Ansichten eines Informatikers

Das Geschwätz der Carolin Kebekus

Hadmut
25.6.2020 23:29

Über das ARD-Jammerweibchen.

Schon so oft gesagt: Carolin Kebekus war gut, als sie einfach nur dreckige Witze erzählt hat, die ihr Autoren aufgeschrieben hatten. Das war so ihr passendes Niveau. Die Parodie auf Helene Fischer hat sie auch hingekriegt, das ist auch noch ihre IQ-Weite.

Seit die auf politisch macht, geht es zuverlässig jedesmal schief. Damit überhebt die sich.

Eben kommt gerade wieder die Kebekus-Show in der ARD. Und worum geht’s? Südpol. Menstruation, Gebärmutter, Nachgeburt, Pille rauf und runter. Wie schlimm die Pille für die Frau ist.

Mag ein. Will ich nicht in Abrede stellen.

(Ich kann mich erinnern, dass ich vor so etwa 15 Jahren, als ich noch mit den Kumpels in Karlsruhe wohnte, bei einem unserer Frühstücke mit einer Feministin light gestritten hatte, weil ich der Meinung war, dass die Pille ein Eingriff in die Biologie wäre und nicht uneingeschränkt gesund sein kann, immerhin setzt sie die Fruchtbarkeit außer Funktion, was, auch wenn gewollt, immerhin eine Störung der Körperfunktion ist, und mir die Feministin – Freundin eines Kumpels – vorhielt, die Pille schlechtmachen zu wollen, sie sei ganz wunderbar und life style, und ich solle es unterlassen ihr ausreden zu wollen, sie zu nehmen.)

Mal abgesehen davon, dass Frauen einfach von dem Thema Südpol nicht wegkommen und den Erlebnishorizont einer Armreichweite nicht verlassen können (so langsam wird mir klar, warum die Kölner Bürgermeisterin Rekers eine Armlänge Abstand empfahl), will ich auf einen ganz anderen Punkt kommen:

Nämlich den der Kameras, die angeblich keine Schwarzen fotografieren können, oder der elektrischen Seifenspender, die die Hand von Schwarzen nicht erkennen und ihnen keine Seife spenden.

Warum müssen eigentlich immer wir weißen (oder gelben) Männer alles für andere bauen?

Warum beschwert man sich über die existierenden Kameras (so dämlich und technisch schwachsinnig/inkompetent der Vorwurf sein mag), anstatt mal zu sagen, ja, das ist halt die Kamera von Weißen für Weiße, und die Kamera, mit der man Schwarze fotografiert, müssen sich dann eben Schwarze selbst bauen. Warum macht man uns überhaupt dafür verantwortlich? Sonst schreien sie doch immer „cultural appropriation” und „Kolonialismus!”. Und dass nur sie wissen und fühlen würden, wie sich Diskriminierung anfühlt.

Ja. Schön. Warum bauen sie sich dann nicht die passenden Kameras?

Zurück zu Kebekus:

Die Mehrzahl der Mediziner ist inzwischen weiblich. Ich habe gerade keine Quelle, aber ich dachte irgendwo gelesen zu haben, dass zwischen 70 und 80% der Mediziner inzwischen weiblich sind. Und immer behaupten, dass Frauen auch alles genausogut können.

Ja. Schön.

Warum beschweren sie sich dann wie Kebekus über die von Männern gemachte Pille, anstatt sich einfach selbst die Pille zu entwickeln, die ihnen gefällt?

Warum heißt es immer, Frauen könnten alles sogar besser, sind da längst die Mehrheit, und beschweren sich trotzdem über die männergemachte Pille?

Kebekus beschwerte sich, dass sie herausgefunden habe, dass sie 15 oder 25 oder sowas Jahre völlig „überflüssig” menstruiert habe, weil sie jetzt erst herausgefunden habe, dass die Pillenpause keinen Nutzen habe, man die Pille einfach durchgängig nehmen könnte, man das aber damals eingeführt habe, damit die katholische Kirche die Pille akzeptiert. Mit Videoeinblendung einer Frauenärztin, die ihr das bestätigte.

Ja. Schön.

Warum machen sie es dann nicht einfach so, statt Fernsehshows zu produzieren, um sich über Männer zu beschweren? Was haben wir damit (noch) zu tun?

Brauchen sie wirklich für alles und jedes einen Mann, der ihnen das dann erledigt?