Ansichten eines Informatikers

Der Mistbock von Pittsburgh

Hadmut
6.6.2020 16:50

Sie haben das Antifa-Kid wohl erst mal eingebuchtet. [Korrektur]

Ich hatte doch neulich berichtet, dass die Polizei in Pittsburgh hinter einem 20-Jährigen ist, der dort die Unruhen angezettelt haben soll.

Inzwischen ist der zur Polizei vorgeladen worden, mit Mami und Papi dort – wohl schon am Montag – erschienen und angeblich dort festgenommen worden:

Nicht wenige Leute verlangen, öffentliche Stockhiebe wie in Asien in den USA für ihn einzuführen. Der Schaden allein in Pittsburgh ist enorm, 60 Läden geplündert und demoliert. Hier heißt es dazu:

The Pittsburgh Post-Gazette reported police had received a tip that Bartels had vandalized the police vehicle, and a search of his home discovered guns, spray paint cans, gloves, and the antifa-like sweatshirt he was suspected of wearing during the vandalism.

Ah, Guns. Knarren. Ich habe hier irgendwo noch eine schöne Bildersammlung einer russischen Propagandaseite (Titel übersetzt: „Weiße Amerikaner mit Waffen in der Hand übernehmen die Kontrolle über die Straßen, um Pogrome zu verhindern” – die sind einfach sooo süß), die jede Menge liebevoller Bilder gesammelt hat, wie da in irgendwelchen Ortschaften die Leute mit Sturmgewehren aufgerüstet haben, um ihr Dorf vor solchen Vandalen zu schützen. Wie in den alten Western, in denen die Bösen in die Stadt reiten und hinter jedem Fenster ein Gewehr wartet.

Ich bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis Bürger und Antifa das dort mal untereinander ausschießen.

Die Antifa macht sich dort gerade sehr, sehr unbeliebt, weil viele Leute in den Black Lives Matter-Protesten zwar Schaden und Gewalt, aber in der Sache doch ein berechtigtes Anliegen sehen. Die Antifa dagegen wird als rein krimineller Trittbrettfahrer angesehen, dem es ausschließlich um Schaden und Gewalt geht.

Ergebnis: Bei denen, die gegen die Ausschreitungen sind, macht sich die Antifa unbeliebt, weil sie das anzettelt. Und bei denen, die für die Auschreitungen sind, ebenfalls, weil sie die in Verruf bringen. Antifa = widerlicher, gewaltsüchtiger, vandalismusträchtiger Misthaufen.

Der Kommentar ist auch schön:

Die Eltern Hochschulprofessoren, Mutter unterrichtet „Women Studies”. [Korrektur: Es wurde später klargestellt, dass das keine Information, sondern nur ein „educated guess” war.]

Da weiß man sofort, wo es herkommt.

Das könnte noch richtig lustig dort werden. Ich bin mir sicher, dass das dort erst noch richtig losgeht, das war jetzt eher so der „Gruß aus der Küche” vor der Vorspeise. Die Wahlen und vor allem das Wahlergebnis kommen ja dann im Herbst. Die Demokraten haben einen senilen Kandidatendarsteller, den man faktisch nicht wählen kann (man kann schon, aber er macht den Eindruck, er bekäme es nicht mehr mit), und Trump in eine zweite Halbzeit zu schicken würden die anderen nur mit Gewalt beantworten.

Jede Wette, die Gefahr der Langeweile ist vernachlässigbar klein. Ich glaube auch nicht, dass mir die Blogthemen ausgehen könnten.

Einer schreibt mir, dass für morgen in Deutschland ähnliche Ausschreitungen angesagt seien und auch hier schon verdächtig viele Pseudobaustellen aus dem Nichts enstanden seien, die auf den Straßen in direkter Griffweite größere Mengen von Pflastersteinen bereitstellen.