Ansichten eines Informatikers

Mieter für Flüchtlinge gekündigt?

Hadmut
19.2.2023 22:58

Wenn das wahr ist, dann geht es jetzt los. [Update: Echtheit mehrheitlich bestätigt]

Es ist mir jetzt nicht ganz klar, wie das juristisch laufen soll, denn eine Eigenbedarfskündigung wäre das nicht. Man müsste die Mietverträge sehen. Oder sich überlegen, ob die „Kündigungen“ für die einzelnen so positiv gestaltet sind, dass die Leute nicht nein sagen wollen. Oder mehr so die Mafia-Methode „Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.“ Die Frage wäre natürlich auch, wer von den Bewohnern überhaupt darauf bestehen würde, dort wohnen zu bleiben.

Aber die Hauptfrage ist sowieso, ob das echt, authentisch ist.

Update: Ganz viele Leser haben sich mit der Frage der Echtheit beschäftigt.

Während einige, aber im Vergleich wenige, meinen, dass das Ding nicht echt sein könnte, vor allem,

  • nicht unterschrieben
  • nicht gegendert, obwohl von einer städtischen Wohnungsfirma

bestätigt die Mehrheit der Leser die Echtheit. Einer hat sogar dort angerufen und nachgefragt, die Firma selbst hat die Echtheit bestätigt.

Aber auch die Presse hat das Thema aufgegriffen, etwa Der Westen oder Die Junge Freiheit, oder auch Pleiteticker, Achse des Guten, Badische Zeitung. Zwar ist etwas nicht deshalb wahr, weil es in der Zeitung steht. Aber da fallen Unwahrheiten in der Regel schneller auf. Außerdem sei es im FB ForumNetzwerk Lörrach gepostet worden, und da würde das schnell entlarvt, wenn es nicht stimmen würde.

Einer schreibt dazu, dass eine Anwaltskanzlei erklärt, warum solche Kündigungen rechtlich nicht möglich oder sehr problematisch sind. Aber nur, weil etwas rechtswidrig ist, heißt das ja nicht, dass es in Deutschland nicht passiert. Und andere schrieben, dass es so etwas schon ab 2015 gegeben habe (Focus, WELT, Süddeutsche)