Ansichten eines Informatikers

Wokeness als evolutionärer Vorgang

Hadmut
24.7.2022 15:51

Zwei Überlegungen.

Ein Leser machte mich auf diesen 7-Minuten-Vortrag aufmerksam:

Der Typ da ist zwar ein bisschen komisch, aber der Erklärungsansatz ist interessant: Er meint zwar auch, dass die Wokes nicht alle Tassen im Schrank haben, aber dass sie es geschafft haben, alle über sich abzusägen und sich damit durchzusetzen, andere rumzuscheuchen und von ihnen zu leben. Also eine Art evolutionäre Entwicklung eines Parasiten.

Und der Punkt ist ja schon, dass sie nichts arbeiten, sondern Methoden entwickelt haben, um andere zu erpressen, um auf Kosten anderer zu leben. Das wird allerdings nicht auf Dauer funktionieren.

Interessant ist die Frage aber schon, ob das durch unsere Zivilisation und unseren technischen Fortschritt erzeugte Überangebot an Nahrung, Kooperation und so weiter da womöglich tatsächlich zu so etwas wie einer evolutionären Mutation geführt hat.

Dagegen spricht natürlich, dass es zu viele sind, die nicht miteinander verwandt sind. Nimmt man an, da gäbe es irgendso einen durchgeknallten Woke-Oberpriester, der dann tausend Frauen geschwängert hätte, könnte man da nach genetischen Mutationen suchen, aber die Frage ist schon, ob da vielleicht genetische Mechanismen eine Rolle spielen können, die bei vielen Menschen gleichzeitig passieren können. Da wären wir dann bei der Epigenetik, bei der es nicht um die Veränderung der Gene, sondern um die Mechanismen zum Ein- und Ausschalten von bestehenden Genen geht. Die Frage ist also, ob es so etwas wie ein eingebautes Parasitenverhaltensprogramm gibt, dass in Notzeiten ab- und in Überflusszeiten eingeschaltet wird. Gibt ja diese Memes mit dem Zyklus Harte Zeiten erzeugen starke Menschen. Starke Menschen erzeugen Gute Zeiten. Gute Zeiten erzeugen schwache Menschen. Schwache Menschen erzeugen Harte Zeiten. Oder ähnlich, mit wechselnden Attributsbegrifflichkeiten. Vielleicht beschreibt das so einen epigenetischen Wechsel.

Ein anderer Leser machte mich auf ein Radiointerview bei SWR2 „Grenzenloses Gefühlschaos – Wie Borderline-Patienten behandelt werden können“ vom 6.10.2010 aufmerksam, öffentlich zugängliche Quellen müssen wir noch klären, in dem es darum ging, dass Wissenschaftler festgestellt haben, dass bei Borderline-Patienten die Amygdalae sehr, sehr viel stärker auf Reize wie emotionale Bilder und ähnliches reagieren und die Reaktionen länger anhalten. Gleichzeitig seien die Gegenspieler im Frontalgehirn geschwächt:

O-Ton 11 – Martin Bohus:

Unsere frontalen Areale, also unsere Areale im Vorderhirn, die eigentlich entwickelt wurden um diese Affekte zu drosseln und runter zu regulieren, die sind bei Borderline-Patienten alteriert, also verändert, das heißt, die Volumina sind kleiner, die Neuronendichte ist verringert, verschiedene Transmitter sind nicht so ausgeprägt.

Sprecher:

Die Areale im Vorderhirn gleich hinter der Stirn sind somit nicht mehr in der Lage, Gefühle auf ein vernünftiges Maß zu drosseln. Psychiatrie-Professor Bohus vergleicht
das Ergebnis mit einem schlecht konstruierten Auto:

O-Ton 12 – Martin Bohus:

Die Amygdala sind der Motor und das Vorderhirn sind die Bremsen. Und wir erklären es unseren Patienten immer so: Das ist so, sie sind ein Porsche mit den Bremsen eines
Polos.

Sprecher:

Deshalb werden die Patienten von Gefühlen geradezu überschwemmt. Sie entwickeln Gegenmaßnahmen, die momentan Erleichterung bringen, aber neue Probleme schaffen. Sie tun beispielsweise das, was oft als das Symptom der Borderline-Störung schlechthin präsentiert wird, aber eigentlich ein paradoxer Versuch ist, sich selbst zu helfen. Sie schneiden sich in die Haut, etwa mit einer Rasierklinge. Sie spüren dabei keinen Schmerz.

O-Ton 13 – Martin Bohus:

Wir führen Versuche durch im Augenblick, wo Patienten auch selber teilnehmen, wo wir zeigen, dass die Verletzungen tatsächlich in der Lage sind, Amygdala runter zu regulieren. Das heißt, bei einem Gesunden, wenn er sich verletzt, dann signalisiert das Gehirn Alarm und sie kommen in eine hohe Anspannung oder in eine Angstsituation. Während bei Borderline-Patienten es umgekehrt ist, das heißt, wenn die sich schneiden, dann regelt es die Amygdala runter. Warum das so ist, wissen wir noch nicht. Wir
wissen auch noch nicht, wie die Neurochemie dazu ist.

Sprecher:

Es gibt allerdings in jüngster Zeit immer mehr Indizien, dass schon lange Verdächtige in den Fall verwickelt sein könnten: die körpereigenen Opiate. Borderline-Patienten verfügen über weniger von diesen natürlichen Schmerzmitteln und Besänftigern. Diesen angeborenen Mangel versuchen sie zu lindern, indem sie sich selbst verletzen, damit der Körper diese Stoffe ausschüttet. […]

Dass das alles mit der Amygdala und der Hirnchemie zusammenhängt, hatte ich ja schon oft beschrieben.

Es könnte nun aber sein, dass die Woken, warum auch immer, einen Dachschaden haben oder einfach innerhalb einer natürlichen Schwankungsbreite und Varianz agierten, und aber kein negatives Feedback bekommen haben, sondern Erfolg. Und sich das deshalb aufgeschaukelt hat. Dass die nicht woke sind, weil es stimmen oder irgendeinen Sinn ergeben würde, sondern einfach nur deshalb, weil es „funktioniert“ hat, die Umgebung und Gesellschaft zu terrorisieren, statt selbst für seinen Unterhalt zu sorgen.

Womöglich gehört das zum Rudelverhalten, sich an die verschiedenen Rudelsitten anzupassen, indem man mit gewisser Schwankung „probiert“, was innerhalt des Rudels Erfolg bei Nahrung und Stellung im Rudel (=Nahrungspriorität) führt. Merkt man ja auch bei Kindern: Die probieren das aus, ob sie mit Aufsässigkeit weiter kommen.

Ich habe ja auch bei den meisten „Trans-Sexuellen“ den Eindruck, dass die nicht wirklich transsexuell sind, sondern einfach nur unbegrenzt alles machen, um im Mittelpunkt zu stehen und Vorteile einzusammeln. Ich bin überzeugt, dass wenn wir jetzt hier eine Nazi-Regierung bekämen, dieselben Leute, die heute auf Antifa und Trans und Queer machen, sofort glühende Nazis wäre und in braunen Uniformen rumrennen würden, weil sie einfach nur Opportunitätsmaschinen sind, die hemmungslos alles machen, was ihnen Vorteile verschafft.

Und deshalb vermute ich, dass es in jeder Gesellschaft immer einen Teil der Menschen gibt, die für vermeintliche oder echte Vorteile einfach alles machen und jede beliebige Rudelsitte, die gerade angesagt ist, mitspielen. Trans, Nazi, Kommunist, völlig egal.