Ansichten eines Informatikers

Ein ARD-Mitarbeiter schreibt, er kann nicht mehr…

Hadmut
5.10.2021 17:37

Zum Stand des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks.

Vorab: Ich weiß nicht, ob der Brief echt ist und es diesen Mitarbeiter da überhaupt gibt.

Ein ARD-Mitarbeiter namens Ole Skambraks beklagt sich darüber, wie der ÖRR mit dem Thema Corona umgeht.

Aber: Alles, was er schreibt, ist mir zumindest dem Prinzip und dem Stil nach schon an anderer Stelle (vor Corona) über den ÖRR untergekommen oder zugetragen worden. Es ist plausibel und zumindest nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Und: Ich teile seine Meinung zu Corona nicht. Das ist aber auch nicht erforderlich, denn es ist weder Maßstab noch Anforderung, ob jemand meiner Meinung ist. Und ich teile seine Ansicht, was er qualitativ und methodisch über die ARD schreibt.

Auf einer mir bisher unbekannten Webseite Multipolar-Magazin ist der offene Brief eines (angeblichen) ARD-Mitarbeiters erschienen: Ich kann nicht mehr Was er beschreibt ist hart, aber passt genau auf das, was ich da auch schon selbst beobachtet habe.

Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie „Ausgewogenheit“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Diversität“ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.

Ja, ist ja Dauerthema bei mir, dass die im ÖRR auf die Rundfunkordnung und ihre Aufgaben und Pflichten pfeifen, das alles zu ihren persönlichen politischen Zwecken missbrauchen und sich dazu noch die Taschen vollmachen.

Ich war von Anfang an der Ansicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau diesen Raum füllen sollte: den Dialog fördern zwischen Maßnahmenbefürwortern und Kritikerinnen, zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben ihre Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefürworterinnen und Impfskeptikern. Doch seit anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt.

Ach, der war vorher schon nicht da. Rundfunkordnung und Verfassungsgericht reden immer davon, dass die alle in der Gesellschaft vertretenen Auffassungen bringen müssten, faktisch aber gibt es da immer nur eine Meinung, den diktieren Mainstream.

Wissenschaftlerinnen und Experten, die in der Zeit vor Corona respektiert und angesehen waren, denen Raum im öffentlichen Diskurs gegeben wurde, sind plötzlich Spinner, Aluhutträger oder Covidioten. Als vielzitiertes Beispiel sei hier auf Wolfgang Wodarg verwiesen. Er ist mehrfacher Facharzt, Epidemiologe und langjähriger Gesundheitspolitiker. Bis zur Coronakrise war er zudem im Vorstand von Transparency International. 2010 hat er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Europarat den Einfluss der Pharmaindustrie bei der Schweinegrippe-Pandemie aufgedeckt. Damals konnte er seine Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren.

Ob Wodarg oder Transparency International jetzt gute Beispiele sind, wage ich zu bezweifeln. Ich war mal ein paar Jahre Mitglied bei Transparency und hatten dann meine, wie ich meine gute, Gründe, da wieder auszutreten. Die sind da auch eher politisch einseitig drauf.

Das gilt aber für mich als Privatmensch, der seine Meinung basteln kann, wie er will. Es ändert nichts daran, dass der ÖRR die Aufgabe und Pflicht hat, alle in der Gesellschaft ernstlich vertretenen Auffassungen angemessen darzustellen. Ob sie einem nun gefallen oder nicht. Der ÖRR kann und darf sich nicht gerieren wie ein privater Meinungsfreiheitsgrundrechtsträger, denn das ist er nicht.

Und das, nämlich die Standpunkte darzulegen, haben sie definitiv nicht getan.

Anstelle eines offenen Meinungsaustausches wurde ein „wissenschaftlicher Konsens“ proklamiert, den es zu verteidigen gilt. Wer diesen anzweifelt und eine multidimensionale Perspektive auf die Pandemie einfordert, erntet Empörung und Häme.

Ja. Das ist nicht nur bei Corona so. Denn: Es sind Journalisten. Billig-Geisteswissenschaftler. Dumme. Die haben nicht viel mehr im Köcher als Empörung und Häme.

Das sind in der Regel keine Leute dabei oder maßgeblich, die auch nur eine entfernte Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit und Erkenntnis haben. Das kommt in deren Studium – wenn sie denn überhaupt noch studiert haben und nicht ganz aus dem Bodensatz der Zivilversager kommen – nicht vor, und sie geben sich keinerlei Mühe, sich so etwas anzueignen.

Dieses Muster funktioniert auch innerhalb der Redaktionen. Seit anderthalb Jahren arbeite ich nicht mehr im tagesaktuellen Newsgeschehen, worüber ich sehr froh bin. An Entscheidungen, welche Themen wie umgesetzt werden, bin ich in meiner aktuellen Position nicht beteiligt. Ich beschreibe hier meine Wahrnehmung aus Redaktionskonferenzen und einer Analyse der Berichterstattung. Lange Zeit habe ich mich nicht aus der Rolle des Beobachters getraut, zu absolut und unisono wirkte der vermeintliche Konsens.

Seit einigen Monaten wage ich mich aufs Glatteis und bringe hier und da eine kritische Anmerkung in Konferenzen ein. Oft folgt darauf betroffenes Schweigen, manchmal ein „Dankeschön für den Hinweis“ und manchmal eine Belehrung, warum das so nicht stimme. Berichterstattung ist daraus noch nie entstanden.

Das Ergebnis von anderthalb Jahren Corona ist eine Spaltung der Gesellschaft, die ihresgleichen sucht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat daran großen Anteil. Seiner Verantwortung, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und Austausch zu fördern, kommt er immer seltener nach.

Oft wird das Argument angeführt, dass die Kritikerinnen eine kleine, nicht beachtenswerte Minderheit darstellen, denen man aus Proporzgründen nicht zu viel Platz einräumen dürfe.

Solche Vorgehensweisen in den Konferenzen wurden mir – in anderem Kontext als Corona – schon oft berichtet, dass da die Charakterkrüppel das sagen haben und alles platt machen, was ihnen nicht passt. Es zeigt sich immer wieder, dass der ÖRR nicht nur Futtertrog, sondern auch Machtarena eines charakterlichen Bodensatzes der Gesellschaft ist. Und dass da viele auch der Macht, die sie da bekommen, weder intellektuell noch charakterlich standhalten.

Zu „gain of function research“ – das ist Forschung, Viren gefährlicher zu machen, was im Institut für Virologie in Wuhan, China, betrieben und von den USA finanziert wurde – habe ich bis heute nichts Substanzielles gehört oder gelesen. Diese Forschung findet in sogenannten P4-Laboren statt, in denen seit Jahrzehnten daran gearbeitet wird, wie im Tierreich vorkommende Viren derart verändert werden können, dass sie auch für den Menschen gefährlich werden. ARD und ZDF haben um diese Thematik bis jetzt einen großen Bogen geschlagen – und das, obwohl hier deutlicher Diskussionsbedarf besteht. Eine erste zu diskutierende Frage könnte zum Beispiel sein: Wollen wir als Gesellschaft solche Forschung?

Zur „lab leak theorie“ – also der Annahme, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt – gibt es mittlerweile zahlreiche Berichte. Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Thema im letzten Jahr sofort als Verschwörungsmythos gebrandmarkt wurde. Alternative Medien, die dieser Spur nachgegangen sind, wurden von Sozialen Netzwerken wie YouTube und Twitter verbannt und die Informationen gelöscht. Wissenschaftler, die diese These geäußert haben, wurden massiv angegriffen. Heute ist die „lab leak theorie“ mindestens genauso plausibel wie die Übertragung durch eine Fledermaus. Der amerikanische Investigativjournalist Paul Thacker hat im British Medical Journal die Ergebnisse seiner minutiösen Recherche veröffentlicht. Dazu schreibt Dr. Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Uni Hamburg:

„Schritt für Schritt zeigt er [Thacker] auf, wie Betreiber einer amerikanischen Laborgruppe gezielt eine Verschwörungstheorie entwickeln, um ihren Laborunfall in Wuhan als Verschwörung zu verschleiern. Gestützt wird der Mythos von renommierten Zeitschriften wie dem Lancet. Wissenschaftsjournalisten und Dienstleister für Faktenchecks übernehmen unreflektiert die Informationen. Beteiligte Wissenschaftler schweigen, aus Angst, Prestige und Forschungsförderung zu verlieren. Facebook blockiert fast ein Jahr lang Meldungen, die den natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2 in Frage stellen. Sollte sich die These des Laborunfalls bestätigen, hätten ZDF und andere Medien Verschwörungsmythen verteidigt.“

Auch das ist etwas, was ich schon oft beobachtet habe. Die übelsten Zensoren und Zerstörer der Meinungs- und Pressefreiheit sind bei uns die Journalisten selbst. Dazu kommt eine massive politische Zensur, die – habe ich ja schon selbst miterlebt – im Hinterzimmer diktiert, was zu schreiben ist, was nicht, und wie.

Der von Politik und Medien propagierte Weg aus der Pandemie entpuppt sich als Dauerimpfabonnement. Wissenschaftlerinnen, die einen anderen Umgang mit Corona fordern, bekommen immer noch keine adäquate Bühne bei den öffentlich-rechtlichen Medien, wie die zum Teil diffamierende Berichterstattung zur Aktion #allesaufdentisch wieder gezeigt hat. Anstatt mit den Beteiligten über die Inhalte der Videos zu diskutieren, hat man sich Experten gesucht, die die Kampagne diskreditieren. Damit begehen die Öffentlich-Rechtlichen genau den Fehler, den sie #allesaufdentisch vorwerfen.

Der Spiegel-Journalist Anton Rainer sagte im SWR-Interview über die Videoaktion, es handle sich nicht um Interviews im klassischen Sinne: „Im Prinzip sieht man jeweils zwei Menschen, die sich gegenseitig Recht geben.“ Ich hatte Bauchschmerzen, nachdem ich mir die Berichterstattung meines Senders angehört hatte, und war vollkommen irritiert vom fehlenden journalistischen Grundverständnis auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. (9) Meine Bedenken habe ich den Beteiligten und der Redaktionsleitung per Mail mitgeteilt.

Ein klassischer Spruch ist in Konferenzen, dass ein Thema „schon gemacht“ sei. So zum Beispiel, als ich die sehr wahrscheinliche Untererfassung von Impfkomplikationen angesprochen habe. Ja, richtig, das Thema wurde erörtert mit dem hauseigenen Experten, der – es wundert wenig – zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Untererfassung gibt. „Die andere Seite“ wird zwar hier und da erwähnt, doch bekommt sie sehr selten Gesicht in der Form, dass tatsächlich mit den Menschen gesprochen wird, die kritische Standpunkte einnehmen.

Und das ist explizit rundfunkordnungswidrig.

Denn in praktisch allen Normen steht, dass die zentrale Aufgabe des Rundfunks ist, den Zuschauer in die Lage zu selbständiger Meinungsbildung zu versetzen.

Und genau deshalb darf der Rundfunk eben keine fertigen Meinungen und Richtigkeiten servieren, wie er es ständig tut, sondern hat alle Argumente und Seiten einer Sache zu präsentieren, weil es nämlich Sache des Zuschauers ist, sich daraus eine Meinung zu bilden.

Wir bezahlen hier permanent Leute mit gehobenen 6-stelligen Gehältern und fetten Pensionen, die weder intellektuell noch charakterlich in der Lage sind, ihre Aufgaben und Pflichten überhaupt zu erkennen und einzusehen, geschweige denn, sie zu befolgen.

Und als ob das nicht schlimm genug wäre, kommen die Verfassungsrichter um die Ecke und blasen ihnen Zusatzzucker in den Arsch.

Kritiker unter Druck

Die deutlichsten Kritikerinnen müssen mit Hausdurchsuchungen, Strafverfolgung, Kontosperrung, Versetzung oder Entlassung rechnen, bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie. Auch wenn es sich um Meinungen handelt, deren Positionen man nicht teilt – in einem Rechtsstaat darf es so etwas nicht geben.

In den USA wird schon diskutiert, ob Wissenschaftskritik als „hate crime“ (Verbrechen aus Hass) gelabelt werden sollte. Die Rockefeller Foundation hat 13,5 Millionen Dollar für die Zensur von Fehlinformationen im Gesundheitsbereich ausgelobt.

WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn hat erklärt „Fakten sind Fakten, die stehen fest“. Wenn das so wäre, wie ist es dann möglich, dass hinter verschlossenen Türen sich Wissenschaftlerinnen unentwegt streiten und sich sogar in einigen recht grundlegenden Fragen zutiefst uneinig sind?

Wenn WDR-Fernsehdirektor – dass ich den WDR für eine Ansammlung korrupter linker parasitärer Idioten halte, ist bekannt – Jörg Schönenborn sowas gesagt hat, dann ist er ein Semiidiot. Es ist zwar im Wortsinn des Wortes Fakt, dass etwas vollendet ist, aber nicht so, wie er das meint. Wikipedia:

…und absolvierte von 1983 bis 1988 in den Bereichen Journalistik und Politikwissenschaft sein Studium an der damaligen Universität Dortmund.

Abgerichteter Geisteswissenschaftsspinner. Woher will der wissen, was Fakten sind?

Es kommt eigentlich immer nur Müll heraus, wenn Journalisten von Fakten reden, weil das für die keine semantische Bedeutung hat, keinen Inhalt, sondern nur – wie immer – ein Kategoriebegriff ist. Hier für die Kategorie „Ich habe Recht und zwar so, dass Du das nicht anzweifeln kannst und darfst.“

Was gerade stattfindet, ist kein aufrichtiger Kampf gegen „fake news“. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass jegliche Informationen, Beweise oder Diskussionen, die im Gegensatz zum offiziellen Narrativ stehen, unterbunden werden.

Ja. Wie Zimmer 101 in 1984.

Es geht darum, die Bevölkerung dazu abzurichten, dass sie alles kritiklos schluckt, frisst, glaubt, was der Staatsfunk vorgibt.

Ein aktuelles Beispiel ist das sachliche und wissenschaftlich transparente Video des Informatikers Marcel Barz. Bei einer Rohdatenanalyse stellt Barz erstaunt fest, dass weder die Zahlen zur Übersterblichkeit noch zur Bettenbelegung oder zum Infektionsgeschehen dem entsprechen, was wir seit anderthalb Jahren von Medien und der Politik zu lesen oder hören bekommen. Er zeigt auch, wie man mit diesen Daten durchaus eine Pandemie darstellen kann, und erklärt, warum dies für ihn unredlich ist. Das Video wurde von You Tube bei 145.000 Klicks nach drei Tagen gelöscht (und erst nach Einspruch von Barz und viel Protest wieder zugänglich gemacht). Der angegebene Grund: „medizinische Fehlinformationen“. Auch hier die Frage: Wer hat auf welcher Grundlage so entschieden?

Die Faktenchecker vom Volksverpetzer diskreditieren Marcel Barz als Fake. Das Urteil von Correctiv ist ein bisschen milder (Barz hat darauf öffentlich und ausführlich geantwortet). Das für das Bundesgesundheitsministerium erstellte Gutachten, dem zu entnehmen ist, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2 % betragen hat, gibt ihm recht. Barz hat mit seiner Analyse die Presse kontaktiert, doch keine Aufmerksamkeit bekommen. In einem funktionierenden Diskurs würden unsere Medien ihn zum Streitgespräch einladen.

Das ist ein schönes Beispiel. Ich bin zwar noch nicht dazu gekommen, mir das anzusehen.

Aber: Es war verdammt schwer, überhaupt dran zu kommen. Immer wenn mir einer einen Link schickte und ich nicht sofort reagierte, war das Video gelöscht.

Selbst wenn dieses Video noch so dumm, fake, schlecht, falsch wäre: Ich bin 55 Jahre alt, habe 30 Jahre Berufserfahrung, habe natur- und ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund, und ich akzeptiere es nicht, mich von einer korrupten Bande, einem Kartell aus dummen Geisteswissenschaftlern, Zivilversagern, Studienabbrechern und Marxisten darin bevormunden zu lassen, was ich überhaupt sehen darf. Und ich muss es auch nicht, denn die Rundfunkordnung sagt klipp und klar, dass die Meinungsbildung beim Zuschauer und nicht in der Redaktion stattzufinden hat.

Auch das dümmste und falscheste Video unterliegt immer noch meiner eigenen Bewertung und nicht der eines Öffentlich-Rechtlichen Meinungsvormundes.

Millionenfach werden Inhalte zu Corona-Themen mittlerweile gelöscht, wie die Journalistin Laurie Clarke im British Medical Journal zeigt. Facebook und Co. sind private Unternehmen und können deshalb entscheiden, was auf ihren Plattformen publiziert wird. Aber dürfen sie damit auch den Diskurs steuern?

Weder noch. Sie dürfen sie nicht einmal löschen.

Es ist etwas schiefgelaufen

Lange Zeit konnte ich mit Stolz und Freude sagen, dass ich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeite. Viele herausragende Recherchen, Formate und Inhalte kommen von ARD, ZDF und dem Deutschlandradio. Die Qualitätsstandards sind extrem hoch und tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten auch unter erhöhtem Kostendruck und Sparvorgaben hervorragende Arbeit. Doch bei Corona ist etwas schiefgelaufen. Plötzlich nehme ich einen Tunnelblick und Scheuklappen wahr und einen vermeintlichen Konsens, der nicht mehr hinterfragt wird. (10)

So?

Also ich nahm das auch vorher, in den letzten 20 Jahren schon wahr.

Ich wiederhole:

Ich teile nicht die Meinung dieses ARD-Mitarbeiters über Corona. Das ist auch nicht erforderlich.

Aber ich teile die Meinung dieses ARD-Mitarbeiters über den Rundfunk und seine Mitarbeiter.