Ansichten eines Informatikers

Die TAZ und die Polizei

Hadmut
16.6.2020 16:02

Macht Euch klar, wie widerlich Presse heute ist.

Hengameh Yaghoobifarah, Mitarbeiterin bei der TAZ, nicht zum ersten Mal hier erwähnt, schreibt: All cops are berufsunfähig

Falls die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus aber nicht: Was passiert dann mit all den Menschen, die heute bei der Polizei sind?

Ich hingegen frage mich: Wenn die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus jedoch nicht, in welche Branchen kann man Ex-Cops dann überhaupt noch reinlassen? Schließlich ist der Anteil an autoritären Persönlichkeiten und solchen mit Fascho-Mindset in dieser Berufsgruppe überdurchschnittlich hoch. Oder haben Sie schon mal von einem Terrornetzwerk in der Backshop-Community gehört? Ich nämlich auch nicht.

Wohin also mit den über 250.000 Menschen, die dann keine Jobs mehr haben? Einfach in neue Berufe stecken? Weil das nach 1945 so gut funktioniert hat? Fehlanzeige. Aber welche Bereiche der Arbeitswelt wären sicher?

Keine Machtpositionen für Ex-Cops

Soziale Arbeit schon mal nicht. Das Problem löst sich nicht dadurch, dass ein Cop Uniform gegen Birkenstocks und Leinenhosen umtauscht. Ob Behörden, Lehrer_innen, Justiz, Politik, Ärzt_innen oder Sicherheitskräfte: Machtpositionen gegenüber anderen Menschen kommen nicht infrage. Streng genommen möchte man sie nicht einmal in die Nähe von Tieren lassen. Bitte nicht noch mehr Chicos erziehen!

Auch der Dienstleistungsbereich sieht schwierig aus. Post ausliefern lassen? Niemals. Zwischen Büchersendung und Schuhbestellung passt immer eine Briefbombe. Alles, was an menschlichen Körpern stattfindet – etwa Tattoos oder Frisuren –, ist ebenfalls zu riskant. Ich würde mir nicht mal eine Pediküre von ihnen geben lassen. Eine Nagelfeile ist eine Waffe.

Keine Baumärkte, Tankstellen oder Kfz-Werkstätten. Eigentlich nichts, woraus man Bomben oder Brandsätze bauen kann. Technik generell eher nein. Keine Gastronomie wegen Vergiftungsgefahr. Der Kulturbereich samt Bücherläden und Kinos fällt flach. Dort könnten sie ihr Gedankengut ins Programm hineinkuratieren. Was ist mit Gartencentern? Hm. Zu nah an völkischen Natur- und Landideologien.

Über (Bio-)Bauernhöfe brauchen wir gar nicht erst zu sprechen, die sind jetzt schon zu Szenejobs für Neonazis avanciert. Und wenn man sie einfach Keramik bemalen ließe? Nein. Zu naheliegend, dass sie unter der Hand Hakenkreuz-Teeservice herstellen und sich mit den Einnahmen das nächste Terrornetzwerk querfinanzieren.

Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.

Schon mal so etwas Menschenverachtendes gelesen? Etwas so hasskrankes?

Wer glaubt ernsthaft, dass ein Autor, eine Redaktion, die so etwas schreibt, überhaupt noch irgendeinen tageslichttauglichen Text zustandebringt?

Wie zutiefst, wie geradezu genetisch verankert kriminell muss jemand sein, um einen solche Ansicht von der Polizei haben zu können? Das liest sich doch wie von jemand, der es kaum abwarten kann, Ladendiebstahl zu begehen, mit Drogen zu handeln, zu betrügen.

Überlegt Euch mal, stellt Euch mal vor, jemand hätte genau denselben Text veröffentlicht, aber mit „Muslim” statt „Cop”. Was dann los wäre.

Und dann meinen die, wir müssten so jemanden als Migranten hier willkommen heißen, der sich so über unsere Gesellschaft, unser Rechtssystem, unseren Staat äußert. „Wertvoller als Gold” nannte SPD-Schulz das.

Was macht man damit?

Als PDF abspeichern. Rausholen, wenn die Journaille mal wieder jammert, dass ihr Geld fehlt, dass Journalisten ihre Jobs verlieren. Auf der Müllhalde sei noch Platz. Oder sich mal wieder für qualitativ, demokratierelevant und wichtig für die Hassabwehr hält.

Wer, außer Leuten, die nur darauf aus sind, Läden zu plündern, Drogen zu dealen, zu klauen und zu stehlen, kauft eigentlich sowas?

Wohlgemerkt, dieselben Leute behaupten, Hass, Hetze, Menschenverachtung sei ein Merkmal „Rechte”, weiße sie als Nazis aus.

Was ich noch nicht verstanden habe: Die kotzt ja immer nur ihren Hass auf Deutsche und Deutschland aus. Warum ist sie dann noch hier? Warum ist sie nicht da, wo es besser ist?

Walter Lübcke sagte mal, man müsse für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertrete, der könne jederzeit das Land verlassen, wenn er nicht damit einverstanden ist.

Es wurde nie diskutiert, ob dieses „verlassen, wenn’s nicht gefällt” auch für Migranten gilt.

Wozu, zu welchem Zweck, sind solche Leute hier, obwohl es ihnen doch nicht gefällt? Weil es hier die beste Versorgung mit Hartz IV und Drogen gibt? Die harmloseste Polizei?

Ich verstehe nicht, wozu solche Leute eigentlich hier sind.

Mich würde ja mal interessieren, was die bei der TAZ eigentlich so machen, wenn sie überfallen werden. Ob die dann die 110 wählen oder nicht.