Ansichten eines Informatikers

Feministin und Krieg

Hadmut
28.2.2022 17:06

Das hat jetzt gerade noch gefehlt – der besondere Kriegsgrund.

Die bringen sich in der Ukraine gerade um, beschießen sich mit Raketen und sprengen sich in die Luft, um Gendersternchen benutzten zu dürfen.

Wenn man jetzt noch wüsste, ob die Russen für das Gendersternchen kämpfen und die Ukrainer dagegen, oder andersrum.

Männerfrage: Gibt es das Gendersternchen dort überhaupt?

Ich kann zwar kein Russisch, noch weniger Ukrainisch, Grammatik schon gar nicht, und weiß nicht mal, ob das ähnliche oder verschiedene Sprachen sind. Aber ich glaube mich erinnern zu können, dass im Russischen der Genus eines Wortes nicht im Artikel, sondern in der Endung ausgedrückt wird, sogar bei Nachnamen (bei uns heißt das der Meier und die Meier, dort heißt es Gorbatschow und Gorbatschowa), und das dort bei den meisten Begriffen so sei, und es deshalb keinen kratzt, einfach die normale Grammatik über das Anhängen der Endung auf alle Begriffe auszudehnen, weil das keine Neuerung und kein Bruch der Sprache ist. Fraglich, ob die von diesem Streit überhaupt etwas wissen.

Ich will nicht völlig von der Hand weisen, dass das Gendern zu Mordgedanken führen kann, aber einen solchen Krieg zu missbrauchen, um sein feministisch-dummes Gift zu verspritzen, ist noch weit, weit unterhalb von dreckig und geschmacklos. Es ist eben … feministisch. Völlig ohne jeden Bezug zu Wahrheit und Anstand einfach nur rausrotzen, was einem gerade dienlich erscheint.

Widerlich.