Ansichten eines Informatikers

„Der Attentäter hatte es vor allem auf Frauen abgesehen“

Hadmut
26.6.2021 14:04

Wieder mal das alte Thema: Korrelation und Kausalität.

Alle schreiben sie: Der Attentäter von Würzburg habe es vor allem auf Frauen abgesehen.

Frauen mal wieder die Opfer.

Nur am Rande: Das fand in einem Woolworth statt. Weil er kein Messer hatte. Er hat sich da erst mal durchgefragt, wo es bei ihnen Messer gibt, hat sich dann ein geeignetes gegriffen und dann ging es los. Auf Verkäuferinnen.

Der Punkt ist:

Wart Ihr mal bei Woolworth?

Ich gehe da normalerweise nicht hin, aber als ich hier nach Berlin kam, habe ich zunächst in so einer Übergangsbude gewohnt, bis ich eine Wohnung hatte, und wenn ich mit dem Bus dorthin gefahren bin, bin ich direkt vor einem Woolworth ausgestiegen. Da bietet sich das halt an, dort was einzukaufen, wenn man irgendwas für den Haushalt braucht. Da gibt es fast nur Frauen. Sowohl unter den Verkäufern, als auch unter den Kunden.

Ein Mann wurde verletzt. Der Wachmann. Weiß man, weil irgendwo stand, dass sich Woolworth ausdrücklich und öffentlich bei ihm bedankt hat, weil es anscheinend nur seinem Eingriffen zu verdanken ist, dass nicht noch mehr passiert ist. Wachmänner sind männlich. Jedenfalls in Berlin. In Würzburg war ich noch nicht.

Außerdem heißt es, ein kleiner Junge sei verletzt, dessen Vater vermutlich getötet worden. Anscheinend ist über das Geschlecht des Jungen und seines Vaters noch nichts bekannt.

Aber die Aussage, dass jemand es vor allem auf Frauen abgesehen habe, wenn er doch, wie der Innenminister und die Presse sagten, „wahllos“ zustach, was sich ja widerspricht, denn dann wäre es ja eine Wahl, ist vor dem Hintergrund Korrelation/Kausalität besonders dann absurd, wenn es bei Woolworth stattfindet.

Man wird es wohl nie herausfinden, denn da der Täter politisch korrekt war, wird man nicht erfahren, wer die Opfer sind, es wird keine Gedenksteine, Trauerveranstaltungen, Gottesdienste, „Ein Jahr nach…“-Sondersendungen und dergleichen geben. Sind die Getöteten Migranten, werden sie zelebriert wie George Floyd. Sind die Täter Migranten, gibt es eine kurze Meldung „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien“ und fertig. Das war’s.