Ansichten eines Informatikers

Staatliche Kastrationen

Hadmut
12.12.2022 18:07

Der dystopische Horrorstaat.

Cicero hat einen Artikel über die perfiden Queer-Pläne der Bundesregierung. Die wollen ein Gesetz machen, anscheinend eine Grundgesetzänderung (bei der AfD würde man sagen, sie seien verfassungsfeindlich, bei rot-grün nennt man es „Verfassungsänderung“), wonach der Queer-Quatsch im Grundgesetz verankert werden soll:

Wie kann es zum Beispiel sein, dass unter Punkt 1.1 ein derart schwammiger Begriff wie die „sexuelle Identität“ für die Verankerung im Grundgesetz vorgeschlagen wird? Herr Buschmann: Wie begegnen Sie der Kritik, dass damit der Weg zum Schutz der Pädophilie beschritten werden könnte? Ebenfalls zeichneten Sie das Vorhaben eines pauschalen OP-Verbotes für Kinder mit Störungen/Varianten der Geschlechtsentwicklung.

Sämtliche Umgehungsmöglichkeiten sollen laut Punkt 4.4 beseitigt werden. Das ist eine Absage an personalisierte Medizin und ein Alptraum für individuelle Schicksale. Ein Beispiel: Bei dem seltenen klassischen andrenogenitalen Syndrom kann es zu der Bildung eines Pseudopenis bei Mädchen kommen. Dieser dürfte dann nicht mehr im Säuglingsalter operiert werden. Die Mädchen würden gezwungen, bis zu ihrem 18. Lebensjahr mit einem Pseudopenis herumzulaufen. Was ist das für ein grausames Unterfangen?

Auch darf das so genannte „Selbstbestimmungsgesetz“ nicht in dem Queer-Plan fehlen. In dessen auch aus anderen Gründen unsäglichem Eckpunktepapier soll die Nennung der Wirklichkeit unter Strafe gestellt werden. Wer künftig einen Mann, der sich als Frau identifiziert, als Mann wahrnimmt und ihn so bezeichnet, muss mit 2.500 Euro Strafe rechnen (so die Referentenentwürfe von Die Grünen und FDP). Das ist Orwells 2+2 = 5. Es ist autoritär und verstößt gegen die Gewissens- und Meinungsfreiheit. Wie kann ein sich liberal nennender Justizminister so ein Vorhaben unterstützen? Ich würde wirklich gern verstehen, wie man derartig liberale Werte verraten kann.

Ich hatte das schon oft beschrieben, dass die rot-grüne Regierung Grundrechte ins Gegenteil wandelt. Denn eigentlich sind Grundrechte Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Rot-Grün macht daraus ein Abwehr- und Unterdrückungsrecht des Staates gegen den Bürger. Früher stand im Grundgesetz, was der Staat nicht darf. Heute steht im Grundgesetz, was der Bürger nicht darf, obwohl ja eigentlich das Grundgesetz die Staatsgewalten binden soll, und der Bürger, der Wähler, der Souverän ist, also der Normgeber und nicht der Normverpflichtete. Bestes Indiz, dass wir nicht mehr in einer Demokratie, sondern in einer sozialistischen Diktatur leben, wenn nämlich die Partei den Bürger per Verfassung knebelt.

Und hier eben – Zerstörung der Familie – die Elternschaft aushebelt:

Am bedrückendsten empfinde ich Punkt 4.3, der das „Gesetz zum Schutz von Konversionsbehandlungen“ als Maßnahme vorschlägt und tatsächlich ein grausames Unrecht gegen Eltern beinhaltet. Das Gesetz soll verhindern, dass der Wunsch von Erwachsenen und Jugendlichen nach Transition angezweifelt werden darf. Selbst die bisherige Strafausnahme für Eltern soll nach Möglichkeit aufgehoben werden. 

Dahinter versteckt sich: Eltern dürfen künftig den Wunsch ihrer Kinder nach einer Transition noch nicht einmal mehr kritisch hinterfragen! Der Staat entzieht allen Eltern dieses Landes auf Wunsch von Queer-Aktivisten bei einer derart existenziellen Frage die Gesundheitssorge! Im schlimmsten Fall müssten Eltern also künftig wortlos dabei zusehen, wie ihr Kind chemisch und operativ kastriert wird – selbst, wenn sie von einer Fehlentscheidung überzeugt sind.

Der Staat grapscht sich systematisch die Kinder, um sie nicht nur zu indoktrinieren, sondern körperlich zu misshandeln. Man regt sich gern über die afrikanische, die pharaonische Beschneidung von Frauen auf, aber hier wird als Teil einer aufgezwungenen Staatsreligion noch viel mehr weggeschnitten.

Der Staat ist zu einer Freak-Show verkommen, als er in sozialistisch-geisteswissenschaftlicher Verblendung und in Realitätsverlust eine winzige Randgruppe für die Gesellschaft hält, und nun versucht, sich die nun fehlenden Anhänger nachzuschnitzen.

Auch darf das so genannte „Selbstbestimmungsgesetz“ nicht in dem Queer-Plan fehlen. In dessen auch aus anderen Gründen unsäglichem Eckpunktepapier soll die Nennung der Wirklichkeit unter Strafe gestellt werden. Wer künftig einen Mann, der sich als Frau identifiziert, als Mann wahrnimmt und ihn so bezeichnet, muss mit 2.500 Euro Strafe rechnen (so die Referentenentwürfe von Die Grünen und FDP). Das ist Orwells 2+2 = 5.

Ich finde es ja zum Brüllen, dass ein und dieselbe Regierung

  • Frauen fördern, bevorzugen, mit Vorteilen überhäufen und überall reinquoten will,
  • und gleichzeitig unter Strafe stellen will, einen Mann, der sagt, er sei eine Frau, nicht für eine Frau zu halten.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass mich die Grünen aus einer feministischen Veranstaltung rauswarfen, und zwar mit der Begründung, dass ich ein Mann sei und nur Frauen teilnehmen dürften.

Ich habe den Eindruck, dass die sich mit dieser Klapsidee Gender auf einen absurden Weg begeben haben und in ihrem narzisstischen Unfehlbarkeitsanspruch aus ihrem eigenen Wahnsinn nicht mehr rauskommen.

Und wenn man sich fragt, ob das alles überhaupt stimmen kann, hier die Webseite der Bundesregierung dazu. Und da braucht man sich dann auch nicht mehr über das Dritte Reich aufzuregen, denn dass da per Rudelprinzip Leute zu einer absurden Ideologie gebracht werden und sich dann einbilden, dass sie überragend recht haben, richtig liegen, und ihren Wahn mit Gewalt anderen aufzuwingen können, erleben wir hier gerade in der Wiederholung. Ich finde es grotesk, wenn sich solche Leute als „antifaschistisch“ bezeichnen und dann dieselben Abläufe reproduzieren.

Mich würde mal interessieren, ob dann künftig auch Hunde, Papageien und Goldfische wählen dürfen, wenn sie sich als Mensch identifizieren.

Aber wisst Ihr, wer noch viel gefährlicher, schlimmer, verfassungsbrechender, körperverletzender als diese Bundesregierung ist?

Die Wähler, die sowas wählen.