Ansichten eines Informatikers

Frontkampf-Barbie im „kleinen Schwarzen“

Hadmut
9.2.2022 16:58

Modische und taktische Anmerkungen zur Bundesaußenamazone Annelena Baerbock im Kriegsgebiet.

Ich habe ja nochmal fotografisch über die Baerbock-an-der-Front-Bilder nachgedacht.

  • Hätten die alle gar keine Schutzwesten an, wäre es ein belangloses Medienmüllfoto, das keinerlei Inhalt oder Wert hätte.
  • Hätten die alle die gleichen Tarnfleckwesten an, wüsste man auch nicht, was es bedeuten soll, dann wäre Baerbock nur eine unter vielen wie bei der Betriebsbesichtigungsgruppe. Da müsste man so einen Erklärpfeil dran machen.
  • Erst dadurch, dass die anderen alle den ordinären Tarnfleck tragen, Baerbock aber das sexy „kleine Schwarze“ (sieht zwar eigentlich dunkelblau aus, aber zumindest unter den frei verkäuflichen im Internet gibt es anscheinend nur Brauntöne und Schwarz – vielleicht durch den Weißabgleich?), wird sie optisch herausgestellt, man sieht gleich, wer da Chef und Queen ist.

Das riecht sehr danach, für die Fotos inszeniert zu sein.

Es gingen aber auch reichlich Hinweise und Zuschriften ein.

Lt. Hamburger Abendblatt macht sich unsere junge, intelligente Außenministerin ein Bild von der Lage in der Ukraine.

Aha.

Und den Helm usw. hat sie zum Schutz vor Scharfschützen auf, nochmal aha.

Der Ort ist lt. Wikipedia seit 2015 verlassen.

Sie guckt sich also Ruinen an und macht sich so ein Bild über die Lage in der Ukraine.
Und seit 6 Jahren liegen dort Scharfschützen auf der Lauer, nee, is klar.

Musste ich mal loswerden…

Wenn die da noch die Spuren des letzten Krieges besichtigt, und der Ort seit 2015 verlassen ist, dann könnte das schon sein, dass da noch der ein oder andere – skelettierte – Scharfschütze irgendwo rumliegt, wenn die keiner weggeräumt hat.

An der Stelle möchte ich, weil eine Rückfrage kam, der von mir verwendete Begriff „Helminnenband“ sich nicht auf die Gender-Form von Helm (Liebe Helminnen und Helme…) bezieht, sondern das Helm-Innenband meint. Die haben ihnen so eine Innkappe aus Stoff, Kunststoff oder Leder, weil man sich ja die Schüssel nicht blank auf die Birne setzt. Und die kann man innen verstellen. Weil die ein Band haben, das einmal um den Kopf herum geht. In meiner Grundwehrdienstzeit immer drei verstellbare Größen zu einer Schüsselgröße, 57, 58 und 59 waren eine Größe. Weiß ich, weil ich als einziger in der Kompanie Hutgröße 60 und als einziger den 60-61-62-Helm hatte, und der einzige war, bei dem der Helm nicht durch die Gewehrschlaufe passte, ich als einziger den Helm absetzen musste, um das Gewehr auf den Rücken zu nehmen. Wenn man den Helm aber nicht an seine Kopfgröße anpasst oder sowieso die falsche Helmgröße hat, weil man einfach irgendeinen aus der Grabbelkiste nimmt, dann sieht man eben aus wie Lord Helmchen oder ein Fliegenpilz. Oder eben die Damen auf dem Bild, mit Ausnahme der BKA-Personenschützerin (die als einzige Frau auf den Bildern richtig angezogen ist).

Man bekommt übrigens auch eine Ahnung davon, warum die Regierung das Medium Russia Today loswerden will. Die spotten nämlich schon über den Besuch (mit Bildern):

Außenministerin Baerbock an der “Front”: “Wir haben mitten in Europa nach wie vor Krieg”

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock besucht den Ort Schirokino und lässt sich von der ukrainischen Armee die Lage erklären. Während sie Sätze spricht, die auf die Minsker Vereinbarungen zu pochen scheinen, ist ihr Besuch selbst eine Verletzung dieser Abkommen.

Im Zuge ihres Besuchs in der Ukraine begab sich Außenministerin Annalena Baerbock auch in die Nähe der Frontlinie. Mit ukrainischen Militärs besuchte sie dabei den Ort Schirokino.

Bei diesem Besuch sprach sie von “sehr bedrückenden Bildern” und “sehr bedrückenden Gefühlen”.

“Man spürt, was vor Jahren passiert ist, dass Menschen von einem Tag auf den anderen alles verloren haben, was sie hatten. Kinderspielzeug liegt noch am Wegesrand.”

In der Berichterstattung der deutschen Medien wird das vermittelt, als sei Baerbock für den Frieden. So schreibt die Tagesschau: “Es gebe eine ‘klare Vereinbarung’ über einen Waffenstillstand, der aber laut Berichten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gebrochen werde. ‘Das bedeutet, dieser Waffenstillstand muss eingehalten werden’, forderte Baerbock.”

Tatsächlich war der Ort Schirokino bis Minsk II geteilt und Ort heftigster Gefechte, sodass von den ursprünglich etwa 1.200 Einwohnern bereits 2015 nur noch 40 dort lebten. 80 Prozent der Gebäude dort sind zerstört. Gemäß den Minsker Vereinbarungen liegt Schirokino in der “grauen Zone”, also auf jenem Gebiet, das von keiner der beiden Seiten besetzt werden soll. Dieser Vorgabe folgend, zogen sich die Truppen aus Donezk im Juli 2015 aus dem Ort zurück. Wer sich nicht an Minsk II hielt, war die ukrainische Seite, die gegenwärtig den Ort unter Kontrolle hat.

Der Besuch Baerbocks in Schirokino war in dieser Form selbst ein Verstoß gegen Minsk II, da sich die deutsche Außenministerin von der ukrainischen Armee begleiten ließ, die sich nicht in der grauen Zone aufhalten dürfte. Sie hätte den Ort ohne jede Kollision mit der von Deutschland mit ausgehandelten Vereinbarung in Begleitung der OSZE besuchen können. Damit ist deutlich sichtbar, welchen Stellenwert Minsk II für das Auswärtige Amt noch besitzt.

Wenn das stimmt, dann hätte die „Völkerrechtlerin“ nicht nur Völkerrecht verletzt, sondern auch einen Schwindel iszeniert, weil sie dann in einer Zone rumlief, in der vor 7 Jahren Krieg war und die seitdem nicht mehr betreten werden darf, also eine reine Museumsshow abgezogen hat.

Und, ganz dumm, damit dem Russen einen Vorwand liefert, sich auch nicht mehr daran zu halten.

Oder

Ich absolvierte im Jahr 2[xxx] die Rekrutenschule (Schweiz). Damals “super neu und mega der Hype” – das neue “Gefechtsschiesstraining”; damals für die Funktion in der Kurzdistanz-Box (“KD-Box”).

Dort ging es darum, Angreiffer auf kurze Distanz …naja zu neutralisieren.

Wichtigstes Detail aus jener Ausbildung: es gab zwei Zielzonen auf den Personen-nachgeahmten Zielscheiben: die X-Zone (unterer Brustkorb und Bauch), und Y-Zone: Hüfte und zwischen den Beinen. (Z war frei definierbar, allgemein “Restkörper”)

…soweit ich mich zurück erinnere, war die Begründung warum wir auf die Y-Zone trainierten: im normalen Gefecht trügen Soldaten Sicherheitswesten oder so viel Ausrüstung vorm Bauch, das ein Schuss dahin kaum noch Wirkung hätte, die Hüften aber zwecks Bewegung in jedem Fall schlecht geschützt seien…

Essenz: seit über 20 Jahren wissen Militärs schon, das der verwundbarste Punkt in der Hüfte (und die dortigen 3 Schlagadern: pro Bein eines, plus die “Verbindung”) liegt.

Darum haben auch Ami-Westen immer den “Gehängeschutz” vorne baumeln, auch wenn das in der Bewegung einschränkt: dafür kommen die Soldaten unverletzter aus dem Gefecht raus..

Und

ein völlig anderes Bild ergibt sich, wenn ich mal die Informationen die z.B. über Thomas Röpers Anti-Spiegel oder selbst RT-deutsch zu diesem Konflikt verfügbar sind zugrunde lege. (https://www.anti-spiegel.ru/2021/osze-meldet-2-800-verstoesse-gegen-die-waffenruhe-im-donbass-in-zwei-wochen/). Die ukrainische Seite der ‚Front‘ ist die Seite auf der man sich anscheinend ohne größere persönliche Gefährdung bewegen kann. Wenn das Lenchen versucht hätte mir zu erzählen, dass Sie sich die Situation von der Seite des Donbass aus angeschaut hätte, dann wäre ich hellhörig geworden und hätte da mal genau hingeschaut. So? Die übliche Propaganda und, wie Sie absolut richtig aufzeigen, noch nicht mal in einer ordentlichen Verpackung.

Bei den Personenschützern greift da, glaube ich, schlicht die Ausbildung. Schutzweste ist so vertraut, dass ein schlampiges Anziehen einer bewussten Willensanstrengung bedarf während andererseits die fehlende Bedrohungslage dafür sorgt, dass die ‚Schutzbefohlenen‘ machen können was sie wollen…

Einer schreibt

Ich habe mir gerade die Bilder bei “Bild” genauer angesehen.

Ich war damals Z[..] bei den Panzern.

Die ganze Situation auf den Bildern (und was sie darstellen sollen), ist so dämlich, das können auch nur Zivilisten glauben.
Ich habe so viele Fahler gefunden, die möchte ich nicht aufzählen.

Nur eines: Wenn da wirklich Scharfschützen lauern würden, würde man mit Frau Bockbier garantiert nicht da lang laufen.
Da würde NIEMAND lang laufen, sondern mit einem Panzer fahren.

Und noch was: Wenn die Russen, also die Bösen, schon einmarschiert wären, würden sie das garantiert nicht zuerst mit Scharfschützen machen.
Luftwaffe, Panzer, Infanterie, so würde jede Armee das machen.
Aber niemals erstmal Scharfschützen vorschicken.

Wenn ich die Bilder meinem Ex-Kumpel, der Feldwebel bei den Grenies war und im Kopf immer noch ist, zeigen würde, würde er mit Herz-Klabaster
zusammenbrechen.

Wie schon angesprochen: Die packen sich da in modische Schutzwesten, angeblich wegen der Schwarfschützen, und setzen sich dann selbst auf den Präsentierteller.

Und dann offenbar noch reichlich Fotografen dabei, die anscheinend auch keine Angst vor den Scharfschützen haben.

Wenn ich Scharfschützen fürchten würde, dann wäre es mir persönlich wichtiger, in Deckung zu bleiben, als mir so eine Weste anzuziehen und mich dann mitten auf die Straße zu stellen, wo ich weithin sichtbar bin und ein Prachtziel abgeben würde. Oder im Panzerfahrzeug fahren.

Oder noch besser: Ich würde erst gar nicht dahingehen. Denn was gibt es dort schon zu sehen – außer eben Annalena Baerbock für die Kameras? Was macht die da überhaupt, außer zu posieren?

Fazit: Reiner Fototermin, reine Propaganda, Fake News

Ich denke, das Bild kann ohne weiteres als reinen Fototermin, und damit als Propaganda und Fake News ansehen. Man hat sich bewusst eine Gegend ausgesucht, wo seit Jahren nichts mehr los ist, um dann so ein Kriegspanorama zu inszenieren. Wie so ein Eintrag in Baerbocks Lebenslauf: Heiße Luft und nichts dahinter.

Wenn das da wirklich gefährlich wäre, würde kein Mensch bei Verstand da so rumlaufen, und die Personenschützer würden sie da auch nicht rumlaufen lassen. Und die Russen würden auch niemals angreifen, indem sie da einfach mal ein paar einzelne Scharfschützen alleine rumliegen lassen. Was soll der Blödsinn überhaupt? Was sollten Scharfschützen denn da überhaupt?

Wie schon mancherorts angemerkt, könnten die Westen höchstens als Splitterschutz dienen, weil man vielleicht befürchtet, dass da noch irgendwo eine Mine oder ein Sprengfalle oder sowas rumliegt und man sie auslöst und irgendwas hochgeht. Nur: Das Ding, was Baerbock anhat, nutzt ihr dann auch nichts mehr.

Es ist lächerlich.

Allerdings: Wenn Russia Today damit Recht hat, dass die da in einer Zone mit ukrainischen Militärs rumlief, die da nach einem Abkommen nicht hin dürften, wäre das ein ziemlich dicker Klopfer. Sowas dürfte – gerade in einer militärisch heiklen Lage – nicht passieren.

Ein anderer meint, die Problematik sei bereits anhand der typischen Frauen-Rüstungen in Videospielen untersucht worden: