Ansichten eines Informatikers

Kommunistische Planwirtschaft

Hadmut
25.2.2023 11:09

Wie der Standortnachteil Juristen das Industrieland zerstört.

Dazu noch dieser Kommentar und eben auch dieser Artikel der Tagesschau.

Bei der Einstellung von Männern und Frauen müssen Arbeitgeber bei gleicher Arbeit den gleichen Lohn zahlen. Auch wenn männliche Bewerber durch Verhandlungsgeschick höhere Gehaltsforderungen durchsetzen, dürfe eine weibliche Bewerberin bei ihrem neuen Job nicht schlechter bezahlt werden, entschied das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Eine ungleiche Bezahlung weise sonst auf eine verbotene Diskriminierung wegen des Geschlechts hin.

Geklagt hatte eine Mitarbeiterin eines Metallunternehmens in Meißen bei Dresden. Zu Beginn des Arbeitsverhältnisses im März 2017 wurden ihr 3500 Euro monatlich in der Probezeit angeboten. Ab November sollte noch eine erfolgsabhängige Vergütung zusätzlich gezahlt werden. Die Frau willigte ein. Sie stellte später fest, dass zwei männliche Kollegen deutlich höhere Gehälter hatten als sie. Ein Kollege, der drei Monate früher eingestellt wurde und den gleichen Vertriebsjob bei der Firma machte, verdiente in der Probezeit rund 1000 Euro mehr.

Nach Einführung eines Tarifvertrags betrug der Gehaltsunterschied immer noch etwa 500 Euro. Die 44-jährige Dresdnerin sah sich wegen ihres Geschlechts benachteiligt, verlangte ebenfalls eine höhere Vergütung und einen Lohnnachschlag. Der Arbeitgeber rechtfertigte dagegen den Unterschied mit dem besseren Verhandlungsgeschick des Mannes. Beiden sei zunächst das gleiche Gehaltsangebot gemacht worden, der Mann habe mehr gefordert, um den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Zudem sollte er eine Leitungskraft ersetzen.

[…]

Das Bundesarbeitsgericht ließ die Argumentation der Firma dagegen nicht gelten. Es sprach der Frau 14.500 Euro entgangenen Lohn und zudem eine Diskriminierungsentschädigung in Höhe von 2000 Euro zu. Ihr Arbeitgeber habe “die Klägerin aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt”, sagte die Vorsitzende Richterin Anja Schlewing.

Wenn Frauen und Männer wie im verhandelten Fall bei gleicher Arbeit unterschiedlich bezahlt werden, begründe das die Vermutung der Benachteiligung wegen des Geschlechts. Diese Vermutung könne der Arbeitgeber nicht damit entkräften, dass der Mann besser verhandelt habe oder perspektivisch für einen Leitungsjob vorgesehen sei, so Schlewing. Die Bundesrichter kippten damit Urteile der Vorinstanzen in Sachsen in großen Teilen.

Die Anwältinnen der Frau sprachen von einem Meilenstein und hoffen auf Rückenwind im Streit um gleiche Löhne und Gehälter von Frauen und Männern in Deutschland.

Man muss sie per Quote einstellen und man muss sie gleich bezahlen, aber ob die Arbeit die gleiche ist, wird nicht gefragt: Man unterstellt, man setze damit gleichen Lohn für gleiche Arbeit durch, faktisch aber gleichen Lohn auch für ungleiche Arbeit.

Man feiert das als Erfolg und kommt sich gut vor.

Realistisch betrachtet schwächt man nur wieder einmal den Standort Deutschland. Denn effektiv wird den Leuten damit die Möglichkeit genommen, gute Kräfte einzustellen: Entweder können sie ihnen nur soviel bieten wie man bisher an andere zahlt, und dann bekommt man sie nicht. Oder an muss das Gehalt für alle erhöhen, und das kann man sich meist nicht leisten.

Sie kommen sich gut vor, aber eigentlich machen sie nur den Standort kaputt.

Für jeden, der irgendetwas kann und besser als so ein lustlos-Durchschnitt ist, ist das das Signal, das Land zu verlassen und ins Ausland zu gehen. Oder da, wo es geht, auf freiberuflich zu machen, um diesen Gesetzen – noch – zu entgehen. Und auch als Firma muss man sich überlegen, ob dieses Land noch tragbar und erträglich ist, ob es als Standort noch taugt, wenn zu Steuern, Sozialabgaben, Bürokratie, Datenschutz, Polticial Correctness, Wohungsnot, Fachkräftemangel, Energieknappheit, Bildungskatastrophe, Universitätsverblödung, Kriminalitätsanstieg, Genderklos, Versagerkartelle als Parteien, Digitaldemenz, Verwaltungsstaupe, ARD und ZDF dann auch noch so etwas dazu kommt.

Man muss sich langsam mal die Frage stellen, was denn eigentlich noch für Deutschland als Standort spricht.

Und da fällt mir inzwischen nichts mehr ein.