Ansichten eines Informatikers

Frühindoktrination in den Schulen

Hadmut
1.2.2023 12:45

Jedes totalitäre System greift sich die Jugend.

Die Berliner Zeitung berichtet: Berliner Grundschüler stimmen ab, ob sie Antirassisten sein wollen

Die Schulleitung einer Berliner Grundschule hat ihre Schüler, Lehrer, Sozialpädagogen und Hausmeister einem Medienbericht zufolge darüber abstimmen lassen, ob sie Antirassisten sein wollen oder nicht. Wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) berichtet, hätten sich 80 Prozent aller befragten Schulmitglieder für Antirassismus entschieden.

20 Prozent waren nicht dafür. Dabei wurden alle Kranken und anderweitig Abwesenden mitgezählt. Harte Nein-Stimmen kamen nur von 18 Personen. Die befragten Schüler waren zwischen sechs und zwölf Jahre alt. Die Schulleitung räumt ein, dass einige kleinere Kinder die Abstimmung nicht verstanden hätten.

Die Berliner Schule wollte offenbar beim Programm „Schule ohne Rassismus“ mitmachen, an dem sich schon 130 Schulen der Hauptstadt beteiligen. Das sollte gefeiert werden. Der Schulleiter erklärte auf Anfrage der NZZ: Für die Kinder sei der feierliche Wahlprozess etwas Besonderes, Gemeinschaftsstiftendes gewesen. Zwei Kolleginnen, die das Verfahren auf seine Anregung hin organisiert hätten, hätten den Wahltag zu einem Fest für alle Schüler gemacht: mit Musik, mit richtiger Wahlkabine und Urne. Für die Schüler sei es wichtig gewesen zu wissen: Ich habe mitentschieden.

Und aus dem Originalartikel der NZZ:

Wir beginnen mit einem Zitat: «Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. (. . .) Ich will, dass meine Schule in das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Zivilcourage eintritt.»

Über diesen Passus haben in der vergangenen Woche Lehrer, Sozialpädagogen, Hausmeister und ein paar hundert sechs- bis zwölfjährige Schüler einer Berliner Grundschule abgestimmt. Das Ergebnis war überwältigend: 80 Prozent der Schulmitglieder wollen Antirassisten sein. 20 Prozent waren nicht dafür; dabei wurden alle Kranken und anderweitig Abwesenden mitgezählt. Harte Nein-Stimmen kamen nur von 18 Personen.

An der Schule heisst es mit rührender Offenheit, möglicherweise hätten einige der kleineren Kinder mit Nein gestimmt, weil sie verstanden hätten, dass sie gegen Rassismus sein sollten. Und genau da liegt, wie man früher sagte, der Hase im Pfeffer: Was soll eine Abstimmung unter Kindern, die noch nicht einmal verstehen, worum es geht? Denen man sagen muss, was richtig ist?

Sechs-, Sieben-, Achtjährige sind nach allen Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie mit abstrakten Begriffen wie «Rassismus» kognitiv überfordert – sie lernen gerade, Märchen und Realität zu unterscheiden und Erlebnisse zwischen «vorher» und «danach» zu verorten. Oder halbwegs realistisch zu zeichnen.

Die Masche kennt man von Hitlerjugend, Freie Deutsche Jugend, Grüne Jugend.

Oder auch vom Feminismus.

Erst werden den Leuten Begriffe eingehämmert, sie auf gut und schlecht, Pflicht und Ablehnung konditioniert. Was die Begriffe bedeuten, dass kommt später. Und ist, wie ich das von einer Journalistenkonferenz im NDR zum „Hass“ berichtet hatte, beweglich und Gegenstand täglichen Hinterzimmerdiskurses.

Im Prinzip baut man damit Kindern eine Fernsteuerung ein, wie man sie Journalisten eingebaut hat, und was mit dem korrespondiert, was ich so oft als Doppelbegriffe beschreibe: Die Leute werden darauf konditioniert, dass sie bestimmte, leere Begriffe für gut und verpflichtend oder für schlecht und abzulehnen haben, und weil sie nirgends verbindlich definiert sind, kann man die Leute manipulieren, indem man die Bedeutung der Begriffe ständig ändert und anpasst.

Die Leute werden wie Zombies darauf abgerichtet, auf eine Liste von Begriffen zu hören und zu gehorchen, und weil und indem man die Bedeutung ständig ändert, kann man sie fernsteuern.

Wie schützen wir die Kinder vor solchen Lehrern?

Es hieß ja, dass die Propaganda in der Corona-Pandemie weitgehend ausgesetzt worden sei, weil die Lehrer fürchteten, dass durch das Home-Schooling die Eltern mitbekommen könnten, was die Lehrer da mit den Kindern anstellen.

Ich halte das nicht nur für unseriös und unvertretbar, was diese Lehrer da treiben. Ich halte es für dreckig und Kindesmissbrauch. Eigentlich müsste man diese Leute fristlos feuern, wenn die Lehrer nicht schon so knapp wären. Aber mittlerweile glaube ich, dass Kinder mit Leuten, die nie eine pädagogische und damit geisteswissenschaftliche „Ausbildung“ hatten, deutlich besser dran wären.

Bei uns damals gab es sowas nicht.

Irgendwie scheinen die Lehrer inzwischen flächendeckend zu spinnen.

Andererseits: Wer, der irgendwas kann, wird heute noch Lehrer? Die Schulen sind doch so kaputt, dass man da auch nur noch die Spinner bekommt. Wir sind an dem Punkt angekommen, an dem jeder, der schlau genug wäre, Lehrer zu sein, auch schlau genug ist, nicht Lehrer zu werden.