Ansichten eines Informatikers

Die Chaos-Klinik von Aschaffenburg

Hadmut
31.7.2022 16:24

Willkommen im Sozialismus des 21. Jahrhunderts.

Kennt Ihr die Krankenhaus-Szene aus dem Film Idiocracy?

Aus unbestätigter, ungeprüfter, völlig vertrauensunwürdiger, üble-gerüchteweiser Quelle kam die Information zu mir, dass ein – hier – nicht näher genanntes Krankenhaus im Raum Aschaffenburg gar bitterlich mit dem Fachkräftemangel hadere und deshalb aus Verzweiflung und in dem Versuch, noch irgendwelche Leute aus dem linken Spektrum zum Arbeiten zu bewegen, die „Bundesweit erste selbstorganisierte Station“ eröffne.

Es geht darum nicht nur neue Arbeitsmethoden des New Work, sondern auch einen Werte- und Kulturwandel in die Klinik zu übertragen.

Das […] startet in ein einmaliges Projekt – die selbstorganisierte Station. Wie genau die Station aussehen wird, das weiß auch der Initiator des Projekts, […] noch nicht; „Genau darum geht es uns diesem Projekt, das Team soll sich selbst organisieren.“ […]

Die Station wird nicht in die üblichen Strukturen eingebettet sein. Das bedeutet keine Pflegedienstleitung und keine sonstigen übergeordneten Hierarchien mit Ausnahme der Geschäftsführung.[…]

An die Stelle der strikten Trennung von Ärztlichem Dienst und Pflege treten in der Pilot-Station neue Rollenkonzepte: Die Fachentscheidungen bleiben weiterhin bei den Ärzten. Das bedeutet aber nicht gleichzeitig eine Führungsposition. Hier müssen Rollen innerhalb der Station ganz neu gedacht werden.

Den Prozess hin zu einer selbstorganisierten Station müssen die Mitarbeiter nicht allein bewältigen. New-Work-Coaches werden ihnen auf dem Weg zur Seite stehen. In der Erarbeitungsphase werden die Mitarbeiter sich New-Work-Lösungen in anderen Branchen ansehen und begleitet durch die Coaches das neue Rollenkonzept selbst entwickeln. Aber auch im späteren Stationsalltag werden die Mitarbeiter der Pilot-Station von Coaches bei Entscheidungen oder Konfliktlösungen unterstützt.

Das wird sicher lustig. Es geht um die Chirurgie.

Weil die in den Krankenhäusern vor allem in der Chirurgie genug Messer und andere Waffen haben. Amputationssägen und sowas. Was man zur Meinungsektomie an Werkzeug eben so brauchen kann. Und wo Verletzungen auch sofort versorgt werden können, wenn andere Stationen noch Strom haben. Vielleicht brauchen die dann auch gar keine externen Patienten mehr, sondern bekommen einen geschlossenen Kreislauf aus Mitarbeitern und Notfallpatienten hin.

Sowas in der Art haben wir hier in Berlin auch. Nennt sich Rigaer 94, und die Polizei geht nur noch in Hundertschaften und mit schwerem Gerät dorthin.

Berichtet mir bitte, so vielleicht in einem halben und in einem Jahr und nach größeren Vorfällen. Ich würde vermuten, dass sich da so die Gender-, Woke- und Gerechtigkeitswarlords etablieren und die Pflege und die Betten dann „gerecht“ verteilt werden, für Weiße dann nur noch Stehplätze zu haben sind. Oder die Belegung des Krankenhauses immer schön „die Bevölkerung repräsentieren muss“. Und man dann da Schutzgeld oder extra Geld für Behandlung zahlt.

Wenn man schon auf solche Ideen kommt, dann heißt das, dass die Krankenhäuser, wie wir sie kennen, nicht mehr – lange – aufrecht zu erhalten sind.

Ich grüble noch, wie das „New Work“ enstanden ist. Schreibfehler von „New York“, der sich verselbständigt hat?