Ansichten eines Informatikers

Noch eine Kochfee

Hadmut
28.2.2023 19:22

Wo wir gerade bei süßen Hausfrauen sind.

Hier nochmal die Süße von gerade eben:

Und hier die Deutsche:

Mmmmh, lecker. Schatz, niemand röstet Mehlwürmer so gut wie Du! Essen bei Anja Reschke ist wie Fernsehen beim NDR.

Und so, wie Ihr bald alle Solarzellen auf dem Dach habt, werdet Ihr bald alle Euren Mehlwurm-Protein-Inkubator in der Küche haben.

Obwohl, versteht mich nicht falsch. So schlecht sind Mehlwürmer nicht. Ich hatte früher, zu Schulzeiten, häufig Mehlwürmer in der Tasche, weil mein Vater allerlei Federvieh gehalten hatte, und manche da eben auch Lebenfutter brauchen, man also immer wieder mal ein Tütchen Mehlwürmer oder einen Becher Heimchen mitgebracht hat. Wir hatten mal einen Star, dessen größte Vergnügen es waren, mir die Mehlwürmer aus der geschlossenen Faust zwischen den Fingern rauszubohren oder auch sich ein Heimchen aus dem Becher auszuwählen. Die hat er dann immer in seinen Vogelkäfig gebracht (rund) und in die Bodenschüssel geworfen, um sie um ihr Leben laufen zu lassen (immer im Kreis herum). Dann hat er ihnen ein Bein abgezwickt und sie wieder laufen lassen. Und so weiter. Mit drei von sechs Beinen geht es gerade noch so, aber bei nur noch zwei Beinen (kommt drauf an, welchen) drehen sie sich nur im Kreis. Und weil ich mir immer so einen Kreisch-Spaß draus machte, den Mädchen die Tüte hinzuhalten, als hätte ich Süßigkeiten oder kandierte Nüsse, und sie gerne reingriffen (*Kreisch!*), kam ich irgendwann mal nicht umhin, die Viecher als harmlos und wohlschmeckend auszugeben und demonstrativ einen zu essen.

Naja, geht so. Ich habe in Namibia auch mal irgendwelche gebratenen Larven oder Würmer gegessen. Geschmacksarm, irgendwo zwischen Mandel und Vanille. Aber die Konsistenz war nicht angenehm.

Ich würde zu gerne mal wissen, ob Reschke das auch privat so macht, oder ob das wieder mal typische ÖRR-Märchen sind. Wird’s dann demnächst wohl beim Discounter im Wochenangebot geben.