Ansichten eines Informatikers

Frau und Tour de France

Hadmut
27.6.2021 17:56

Mitgekriegt?

Da trainieren Männer jahrelang und knochenhart, um bei der Tour de France mitzufahren, und dann steht am Straßenrand so eine blöde grinsende Tussi, die mit einem extra breiten Schild unbedingt „Opi und Omi“ grüßen will, löst einen Massensturz aus, ein Drittel der Fahrer stürzt, verletzt sich teils schwer, einige müssen das Rennen nach dem ersten Tag aufgeben, andere haben Schürfwunden und Prellungen. Die Frau ist flüchtig.

Blanke Dummheit, blanke Geltungssucht, Kamerasucht.

Allerdings muss man sagen, dass man bei früheren Touren de France auch schon männliche Idioten gesehen hat, die auf den engen Bergstraßen auf die Fahrer zuspringen oder sie ungefragt mit einem Eimer Wasser beschütten, das treibt schon die Dummen auf die Straßen. Aber an so einen Massensturz kann ich mich jetzt nicht erinnern.

Könnte wieder mit der neulich im Blog schon angesprochenen Unfähigkeit des Gehirns zusammenhängen, die Situation aus Sicht des anderen zu betrachten. Ich hatte ja schon beschrieben, dass mir das oft auffällt, dass sich Frauen an engen Stellen zusammenrotten und nicht merken, dass sie anderen den Weg versperren, selbst wenn die gerade drauf zukommen, und wie ich meine, oft nicht durch Boshaftigkeit, sondern weil – wie ich den Eindruck habe – die Fähigkeit fehlt oder unterentwickelt ist, die Bewegungsrichtung des anderen zu extrapolieren und zu prognostizieren. Möglicherweise ist das keine selbstverständliche Fähigkeit, sondern ein evolutionäres Produkt von Jagd und Kampf, aber nicht von Kinderaufzucht. Die kriegt das überhaupt nicht mit, dass sie im Weg steht, bis sie getroffen wird.

Sie wollen sie verklagen, aber haben sie wohl noch nicht identifiziert. In diesem Fall hoffe ich durchaus, dass sie die noch finden. Da kommen in Frankreich auch noch einige Straftatbestände in Frage, und interessant fände ich, ob da dann noch Unfallflucht und vielleicht unterlassene Hilfeleistung mit drauf kommt. Sowas werden die da vermutlich auch haben.

Hat’s denn Opi und Omi gefreut?