Ansichten eines Informatikers

Die Lösung des Senf-Problems

Hadmut
4.10.2020 12:22

Wir Hausfrauen müssen zusammenhalten.

Vor knapp zwei Jahren hatte ich dringend vor Senf gewarnt. Weil sich gezeigt hatte, dass meine Spülmaschine, die sonst mit so ziemlich allem klarkommt, mit Resten von Süßem Senf auf dem Teller überfordert ist. Die festen Bestandteile im Senf sind so widerstandsfähig, dass das Spülwasser sie zwar vom Teller wegspült, sie aber nicht auflösen kann und die das Abflusssieb flächendeckend wie ein gleichmäßiger Teppich zusetzen. Hat wohl auch mit der Größe der Bestandteile zu tun, die sich genau in die Löcher des Siebes einfinden. Denn der Rest der Spülmaschine ist sauber, das sammelt sich schon zuverlässig alles im Abflusssieb (und auf den Gläsern, die man dann nochmal spülen muss).

Obwohl ich das ja schon im Blog beschrieben hatte, ist es mir gerade wieder passiert. Ich hatte nicht daran gedacht, zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder süßen Senf gegessen, nicht mehr an das Problem gedacht, den Teller gestern abend in die Spülmaschine, laufen lassen, eben ausgeräumt, erst gewundert, warum die Gläser dreckig sind, und dann den Senf im Sieb entdeckt.

Das ist insofern ärgerlich, als man bei meiner Spülmaschine nur einen Teil des Siebes herausnehmen und im Spülbecken reinigen kann. Den fest montierten Teil muss man mühsam mit dem ausgestreckten Arm in der Spülmaschine sauber kriegen.

Deshalb nun der Update, ich habe eine sehr bequeme Lösung für das Problem gefunden, wenn es denn passiert:

Sofern die Spülmaschine, insbesondere eben das Abbflusssieb und der Senf darin getrocknet sind (gesten spät abends nach dem Spüllauf gleich heiß aufgemacht, offen stehen gelassen, hat bis heute vormittag gereicht um durchzutrocknen), lässt sich das mit dem Staubsaugerschlauch völlig problemlos und vollständig absaugen, wenn man den Stutzen am Schlauch direkt aufsetzt, damit die Luft durch das Sieb gezogen wird.

War jetzt auch das erste Mal, dass ich meine Spülmaschine mit dem Staubsauger ausgesaugt habe, hat aber tadellos, schnell, einfach und hundertprozentig funktioniert. Keine zehn Sekunden gebraucht, um das Sieb vollständig zu befreien.

Problem identifiziert, Lösung gefunden.