Ansichten eines Informatikers

Gardinenpredigt

Hadmut
27.6.2020 11:24

Amen, Brother, Amen!

Heute mal ein Gottesdienst.

Und wieder mal bestätigt sich, dass man den Leuten zuhören sollte, was sie sagen.

Die sitzen in Harlem, New York. Und sind wegen ihres deftigen Auftretens auch umstritten, der Prediger hat angeblich irgendwo auch gefordert, Schwule zu steinigen.

Man sollte sich aber einfach mal bewusst machen, dass das auch in den USA nicht eben einfach so „die Schwarzen” sind, die da alle einer, und zwar marxistischer Meinung sind. Wie so oft ist das eine kleine, krakeelende, gewalttätige Minderheit, aufgewiegelt durch weiße Antifa, die den Klassenkampf anzetteln wollen. Und es gibt eine – ältere – konservative und selbstkritische Schicht, die das Theater durchaus ablehnt und das mitbekommt, dass der Innovationsmotor Weiße sind, und dass es ihnen – Sklaverei und Rassismus hin oder her – heute weit, weit besser geht, als wenn sie damals nicht versklavt worden wären und noch in Afrika säßen. Er sagt das ja auch, dass Schwarze in Amerika längst werden könnten, was sie wollten, die tollsten Berufe, während sie in Afrika nicht mal Statuen haben.

Es gibt nicht wenige, vor allem ältere Schwarze, die das durchaus sehen, dass es Schwarzen oft nicht ganz so gut get wie Weißen (was so auch nicht mal uneingeschränkt stimmt, weil es dort auch eine weiße Unterschicht gibt, die man gerne als white trash bezeichnet), es aber

  • in weiten Bereichen selbstverschuldet und selbstgewählt ist und nicht auf Rassismus oder Weißen beruht,
  • sie immerhin einen weit höheren Lebensstandard erreicht haben – so sie wollen – als irgendwo sonst auf der Welt, obwohl sie selbst praktisch nichts davon erfunden haben.

und die die Gefahr sehen, dass man sich das jetzt gerade selbst zerstört.

Man könnte Black Lives Matters aus als das Problem ansehen, auf der einen Seite die Weiße Moderne nicht annehmen zu wollen, selbst aber auch keine geschafft zu haben und sich selbst in die Steinzeit zurückziehen zu wollen.

Das Ergebnis marxistischer Sozialverbrechen wird sein, die Rassentrennung und die Wohlstands- und Bildungsunterschiede wieder zu verschärfen.