Ansichten eines Informatikers

IT-Sozialballast am praktischen Beispiel

Hadmut
22.1.2023 21:18

Interessanter Fall.

Dass sich bei Twitter ein Haufen Leute nur damit beschäftigten, ihr Gehalt zu bekommen, sich wohlzufühlen, sich in der Lecker-Kantine edelverpflegen zu lassen und vielleicht aus Langeweile in den Fitnessraum zu gehen oder einen Mental-Health-Tag frei zu nehmen, ist bekannt. Und dass es da eigene Leute gab, die nur für die Kuration von Kätzchenbildern zuständig waren, auch.

Leserzuschrift:

“Twitter hat laut Musk noch etwa 2.300 Beschäftigte” vorher 7.500

Hallo Hadmut,

“Twitter hat laut Musk noch etwa 2.300 Beschäftigte”

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/kurznachrichtendienst-twitter-hat-laut-musk-noch-etwa-2300-beschaeftigte/28937368.html

Vor der Übernahme von Musk hatte Twitter 7.500 Angestellte. Wenn dies auf Dauer funktioniert, ist das der Beweise dass Twitter vorher ein typisch sozialistisches Unternehmen war.

Einen Haufen Politfunktionäre durchfütternd, dadurch total ineffizient und zensurausübend. Ich bin mir sicher innerhalb des Unternehmens herrschten weitere typische sozialistische Zustände (z. B. Beförderung nach “Haltung” u. ä.).

Mal abwarten ob das auf Dauer funktioniert. Ohne die Übernahme durch Musk hätte das auf Dauer definitv nicht funktioniert, da kaum Gewinn erwirtschaftet wurde.

Gruß

Das ist eine interessante Frage, ob Twitter mit 2.300 statt 7.500 Beschäftigten genauso funktioniert. Oder vielleicht sogar besser.

Mal abwarten, ob Twitter damit überlebt. Es hieß ja, dass alle, die von Twitter zu Mastodon rannten, gerade wieder zurückschwappen und blöd dastehen, weil sie ihre Accounts mit Getöse dicht gemacht hatten.

Alle ernsthaften Firmen (was Twitter ja nicht ist oder zumindest bisher nicht war) schmeißen ja auch im großen Stil Leute raus. Tagesschau:

Nach Microsoft, Amazon und Meta kündigt der nächste große Tech-Konzern einen Kahlschlag an. Der Google-Mutterkonzern Alphabet streicht 12.000 Stellen weltweit. Es ist der größte Jobabbau in der fast 25-jährigen Geschichte des Unternehmens.

Das sind interessante Aspekte, wenn Firmen zu dem Schluss kommen, auf so viele Mitarbeiter verzichten zu können. Allzu wichtig können sie nicht gewesen sein.

Fragt sich dann, was die Leute bisher eigentlich gemacht haben.