Ansichten eines Informatikers

„Vulvaversity”: Der politisch korrekte feministische Mösenkalender

Hadmut
9.10.2020 10:37

Nachrichten vom Südpol.

Könnt Ihr Euch noch an das Geschrei der Feministinnen erinnern, wenn irgendwo irgendeine Werbung mit einer nur leicht bekleideten Frau drauf hing?

Müsse man verbieten, geht gar nicht, Patriarchat, und vor allem: Die Objektifizierung der Frau, die Darstellung sexueller Verfügbarkeit.

Heute räumen sie in Berlin die Liebig 34, so ein linksextremes Feministinnen… ja, mir fällt gerade auch nichts ein, wie man das nennen könnte, fast hätte ich …loch geschrieben. Die fanden das ja normal, femenmäßig vor Gericht Brüste blank zu ziehen um für ihr Projekt zu kämpfen. Aber wehe dem, der eine Frau in einer Werbung zeigt.

Die ganze Tiefenverlogenheit des Feminismus zeigte sich dann darin, dass – Vorwand war Corona-Krise, tatsächlicher Grund sicherlich Südpolexhibitionismus – verblüffend viele Feministinnen dazu übergingen, enorm viel Geld mit Online-Porno-Videos zu machen. Diese neue Mode, wo die dann den ganzen Tag irgendwo in einem Zimmer nackt vor der Kamera rumsitzen oder -turnen und gegen Geldeinzahlung ihr Dildosortiment im Einsatz vorführen. Aber eben noch gegen hübsche Frauen in Werbungen gewettert, die „sexuelle Verfügbarkeit der Frau” angeprangert.

Von der Räumung der dieser besetzten Liebigstraße 34 wird gerade berichtet, dass sie nichts geringeres vorhaben, als den Staat totzuwichsen:

In diesem Zusammenhang sollte man nicht versäumen, auf das neueste feministische Projekt hinzuweisen: Kollektiv sammelt Geld für einen 365-Tage-Vulva-Kalender

Einen bitte-was?

Das Crowdfunding für den Druck des 365-Tage-Vulva-Kalenders des Freiburger Kollektivs “Vulvaversity” ist gestartet. Es handelt sich um einen Tages-Abreißkalender mit Fotos von unterschiedlichen Vulven.

Der von dem Freiburger Kollektiv “Vulvaversity” entworfene Kalender will mit Normvorstellungen gegenüber der Vulva aufräumen und die Diversität des Körperteils unverblümt und unsexualisiert zeigen. Bis nächste Woche Donnerstag, 15. Oktober, soll das Fundingziel von 9.500 Euro erreicht werden, um den Kalenderdruck zu finanzieren.

Ich bin ja schon erstaunt, dass sie dafür um Geldspenden und nicht um Mösenspenden bitten. Aber vermutlich haben sie an letzterem keinen Mangel, so wie der Exhibitionismus gerade tobt. Man muss als Frau ja – wie so oft beschrieben – mit wenig wirtschaften, wenn das Weltbild auf Armlänge beschränkt ist.

In den vergangenen 1,5 Jahren hat das Kollektiv über zwölf Vulva-Fotoshoot-Veranstaltungen in Freiburg und anderen Städten organisiert, zu denen bis zu 90 Besucherinnen und Besucher kamen. Der Kalender ist eines der Ergebnisse dieser Veranstaltungen. Bei den Veranstaltungen konnte man nicht nur ein Bild der eigenen Vulva druckfrisch mit nach Hause nehmen, sondern den Raum auch für Diskussionen, Austausch und Vernetzung nutzen und die abschließenden Filmveranstaltungen mit einem kühlen Bier in der Hand genießen. Ob das eigene Foto auch Teil des Kalenders werden sollte, konnte jeder und jede frei entscheiden.

Eben noch hat man die kleinste Freundlichkeit oder sowas wie Rainer Brüderle Dirndl-Füllstands-Abschätzung zur totalen Frauenverachtung erklärt, Patriarchat, Objektifizierung, und jetzt muss nur rufen „Wer will seine Möse fotografieren lassen?” und sie kommen in Strömen. Neulich kam irgendwo ein Bericht über einen Typen, dessen Tätigkeit darin besteht, Gipsabdrücke zu fertigen und dazu nackten Frauen mit breit gespreizten Beinen die Abgusspampe draufzuschmieren. Vor zwei Jahren hätte ich noch gedacht, dass sie den kreuzigen und verbrennen. Doch jetzt rennen sie ihm die Bude ein.

Irgendwie scheint da jetzt ein Sexual-Nachhol-Koller ausgebrochen zu sein, alles das nachzuholen, was man im Feminismus nicht machen konnte.

Ihr Funding-Ziel haben sie erreicht.

Ich bin geneigt, mir so einen Kalender zu bestellen, neben meinen Blog-Schreib-Computer zu hängen und darüber zu schreiben „Bedenke stets, was Feminismus ist.”
Neben ein Foto der Himmelsscheibe von Nebra zum Vergleich, was Männer so als Kalender herausgeben. Stellt Euch vor, die Archäologen würden so einen Kalender nach 4000 Jahren ausgraben. Die würden ihn wieder verbuddeln und Stillschweigen bewahren.

Die Frage wäre noch, ob man gegen Aufpreis ein Exemplar mit den Autogrammen bekommt.