Ansichten eines Informatikers

Die Entgeigung von Greta und Luisa

Hadmut
24.7.2022 17:16

Die Revolution frisst ihre Mütter.

Blick berichtet, dass sich die Klimaaktivisten in Turin treffen:Greta soll nur noch die zweite Geige spielen

Ab Montag treffen sich rund 450 junge Klimastreik-Aktivistinnen und -Aktivisten aus ganz Europa in Turin (I) für Workshops und Diskussionen, wie es mit der Bewegung weitergehen soll. Erwartet werden auch bekannte Aktivistinnen wie Greta Thunberg (19) und Luisa Neubauer (26). Doch sie sollen im Hintergrund bleiben.

«Dass Greta und Luisa kommen, ist nicht so wow als wäre es jetzt Harry Styles», sagt Ella Frei (15) aus Luzern, eine von insgesamt 24 Schweizer Aktivistinnen und Aktivisten, die am Treffen in Turin teilnehmen. Auch Cyrill Hermann (18) aus Zürich hofft, dass die Klimaikonen keine grosse Rolle mehr spielen: «Wir müssen in unserer Bewegung noch mehr Diversität schaffen, damit uns dies gelingt, müssen sich Luisa und Co. aber aktiver zurücknehmen.»

Ein deutlicher Wandel im Vergleich zum ersten Gipfeltreffen im August 2019 in Lausanne VD, bei dem die Schwedin Thunberg klar im Mittelpunkt stand.

Diverser soll es werden. Greta und Luisa sind nicht schwarz genug.

Und wer kommt stattdessen?

Stattdessen will die Bewegung Aktivistinnen und Aktivisten aus bereits besonders vom Klimawandel betroffenen Ländern in den Vordergrund stellen. 16 dieser sogenannten Mapa-Aktivisten (Most Affected People and Areas) etwa aus Inselstaaten wie Indonesien wurden extra zum europäischen Gipfeltreffen eingeladen.

Mapas. Most Affected People and Areas.

Auf Deutsch:

GröOaZ. Größte Opfer aller Zeiten.

Außerdem ist Greta volljährig und hat den Klein-Doofi-Niedlich-Faktor nicht mehr, ist abgenutzt und für Kernkraft.