Ansichten eines Informatikers

Die Verzweiflung der Frau auf der Suche nach einem Mann

Hadmut
25.12.2020 1:45

Tja. Wohl ein Ergebnis des Feminismus.

In Australien berichten die Medien über eine Frau, die verzweifelt versucht, einen Mann zu finden. Wird nicht ganz klar, ob sie keinen findet, den sie ihrer würdig oder traumprinzig genaug findet, oder keinen findet, der sich mit ihr abgeben will. Wenn man allerdings weiß, wieviele Sportskanonen und Typen der Sorte „Traummann” in Australien rumlaufen, allerdings dann meistens auch das Surfbrett und eine gute Welle jedem Date vorziehen (in Australien verkauften sie in den Sportgeschäften vor 20 Jahren spezielle Armbanduhren, die einem die Tiden und gute Wellen anzeigen, heute macht sowas sicherlich stattdessen die App, und es gibt tatsächlich entsprechende Arbeitsverhältnisse, bei denen der Arbeitnehmer in den Zeiten guter Wellen freigestellt wird, entsprechend naturburschig-sportlich sehen die Typen da auch aus, setzen manchmal aber schon etwas Seetang oder Muscheln an), würde ich auf letzteres tippen.

Zumal es in Australien seit einiger Zeit eine Regelung gibt (verdammt, jetzt fällt mir der Begriff nicht ein, irgendwas mit juristischer Ehe oder sowas), wonach man dann, wenn man x Monate zusammenlebt (weiß nicht mehr, 6 oder 9, geht relativ schnell) für die Frau unterhaltspflichtig wird, und seitdem lassen sich da viele auch nicht mehr auf mehr als Affären und Techtelmechtel ein. Ich hatte das für einen feministischen Pyrrhussieg gehalten, aber sie haben mir erklärt, das käme nicht von den Feministen, sondern von den Behörden, weil zu viele Frauen unverheiratet in Partnerschaften lebten, sich vom gut verdienenden Mann aushalten ließen und sich dann arbeitslos meldeten, um ohne zu arbeiten da auch noch Arbeitslosengeld/Sozialhilfe zu bekommen. Deshalb hat man diesen Unterhaltsanspruch eingeführt, um denen dann die staatlichen Leistungen zu verweigern.

Nun scheint die Frau keinen zu finden, obwohl sie ja gar nicht mal schlecht aussieht (Charakter ist eine andere Frage, oder vielleicht auch gerade nicht …), jedenfalls heißt es, sie habe von den „Dating Apps” (vulgo: Bumssuchendendatenbanken) die Nase voll, und hatte sich deshalb bei Bunnings einquartiert, um da endlich einen „Mann” zu finden. Soweit ich mich erinnere (und das ist mit dem Video im gerade verlinkten Artikel konsistent) ist Bunnings eine Baumarktkette. Also sowas, wo man früher „richtige Männer” fand. Heute nicht mehr so.

Das hat wohl auch nicht funktioniert, weshalb sie nun bei BCF (Boating Camping and Fishing) rumlungerte und dort in einem Ausstellungszelt einzog. Bekam dann aber wohl die Belehrung, dass sie das falsch anstellt, denn sie sei da vor Weihnachten gewesen. Männer gingen da aber nur nach Weihnachten hin, weil sämtliche Frauen glaubten, dass Männer da gerne hingingen und ihnen deshalb zu Weihnachten Einkaufsgutscheine schenkten, die sie dann dort ausgeben müssen.

Allzuweit gedacht ist der Hinweis aber auch nicht, denn Männer, die von Frauen Einkaufsgutscheine zu Weihnachten bekommen, fallen ja eigentlich nicht in ihr Beuteschema. Insofern ist der Ansatz, es vor Weihnachten zu versuchen, vielleicht dahingehend günstig, dass da weniger bereits liierte Männer auftauchen, birgt aber andererseits die Gefahr, genau die Männer zu erwischen, die sich lieber auf dem Wasser herumtreiben, als nach Frauen zu suchen.

Bleibt die Frage: Findet sie keinen, mit dem sie will, oder findet sie keinen, der mit ihr will?

Beide Varianten könnten Auswirkungen des Feminismus sein.