Ansichten eines Informatikers

Black Lives Matter und die Klimaerwärmung

Hadmut
6.6.2020 20:08

Mal eine Frage.

Wie kommt es eigentlich, dass dieselben linken Kreise, die uns noch vor wenigen Monaten vorhielten, dass wir alle so bald Klimas sterben würden, dass keiner von ihnen noch alt werde, und es sich nicht mal mehr lohne, noch zur Schule zu gehen oder für ein Abi zu arbeiten (man erinnere sich an die Transparente, auf denen man es als überflüssig ausgab, noch ein Abitur machen zu wollen, weil wir eh alle in Kürze sterben werden) sich nunmehr über den Tod von George Floyd aufregen?

Die konsequente Haltung (sofern man beim „Haltungsjournalismus” überhaupt davon reden kann, dass deren Haltung jemals länger als 14 Tage Bestand hätte) wäre doch gewesen, dass der Tod von George Floyd so egal wie Schulunterricht an Freitagen ist, weil wir doch sowieso bald alle tot sind.

Was soll überhaupt „Black Lives Matter”?

Haben die ein anderes Klima als die Weißen?

Hieß es nicht immer, es gebe nur eine Erde, eine zweite hätten wir nicht?

Und ein baldiger elender Tod sei uns allen so gewiss, dass sich keine Mühe mehr lohne?

Müsste man dann „Black Lives Matter” nicht genau das Gegenteil vorhalten, „doesn’t matter anymore”? It’s the global warming, we will die anyway?

Ist überhaupt mal jemandem aufgefallen, wie schnell und kommentarlos Linke (und unsere brachial-linken Medien) ihre Standpunkte wechseln und heute das Gegenteil von gestern behaupten?

Und warum hat Greta, die ja neulich noch zu Klima und dann zu Corona ihren Senf dazu gegeben hat, dazu noch nichts gesagt? Wäre das nicht der optimale Zeitpunkt, um Greta zu Black Lives Matter zu schicken, damit sie denen sagt, dass wir ohnehin alle demnächst sterben werden? Sollte man die da nicht mit dem Schild um den Hals irgendwo bei den Demos festbinden? Und Luisa gleich mit dazu?