Ansichten eines Informatikers

Von wegen Klimaschutz durch „erneuerbare Energien“

Hadmut
10.10.2021 15:47

Hähähä. [Oh, Update!]

Der australische Sender Sky News behauptet, dass die größte CO2-Schleuder Englands ausgerechnet ein Klimarettungskraftwerk sei, das Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen solle. Und die hätten dafür allein letztes Jahr auch noch £800m Förderung bekommen.

A government-subsidised renewable energy plant run by Drax is the biggest single source of carbon dioxide in the UK, according to new analysis shared exclusively with Sky News.

Drax’s Yorkshire power plant receives multimillion pound subsidies for burning woody biomass pellets to generate renewable electricity.

New research by climate think tank Ember said the plant is among the biggest sources of carbon dioxide and PM10 (particulate matter of 10 micrometres and smaller) air pollution of all EU power stations – when biomass emissions are included – more even than some of Europe’s dirtiest coal plants.

Der Knackpunkt

Man muss einen bestimmten Aspekt dabei verstehen.

Nach Ansicht der Gretologen und Klimadystopen zählt dieses Kraftwerk für die Klimarechnung nicht, weil es ja Holz und Biomasse verwertet, und deshalb einen CO2-Kreislauf darstellt, es also nicht mehr CO2 abgebe, als das wachsende Holz gleichzeitig aufnimmt.

The UK excludes these biomass emissions from its total count, because – like the EU – it treats bioenergy as immediately carbon neutral on the assumption that forest regrowth soaks up the carbon again.

Dass man damit aber dem Boden auch alle Nährstoffe entzieht und verbrennt, kommt darin nicht vor, als ob Holz ausschließlich aus CO2 bestehen würde. Und wie es den Tieren geht, wenn man ihnen ständig den Wald wegsägt, fragen die auch nicht.

Kritiker sagen nun aber, dass auch die CO2-Rechnung so einfach nicht stimme. Denn der Wald brauche Jahrzehnte, um nachzuwachsen und das CO2, was die da in die Umwelt pusten, wieder einzufangen.

Das Ziel sei aber doch, den CO2-Ausstoß bis 2030, 2040 und vor allem 2050 massiv zu reduzieren, um die Welt zu retten. Das sei doch alles als höchst dringend und eilig und nicht als langfristig dargestellt worden.

Es könnte also gut sein, dass alle die hektischen Klimaschutzmaßnahmen alles nur viel schlimmer machen, weil sie zuänchst mal sehr viel CO2 ausstoßen und es sehr lange dauert, bis die erneuerbaren Energien erneuert sind. Und weil es nach der Greta-und-Luisa-Doktrin doch so pressiert, wenn wir überleben wollen, könnte sich der ganze Aktionismus nicht nur als kontraproduktiv, sondern als tödlich erweisen.

Kann halt passieren, wenn man sich von kleinen Mädchen anführen lässt.

Update: Oh.

Was aber nichts daran ändert, dass sie wesentlich daran mitgewirkt hat, das alles anzuzetteln. Das ist dann mehr so der Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nun nicht mehr los wird.