Ansichten eines Informatikers

Der Richtungswechsel bei der sexuellen Belästigung

Hadmut
3.2.2023 23:08

Über die Verlogenheit Linker.

Oder: Die Frau hat ihre Schuldigkeit getan. Die Frau kann gehen.

Könnt Ihr Euch noch erinnern, wie das mit der sexuellen Belästigung hier in den letzten 10, 20 Jahren ablief?

Selbst der geringste Hauch eines mehrdeutigen Blickes, einer Bemerkung wurde gnadenlos verfolgt, mit allen Kalibern geschossen, Existenzen vernichtet.

Und natürlich jede Menge Falschbeschuldigungen und Sektenmäßiges Training, damit Frauen sich die sexuelle Belästigung wenigstens einbilden, Methoden ähnlich wie bei Scientology, hatte ich mal von eine Piratenkonferenz berichtet. Oder von der Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD. Polizeien, die von hunderten, tausenden Falschbeschuldigungen berichteten, polizeilichen Schätzungen, dass zwischen 80 und 90 Prozent der Beschuldigungen wegen sexueller Belästigung oder Vergewaltigung frei erfunden sind.

Es wurde gefordert, dass Frauen ohne jegliche Überprüfung oder Beweisaufnahme zu glauben ist. Nicht nur tatsächlich, bezüglich des Sachverhaltes, sondern auch in rechtlicher Hinsicht: Allein das Opfer solle definieren, wann es Opfer sei und sich so fühle. Männer sollten sich – besonders in den USA – nicht einmal verteidigen dürfen, keine Gegenbeweise antreten dürfen, oder erst gar nicht erfahren dürfen, was ihnen überhaupt vorgeworfen wird.

Im Zeichen des #Aufschrei und #MeToo fand eine beispiellose Lynchjagd statt, wurde hemmungslos jeder und alles beschuldigt. Führungspersonal der IT-Szene konnten sich nur noch mit Personenschutz bewegen, damit sie jederzeit Zeugen dabei haben, dass sie das, dessen sie beschuldigt zu werden befürchten mussten, nie getan hatten. Völlig unmöglich für einen Mann, mit einer Frau in einen Fahrstuhl zu steigen, weil bis zum Ziel sein Bankkonto leer war, wenn er nicht wegen des Vorwurfs sexueller Belästigung in den Knast gehen wollte.

Das alles fand man gut und richtig und wichtig, weil es im Zeichen einer willkürlichen „Gerechtigkeit“ notwendig, erforderlich sei. Jedes Mittel war recht, wenn es gegen den weißen Mann ging, wenn es nützlich schien, um den weißen Mann loszuwerden, aus allen Positionen zu heben. Besonders an den Universitäten gab es keine Hemmungen und keine Grenzen. Nichts war zu dreckig oder zu verlogen, als dass es nicht für gut befunden und noch mit einem Doktor in Gender Studies belohnt wurde. Mit Gender Studies hat man regelrechte Diffamierungsausbildungen etabliert. Die Falschbeschuldigung wurde nicht nur goutiert, sondern zur akademischen Weihe erhoben. Hang ’em higher. Man nannte es „Forschung“. Dabei war es einfach nur dreckig, verlogen, kriminell, bösartig. Links eben. Gender.

Und nu?

Haben sich die Prioritäten verändert. Hatte ich ja schon beschrieben. Frau war gestern. Die Frau war nützlich, aber sie hat ihre Schuldigkeit getan und kann gehen.

Aus dem Artikel: Freie Universität Berlin – AStA warnt, die Polizei zu rufen

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Freien Universität Berlin (FU) warnt in einer Rundmail nicht nur vor einem Mann, der bereits länger immer wieder Studentinnen sexuell belästigt und bedroht, sondern auch davor, bei Kontakt mit ihm die Berliner Polizei zu rufen. Personen, die ihm begegnen und sich von ihm belästigt fühlen, wird vielmehr dringend davon abgeraten. Stattdessen solle man sich zunächst an den Sicherheitsdienst der Uni wenden.

Die Polizei zu alarmieren, liege zwar auch im Ermessen eines jeden Einzelnen. „Wir möchten jedoch unbedingt darauf hinweisen, dass Polizeieinsätze für von Rassismus betroffene Menschen grundsätzlich mit einem erhöhten Risiko einhergehen, Polizeigewalt zu erfahren“, heißt es in dem AStA-Schreiben. Gerichtet an die Hochschulgruppen und Fachschaftsinitiativen soll es bereits in der vergangenen Woche verschickt worden sein.

Demnach soll der Mann seit mehreren Wochen immer wieder an verschiedenen Orten der über Dahlem verteilten FU aufgetaucht sein und sich gegenüber Frauen sexistisch und übergriffig verhalten haben. Körperlich übergriffig sei er bislang nicht gewesen, allerdings sei es zu Gewaltandrohungen gekommen. Eine Person soll er bereits länger gestalkt haben.

Es gilt also eine neue Ansage:

Ist der Täter nicht weiß, sollen Frauen davon absehen, die Polizei zu rufen, weil das mit Nachteilen für den Täter verbunden sein könnte.

Hurra.

Erinnert an Schweden. Dort hat man ja auch jahrzehntelang feministisch auf Männer eingedroschen und hat jeden und alles beschuldigt und angezeigt. Seit der Migrantenanteil aber hoch genug ist, um sozialistischen Erwartungen zu genügen, hat sich das umgekehrt. Inzwischen ist Schweden das Land in Europa mit der höchsten Vergewaltigungsrate, irgendwo stand sogar, das mit der höchsten oder zweithöchsten weltweit, aber es trauen sich vergewaltigte Frauen nicht mehr zur Polizei, weil man nach Anzeigen gegen Migranten als Rassistin beschuldigt wird. Die Durchmischung der Ethnien ist dort gewünscht, und es ist nicht vorgesehen, dass da noch groß gefragt wird, weil im marxistisch-kommunistischen Weltbild nur noch eine unterschiedslose genetisch überlegene Mischrasse, man könnte sie Marxier nennen, Platz haben kann. Und an die kommt man eben nicht, solange sich Frauen noch wehren.

Das wird sicher lustig.

Denn irgendwann kommen dann die gewaltsamen Zwangsschwängerungen um die sozalistische Pflicht zu erfüllen. Oder vielleicht erst mal wie in der DDR, dass man dann im Wohnungsnot-Berlin nur dann eine der enteigneten volkseigenen Wohnungen bekommt, wenn man ein dem marxistischen Rassenideal entsprechendes Kind vorweisen kann. Bisher schon redet man ja bei Wohnungen von der „Berliner Mischung“.

Wie schon so oft gesagt: Mir ist zwar Übles passiert, aber grundsätzlich hat sich die Wahl meines Geburtsdatums bisher als gut erwiesen, weil spät genug, um den Zweiten Weltkrieg nur noch in Form von Ruinen und Schäden zu kennen, die ich als Kind noch viel gesehen, aber nicht mehr selbst „erlebt“ habe, eine Jugend in den aufstrebenden 70ern und geilen 80ern zu haben, den Aufstieg der Informatik, der Computertechnik, des Internet miterlebt und mitgestaltet zu haben, und gerade noch rechtzeitig alt geworden zu sein, bevor hier alles wieder zusammenfällt und das nächste Reich hier losgeht. Obwohl man mir den Lebenslauf richtig übel durchversaut hat, bin ich mit dem Zeitraum meiner Lebensspanne sehr zufrieden. Und ein Teil dieser Zufriedenheit nährt sich daraus, dass ich noch in der Lage bin, mich selbst vom Zusammenbruch der Gesellschaft zu überzeugen und nicht glauben zu müssen, ich würde da irgendwas, irgendeine glorreiche paradiesische Zukunft verpassen. Ich habe den Hauptteil meines Lebens passgenau zwischen zwei Weltkatastrophen platziert.

Und Recht gehabt zu haben ist ja auch nur der halbe Spaß, wenn man nicht selbst sehen kann, dass es so ist.