Ansichten eines Informatikers

Wieviele Geschlechter gibt es?

Hadmut
7.7.2022 19:55

Erstaunliches vom Gender-Markt.

Wieviele Geschlechter gibt es? 4.000? 40.000?

Die Berliner Zeitung fragte den Professor Heinz-Jürgen Voß.

Zur Einordnung:

Zur Person

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß hat seit 2014 an der Hochschule Merseburg die Professur für Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung inne. Er forschte davor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder zum Thema „‚Sexualität‘ und ‚Gender‘ als Begriffskulturen in der Biologie“ und arbeitete an der Medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg.

Seine Dissertation „Geschlechterdekonstruktion aus biologisch-medizinischer Perspektive“ wurde unter anderem vom Auswärtigen Amt ausgezeichnet.

Eindeutig Gender-Zombie. Wenn man schon Viadrina in Frankfurt/Oder hört. Bekanntlich eine Firlefanz-Uni am unteren Ende der Skala.

Und der sagt

Wenn wir nur auf Individualität gucken, müsste man sagen, dass es so viele Geschlechter gibt, wie es Menschen gibt. Lange Zeit – seit der Gründung der modernen Biologie um 1800 – wurden die gesellschaftlichen Geschlechterstereotype einfach auf die biologische Wissenschaft übertragen. Man ging gesellschaftlich von einer klaren Ordnung der Geschlechter und der Zurücksetzung der Frauen aus – und versuchte das als biologisch nachzuweisen. Erst seit etwa 30 bis 40 Jahren sind wir in der Biologie dabei, diese stereotype Zuschreibung zurückzunehmen. Es wird zunehmend kritisiert, wenn bereits im Forschungsdesign – also noch bevor die Studie beginnt – in Frauen und Männer unterteilt wird.

So viele Geschlechter, wie es Menschen gibt. Jeder sein eigenes.

Was schon ideologisch erstaunlich ist, denn ursprünglich entstammte der Gender-Hype ja aus dem Marxismus als dem Unterfangen, jede naturgegebene, angeborene, unveränderliche Eigenschaft des Menschen zu verleugnen und alle Eigenschaften nur noch als Ergebnis einer Sozialisierung hinzustellen.

Nun sind die Gender-Spinner so in die Ecke gefahren, dsas sie sich plötzlich auf die Vielzahl der Gene berufen müssen (siehe den Text), um zu begründen, dass Geschlecht etwas sei, was jeder Mensch aus genetischen Gründen höchst individuell haben müsse. Gender schlägt also ins genau Gegenteil um: Erst hieß es, es gäbe keine Biologie, keine angeborenen, genetisch bedingten Eigenschaften, keine individuelle Eigenschaft, alles sei nur soziale Kategorisierung. Und jetzt das Gegenteil: Genetisch bedingt, angeboren, und so hyperindividualistisch, also jeder sein eigenes Geschlecht, dass eine Kategorisierung gar nicht mehr möglich ist.

Die haben sich inzwischen selbst ad absurdum geführt. Nach dem Schema „was kümmert mich unser Geschwätz von gestern…“ Sie wechseln die Standpunkte wie sie glauben, das Geschlecht wechseln zu können.

Es wäre zum Lachen, wenn wir sie nicht mit Steuergeldern bezahlen müssten. Die schwätzen einfach immer nur, was im Augenblick gerade opportun erscheint.

Warum die Natur das machen sollte, wird nicht diskutiert. Dass die Fortpflanzung sowas sie eine Art kompatible Schnittstelle braucht, in der Informatik würde man es API oder trait nennen, und das irgendwie zusammenpassen muss, um zu funktionieren. Noch nie hätte meines Wissens irgendeiner dieser Gender-Heinis die Frage gestellt, warum wir eigentlich alle die Geschlechtsorgane am Südpol haben, und nicht im Ohr oder am Knie. Rein technisch betrachtet würden Männer ja keinen Penis brauchen, eine Drüse auf dem Mittelfinger würde völlig reichen, um den Zweck zu erfüllen. Warum also gibt es diese Diversität, die sie behaupten, faktisch nicht, sondern einen Kompatibilitätsstandard? Warum kann ein Mann aus einem anderen Kontinent eine Frau vergewaltigen? Weil er passt.

Und warum schreibt man dann gleichzeitig, dass sich Männer und Frauen (körperlich) eigentlich gar nicht unterscheiden, wenn man sich doch gleichzeitig immer wieder beschwert, dass alles nur für Männer gemacht sei, ob Sicherheitsgurte, Medikamente, künstliche Kniegelenke oder was auch immer? Wenn sie sich doch nicht unterscheiden, aber trotzdem jeder sein individuell eigenes Geschlecht habe?

Sie meckern ja gerne, dass Autos frauenmordend seien, weil die Autohersteller immer nur mit „männlichen“ Dummies testen. Warum aber sollten sie „weibliche“ nehmen, wenn es doch keine Unterschiede gibt, andererseits aber 8 Milliarden Geschlechter, mal also für jeden Menschen der Erde einen Dummy bräuchte?

Merkt eigentlich niemand, wie bekloppt, wie bescheuert das alles ist?