Ansichten eines Informatikers

Suizide

Hadmut
4.12.2021 17:26

Ging mir gerade so durch den Kopf.[Update]

Es gibt solche Branchen, die immer wieder durch Suizide auffallen. Vor allem die Medien- und Künstlerbranche. Und Feministinnen.

Branchen mit Stellungen ohne Kontinuität, die zwischen „Himmelhoch jauchzen“ und „zu Tode betrübt“ wechseln, oder abstürzen. Branchen, in denen sich die Leute über alle Maßen – schlimmer noch: über die Realität hinaus – gegenseitig loben und hochjubeln, und das dann irgendwann weg ist. Und dann nicht mehr viel kommt, weil sie keine wirklich geldwerte Leistung, sondern nur das Bedienen einer Aufmerksamkeit bringen, von der Meinung und Stimmung abhängig sind.

Oder die sich wie Feministinnen und Genderisten selbst in die Ausweglosigkeit ihrer eigenen Sackgasse manövrieren und darin steckenbleiben.

Ich habe mal drüber nachgedacht.

Mir ist jetzt spontan – außer dem dubiosen Fall „Tron“ nach dem Kryptotelefon – kein einziger Informatiker eingefallen, der sich selbst umgebracht hätte.

Anscheinend sind die Branchen doch unterschiedlich gesund.

Update: Leser wiesen gerade auf Alan Turing und John McAfee.

Stimmt, an die zwei hatte ich nicht gedacht.

Allerdings würde ich beide auch nicht in Zusammenhang mit dem Beruf sehen. Alan Turing wurde mit Hormonen behandelt und wegen seiner Homosexualität unter Druck gesetzt, und McAfee sah sich wegen Betrugs und Geldwäsche (oder so ähnlich) vor einem Strafverfahren, das ihn, wie er selbst äußerte, für den Rest seines Lebens ins Gefängnis gebracht hätte. Da würde ich zwar beide als Informatiker sehen, aber keinen Zusammenhang zwischen den Berufsbedingungen und dem Suizid.