Ansichten eines Informatikers

Morgan Bullock möchte so gerne tanzen

Hadmut
19.7.2020 20:16

Niemand ist so rassistisch wie Linke.

Morgan Bullock tanzt so gerne irischen Volkstanz, die Stepp-Variante. Wisst schon, so wie Riverdance oder Lord of the Dance.

Das ist ja auch sehr schön und findet ein breites Publikum. Ich kenne mich da zwar nicht näher, eigentlich gar nicht aus, aber es sieht richtig gut aus. In Neuseeland habe ich junge Mädchen gesehen, die sich am Wochenende in die Fußgängerzone stellen und dort vortanzen, mit einem Hut auf dem Boden, so wie hier die Musiker. Das ist so richtig Volkssport. Nicht einfach, aber wenn man es kann, sehr schön anzusehen und wegen der schmissigen Rhythmen sehr attraktiv. Dazu kommen noch hübsche Kleider und die typischen Frisuren, alles sehr anmutig, sehr adrett. Ich bin überzeugt, es ist sehr anstrengend und schwierig, weil man so schnell und präzise tanzen muss, aber ich bin ebenso überzeugt, dass es Spaß macht. Zumindest habe ich schon viele Frauen beim Tanzen gesehen, die den Eindruck machten, dass es ihnen großen Spaß macht.

Und das besonders Schöne daran ist, dass es nicht auf eine bestimmte Zahl von Tänzern festgelegt ist. Man muss es nicht zwingend zu zweit tanzen. Man kann es alleine, zu zweit, zu dritt oder zu viert oder mit beliebig vielen Leuten tanzen. Ich kann mich noch erinnern, als die – ich weiß nicht mehr, ob das River Dance oder Lord of the Dance hieß – das erste Mal bei Wetten Dass!? auftraten. Erst kam eine allein. Dann eine zweite. Dann waren sie vier. Und irgendwann eine ganze Bühnenreihe.

Es gibt keinen Zweifel: Diese Art des Tanzes ist überaus schön, macht offenbar viel Spaß, und ist ganz toll für hübsche junge Frauen.

Morgan Bullock tanzt so gerne irischen Volkstanz.

Ich kann es zwar nicht beurteilen, aber soweit ich es beurteilen kann, kann sie das auch richtig gut.

Und was mir so als Mann auch auffällt: Morgan Bullock hat eine sehr schöne schlanke Figur. Zwar sind die meisten Figuren bei diesen Tänzen so, dass der Oberkörper quasi fest steht und dafür die Beine wirbeln, aber es gibt auch ein paar Elemente, bei denen der ganze Körper zum Einsatz kommt. Tut mir leid für die Dicken, aber: Das sieht bei den Schlanken einfach besser aus. Auch die typischen Kleider sehen da besser aus.

Morgan Bullock hätte beste Voraussetzungen für irischen Volkstanz.

Man sollte also meinen: Na, dann los. Viel Spaß!

Aber, ach.

Morgan Bullock ist schwarz.

Deshalb wird sie von linken Vollidioten der „cultural appropriation” beschimpft. Also aus dem Grund, aus dem Weiße keine Rastalocken oder Dreadlocks haben, kein mexikanisches Essen kochen, keinen Indianerkopfschmuck aufsetzen, und schon gar nicht sich das Gesicht schwarz anmalen dürfen. Oder – etwas weiter – auch, warum weibliche Schauspielerinnen keine Transmänner spielen dürfen oder bei den Simpsons weiße Sprecher keine schwarzen Rollen mehr sprechen dürfen. Einerseits redet man von Diversität, Weltoffenheit und Unterschiedslosigkeit, jeder ein Nazi, der die Gene oder gar Rassen erwähnt, andererseits machen sie rigide Rassengesetze, schlimmer als bei den Nazis, in denen rassenabhängig festgelegt wird, wer was singen, kochen, an Kleidung oder Frisur tragen oder singen darf.

Oder eben auch tanzen darf.

Aus Sicht linker Fanatiker darf Morgan Bullock nicht irisch tanzen, weil sie der falschen Rasse angehört. Kastenwesen.

Also, mir gefällt’s. Ich finde, die macht das gut, das passt.

Offenbar stehe ich damit nicht alleine, denn sie wurde ja zum Interview in einer irischen Radioshow eingeladen und dort dann vom Tanzchef von Riverdance ins Ensemble eingeladen. Farbe egal, tanzen muss man können. Die Iren sehen das offenbar weit weltoffener als die Linken.

Erstaunlich, wie rassistisch ausgerechnet die Linken selbst sind.

Mir fällt eigentlich gerade gar niemand auf der Welt ein, der so rassistisch wie Linke ist, nach Herkunft und Rasse einteilen will, wer welche Frisur tragen, was singen, kochen, tanzen darf.