Ansichten eines Informatikers

Männerhass

Hadmut
2.10.2020 0:43

Und weiter geht’s mit dem feministischen Dachschaden.

Ich hatte doch gerade eben den Artikel über den feministischen Vorwurf, dass „Incels” üble Frauenhasser wären.

Es ist doch immer so, dass Linke irgendwem irgendeinen „Hass” unterstellen (aber sprachlich so verkrüppelt und minderbemittelt sind, dass sie nur die eine Kategorie des Verschmähens kennen).

Nur um mal zu zeigen, wie dämlich das alles ist:

Die NZZ schreibt Männerhass als Frauenrecht? Aus Frankreich schwappt eine bizarre Debatte herüber

In einem Essay erörtert eine französische Autorin, warum sie alle Männer verabscheut. Das Büchlein sorgt für Aufruhr – auch weil ein Beamter den Verkauf des Textes unterbinden wollte. […]

Während sich die Verleger die Hände reiben, fasst sich die Leserin an den Kopf: Der Titel des Traktats ist tatsächlich ernst gemeint und soll ein feministisches Statement sein. Pauline Harmange, die 25-jährige Autorin, ist zwar mit einem Mann verheiratet, verficht aber auf 80 Seiten ihr Recht, Männer zu hassen – und zwar nicht bestimmte Männer, sondern alle Männer. Die Misandrie, die sie verteidigt, definiert sie als «negatives Gefühl» gegenüber sämtlichen Vertretern des männlichen Geschlechts, wobei die Ablehnung von simplem Misstrauen bis zu entschiedener Feindseligkeit reichen könne.

Und zur näheren Erklärung:

Sexistisch sind nur die anderen

Wer das nun sexistisch findet, ist laut Harmange vollkommen fehlgeleitet. Man könne, so erklärt die Autorin, Misogynie und Misandrie unmöglich mit gleichen Ellen messen, da die männerhassenden Frauen erstens aus einer Position der Unterdrückung agierten und ihren Hass zweitens auf ganz andere Weise lebten als die Männer. Bei diesen äussere sich die Verachtung der Frauen regelmässig in Tötungsdelikten, und mildere Formen männlicher Gewalt, ist Harmange überzeugt, erfahre jede einzelne Frau. Wenn nun aber Frauen, auf dieses Übel reagierend, die Gesamtheit der Männer geringschätzten, tue das niemandem weh und im Gegenteil den Frauen wohl.

Erstaunt mich eigentlich, dass sich überhaupt noch einer mit der abgegeben hat.

Dabei stellt sich doch auch hier wieder die kanonische Standardfrage dieses Blogs: Wer vögelt sowas?