag der Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Vizepräsidenten des Rechnungshofes in Rheinland-Pfalz gewählt[10] und legte sein Mandat im Landtag sowie alle Mandate in Aufsichtsräten nach der Ernennung nieder. Sein Nachfolger im Landtag wurde Wolfgang Schlagwein. Am 18. Dezember 2014 wurde er zum Vizepräsidenten des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz ernannt[11]; dort verantwortete er als Prüfungsgebietsleiter die Bereiche Kommunale Unternehmen, Krankenhäuser und Universitätsmedizin Mainz sowie Justiz und Verbraucherschutz. Von Januar 2015 bis August 2016 führte er dieses Amt aus.[12] In dieser Zeit nahm er auch Aufgaben der internationalen Beratung für die öffentliche Finanzkontrolle bei der OECD wahr.[13]

Am 1. September 2016 wurde er als Ministerialdirektor zum Amtschef im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in Stuttgart ernannt.[14]

In dieser Eigenschaft war er u. a. Mitglied bei der Amtschefskonferenz der Kultusministerkonferenz KMK.[15] Ab 2017 war er Aufsichtsratsvorsitzender beim Universitätsklinikum Tübingen[16], ab 2018 auch Aufsichtsratsvorsitzender beim Universitätsklinikum Ulm[17] und ab 2020 Vorsitzender des Aufsichtsrats beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim.[18]

Im Juli 2021 versetzte ihn Ministerpräsident Winfried Kretschmann in den einstweiligen Ruhestand, da für die Ministerin Theresia Bauer „wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Ministerialdirektor nicht mehr gegeben“ seien.[

Also keinerlei Ausbildung, die auf ein Verständnis von Physik schließen ließe, aber grüne Parteikarriere, direkte Verbindung zu den Grünen Baden-Württemberg, fette Versorgung vom Steuerzahler fürs blanke Nichtstun (während für die Kümmerrentenempfänger das Rentenalter immer höher gesetzt wird), und er ist nun auf Twitter unterwegs und diffamiert Leute, die es wagen, an Windrädern auch nur die Möglichkeit eines Zweifels zu sehen.

Da wird direkt von den Grünen jedem öffentlich ins Kreuz getreten, der nicht grenzenlos von Windrädern begeistert ist. (Neulich erwähnte mal jemand, dass wir Windräder nie wieder loswerden, weil die Fundamente so riesig, schwer und massiv sind, dass wir die nie wieder raus kriegen.)

Das sind die Grünen, die anderen vorwerfen, demokratiefeindlich zu sein.

Das sind die Grünen, die in Baden-Württemberg hausen.

Das sind die, die gerade alles mit Windrädern vollstellen. Es sind Leute, die Physik nicht mal im Ansatz verstehen und sich nur darüber lustig machen können. Es sind Leute, die glauben, dass sich Windräder irgendwie von selbst drehen, dass die „erneuerbare Energie“ einfach so aus dem Nichts kommt. Die Windräder für ein perpetuum mobile halten.

Wir lassen uns als Staat, als Volk, als Gesellschaft unsere gesamte Energiewirtschaft gerade von Leuten machen, die nicht verstanden haben, was Energie ist, wie sie funktioniert. Die sich benehmen wie im Kindergarten und charakterlich auch nie darüber hinausgekommen zu sein scheinen. Sogar im links-dummen Berlin hat man es wohl gerade geschafft, die Grünen wieder rauszuwählen.

Man könnte in die Hoffnung verfallen, dass Baden-Württemberg baldmöglichst einfach untergeht. Und wenn man die Nachrichten aus Stuttgart hört, ergreift einen das unheimliche Gefühl, dass Wünsche manchmal wahr werden. Dass einem manchmal gewährt wird, worum man bittet.