Ansichten eines Informatikers

Ulrike Meinhof, Terror und die Amygdala

Hadmut
27.4.2022 0:37

Eine hochinteressante Information.

Ich schreibe doch gerne, oft und viel über die Amygdala.

Und hege den sehr starken Verdacht, dass viele Phänomene unserer Gesellschaft, vor allem der ganze linke Komplex, aber auch die rechtsaußen (die ich ja für mit den Linken deckungsgleich, nur parametrisch unterschiedlich halte, man kann sie in ihrem Auftreten ja auch kaum unterscheiden), für Leute mit einer Störung oder Fehlgewichtung im Gehirn halte. Gemeinhin würde man das vielleicht auch psychisch krank nennen, und die Psyche ist ja organisch, aber ich mag den Begriff nicht so, weil das alles so in die Psycho-Ecke schiebt. Ich halte das mehr für organisch-neurologisch mit Informatiker-Blick drauf, das Gehirn als Maschinenmodell.

Dabei hatte ich ja auch schon erwähnt, dass Leute, die aus Verletzung oder Erkrankung keine Amygdala-Funktion mehr haben, keine Angst und keine Bedrohung mehr empfinden.

Umgekehrt hatte ich beschrieben, wie oft mir auf Veranstaltungen von Linken, besonders Feministen, der Eindruck gekommen war, dass denen im Gehirn – organisch oder zumindest funktional – etwas fehlt, die Ratio. Weil auch bekannt ist, dass politische Überzeugungen mit Amygdala-Überfunktionen korrelieren, könnte man durchaus schlussfolgern, dass dieser ganze Linksextremismus, Feminismus, Genderismus alles Folgen eines Amygdala-Syndroms sind, dass die Amygdala da das ganze Denken übernommen und die Hirnherrschaft übernommen hat.

Dazu passt sehr gut eine Entwicklung im Genderismus, die vor allem in den USA häufig beobachtet und beschrieben wurde: Frauen, die sich intensiv mit Gender Studies befassen, verfallen in übelste Depressionen, verbunkern sich in ihrer Wohnung und trauen sich nicht mehr auf die Straße aus blanker Angst, ein Mann könnte ihnen auf den Hintern schauen.

Angst wird in der Amygdala erzeugt. Eigentlich ein Schutzmechanismus, um Gefahr zu vermeiden. Und die basiert auf Musterkennungen, die dann „matchen“ und „triggern“, wie das Gehirn eben so funktionert. Bei Arachnophobikern sind es eben Spinnen, und bei anderen eben Männer. Ich hege ja die Vermutung und Schlussfolgerung, dass diese Mustererkennungen nach Freund- und Feindmerkmalen adaptiv sind und trainiert werden können, weil sie sich den jeweiligen Rudelmerkmalen anpassen müssen, die der Mode unterliegen. Womöglich ist auch Mode ein Rudelmerkmal und Folge dieser Anpassung. Möglicherweise wird auch Mode von der Amygdala erzeugt.

Ich bin überzeugt davon, dass dieses ganze Merkmalsgehampel der Nazis – Hakenkreuz, Fahnen, Gruß, Uniformen – nichts anderes als antrainierte Rudelmerkmale sind, in diesem Fall das Freundmuster für das eigene Rudel. Während bei Linken dieselben Symbole als Feindmerkmale trainiert wurden, und umgekehrt der Antifa-Kram exakt so als Freundmerkmal funktioniert wie der Nazi-Kram. Und dass auch „Fremdenfeindlichkeit“ und „Rassismus“ aus dieser Ecke im Gehirn kommt. Und wenn ich schreibe, dass die Regenbogenflagge die neue Hakenkreuzflagge ist, meine ich das nicht nur rhetorisch. Ich glaube, dass die gerade genau diese Mechanismen wiederholen. Ich glaube, dass die heutigen Linken neurologisch betrachtet exakt so funktionieren wie die Nazis. Deshalb sind bei denen Symbole, Verhaltensweisen, Sprechweisen auch so wichtig.

Ein Leser schreibt mir nun:

Zum Amygdala-Schaden der Ulrike Meinhof

Sehr geehrter Herr Danisch!

Da Sie sich ja schon mit der Amygdala und den Folgen einer Dysfunktion dieses wichtigen Gehirnareals beschäftigt haben, hier ein kleines Fundstück aus der Müllschleuder Wikipedia.

Ich habe mir mal wieder “Der Baader-Meinhof-Komplex” angeschaut und mal eben auf Wikipedia zu Ulrike Meinhof nachgelesen. Da fand ich:

“Bei der ersten Autopsie 1976 wurde eine Schädigung im Bereich der Amygdala festgestellt. Diese beruhte auf einer erfolglosen Entfernung eines gutartigen Tumors aus dem Jahr 1962.”

Das würde so einiges erklären….

Mit herzlichen Grüßen

Tatsächlich. Ich hatte die Wikiseite irgendwann schon mal gelesen, aber entweder war es mir nicht aufgefallen oder stand damals noch nicht da. Jetzt steht da:

Bei der Erstobduktion hatte der Neurologe Jürgen Peiffer Meinhofs Gehirn entnommen. Im Herbst 2002 erfuhr Meinhofs Tochter Bettina Röhl, dass das Gehirn nicht beerdigt worden war. Stattdessen war es jahrzehntelang in Formalin aufbewahrt und nach der Wende erneut in der Psychiatrischen Universitätsklinik Magdeburg untersucht worden. Bei der ersten Autopsie 1976 wurde eine Schädigung im Bereich der Amygdala festgestellt. Diese beruhte auf einer erfolglosen Entfernung eines gutartigen Tumors aus dem Jahr 1962. Die damals unveröffentlichten Autopsieergebnisse wiesen im Zusammenhang mit dem Hirnschaden auf eine wahrscheinlich verminderte Schuldfähigkeit von Meinhof hin. Die Professoren aus Magdeburg kamen im Rahmen ihrer Untersuchungen zu einem ähnlichen Schluss. Ihnen wurde daraufhin von einer Ethik-Kommission untersagt, weiter an dem Gehirn zu forschen oder ihre bisherigen Forschungen zu veröffentlichen.

Ging es da um Ethik?

Oder ging es darum, dass nicht öffentlich werden sollte, dass Linke Gewalt auf Hirnschaden beruht?

Eine Schädigung im Bereich der Amygdala.

Die zentrale Frage wäre nun, ob das zu einer Unter-, einer Über- oder sonst zu einer Fehlfunktion geführt hatte. Das ist gar nicht so einfach einzuschätzen.

Denn eine Unterfunktion der Amygdala würde dazu führen, dass man keine Angst mehr hat, Gefahr nicht mehr einschätzen hat, aber auch sein soziales Verhalten verliert. Es gibt ja in den USA den Fall der anonym gehaltenen Frau, die aufgrund einer Erkrankung, die zur Verkalkung und damit zum Ausfall der Amygdala führt, keine Angst mehr hat. Die hatte die Polizei wegen Drogendealern vor dem Haus gerufen und die Dealer hatten ihr aufgelauert und ihr die Knarre an den Kopf gehalten. Erst in der Vernehmung durch die Polizei erfuhr sie, dass das eine gefährliche Situation ist, wenn einem Drogendealer die Knarre an den Kopf halten. Sie selbst hatte das nicht als gefährlich einstufen können. Gab ja noch so eine Story, die ich nicht mehr zusammenbekomme, wo auch irgendwer von irgendeiner Bedrohung völlig unbeeindruckt war und die Räuber so baff, dass sie wieder abzogen.

Gleichzeitig würde man dann aber auch selbst nicht mehr merken, dass man gegen Normen verstößt, wenn man anderen die Knarre an den Kopf hält. Man wäre vielleicht gar nicht mehr in der Lage, jemandem nur zu drohen, indem man ihm die Knarre an den Kopf hält, sondern kann es intellektuell nur noch erfassen, ihn zu erschießen. Weil er dann tot ist, und es nicht mehr um Angst geht.

Eine Überfunktion dagegen würde zu unbeherrschbarem Hass führen, einem überspitzten Freund-Feind-Denken und Kriegsempfinden.

Das eine?

Oder das andere?

Oder könnte sich eine Schädigung durch eine Verletzung so auswirken, dass beides passiert?

Der Knackpunkt daran ist ja, dass wir zwei Amygdala-Bereiche haben. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal, ob man mit „Amygdala“ beide zusammen meinte, oder wie zwei Amygdalas haben. Wenn es aber um eine Hirnschädigung durch eine Operation geht, wird mal wohl kaum beide symmetrisch beschädigt haben. Es kann also durchaus sein, dass die da asymmetrisch drauf war.

Mir gehen da zwei Sachen durch den Kopf.

Einmal der Film „Das Schweigen der Lämmer“ mit dem fiktiven Hannibal Lecter, dem ja jede Empathie abgeht. Der ist fiktiv, aber es heißt, die Figur beruhe auf realen Verbrechersymptomen. Ich überlege ja, auf welcher Stelle im Gehirn derartiges Verhalten beruhen kann.

Und dann diese Frau in Australien, die ich selbst nie getroffen habe. Ich habe die Angewohnheit, Reiseleiter nach ihrem schrägsten Erlebnis zu fragen. Und der in Westaustralien erzählte mir, dass sie auf ihren LKW-Touren durch die Wüste mal eine dabei hatten, eine junge Frau, weiß nicht mehr woher, Australien, England oder sowas, die sehr hübsch, sehr beliebt, sehr nett, aber total komisch gewesen wäre und absurde Dinge getan habe. Mal habe sie sich nachts statt in ihr Zelt splitternackt unter den LKW gelegt (und die Australier sind recht prüde). Dann habe sie sich mal waschen wollen, und gefragt, ob sie den Kanister benutzen könnte. Ja, ja, kein Problem, hatte man ihr gesagt. Am Anhänger gibt es Halterungen mit verschiedenen Plastikkanistern. Sie hat sich dann mit Diesel aus dem Tankersatzkanister gewaschen und fand nichts dabei. Und so Zeug mehr.

Dann hat sie den LKW geschrottet, weil sie vorne im Fahrerhaus beim Fahrer saß. Da gibt es einen Getriebeumschalter, mit den Symbolen für Hase (Straße) und Schildkröte (Gelände), und oben über dem Kopf des Fahrers ein großes rotes Schild, dass man den Schalter auf keinen Fall während der Fahrt bedienen darf, nur im Stand. Mitten in der Fahrt auf der Landstraße hat sie den Schalter gedrückt. Rumms, Motor und Getriebe kaputt, mitten in der Wüste.

Es kam zur Aussprache, was mit ihr eigentlich nicht stimme. Und es kam heraus, dass sie eine Gehirnoperation hinter sich hatte, Tumor oder irgendsowas, deutliche Narbe, aber unter den Haaren versteckt, und nicht mehr in der Lage war, falsches von richtigem Verhalten zu unterscheiden. Man hatte ihr zunächst schwere Vorwürfe gemacht, das müsse sie doch sagen, damit man auf sie aufpassen kann. Aber dass es falsch war, es nicht zu sagen, konnte sie auch nicht erkennen.

Nun überlege ich schon länger: Könnte die einen Schaden an der Amygdala gehabt haben? Könnte es sein, dass die nicht mehr in der Lage war, sich rudelkonform zu verhalten, weil die Rudelfunktion nicht mehr da war?

Sind Linke hirnkrank?

Ist das, was ich bei den Genders so oft beobachtet habe, dieser Eindruck, dass denen im Hirn was fehlt, dass denen da was nicht gewachsen ist, mehr als nur ein Eindruck? Dass politische Orientierungen genetisch bedingt ist und man bei Linken übergroße Amygdala-Ausbildungen entdeckt hat, hatte ich irgendwo schon mal beschrieben.

Geht es also bei Linken, bei Rechten, bei Verschwörungstheoretikern letztlich nur darum, dem übertriebenen Herden-, Feind-, Freundverhalten ein plausibles, also den rationalen Teil noch halbwegs zufrieden- und ruhigstellenden Erklärungsschema zu geben? Das nicht logisch und richtig sein muss, sondern nur so klingen muss, damit die ratio nicht rebelliert und sich schlafen legt?

Haben so die Kommunisten und die Nazis funktioniert? Sammle die Amygdalopathen ein und gib ihnen ein einendes Schema, was ja deshalb leicht funktioniert, weil sie übertrieben rudelorientiert sind? Ich sagte ja schon, dass das Gegenteil des Linken nicht etwa der Rechte, sonder der Autist ist. Bei dem ist es andersherum, der beruht nur auf ratio, dem fehlen die Gefühls- und Rudelfunktionen.

Ist das der Grund für Studiengänge wie Soziologie?

Ich hatte oft den Eindruck, dass viele von denen ein Maß an Dummheit an den Tag legen, das man von Natur aus nicht haben kann. Könnte es also sein, dass die nicht studieren, sondern da nur ihre Amygdala, genauer gesagt, deren Freund-Feind-Schema und die Musterkennung trainieren, und die dann völlig irrational und auf Marx programmiert sind, weil sie a) völlig auf Freund-Feind-Denken programmiert sind und b) ihre Musterkennung auf Marxismus usw. geprägt ist, und sie deshalb auf andere weit dümmer wirken, als man von Natur aus dumm sein kann? Weil die tiefgreifend und über Jahre umprogrammiert sind?

Das dritte Reich ist auch nicht an einem Tag ausgebrochen. Die haben auch ein paar Jahre gebraucht, um die Leute zu konditionieren, auf ihre Muster und Schemensammlung abzurichten. Könnte da ein Zusammenhang mit der Dauer eines Studiums bestehen?