Ansichten eines Informatikers

Witz der Woche: Dunja Hayali…

Hadmut
28.11.2019 22:48

…bekommt…

den Künkelinpreis.

Und dieser Preis ist mehr als „nur ein Frauenpreis“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Schorndorf: Er definiert sich – nach der Namensgeberin, einer mutigen historischen Frauengestalt – durch drei Kriterien: „Gegen den Zeitgeist. Zum Wohl der Gemeinschaft. Für die Zukunft.“

Diese Eigenschaften verkörpert Dunja Hayali in hohem Maße, so das Urteil der Jury.

„Gegen den Zeitgeist. Zum Wohl der Gemeinschaft.”

Ausgerechnet dieser Zeitgeistsirene?

Was kommt als nächstes? Nobelpreis in Chemie?

Diese „Frauenpreise” sind einfach der allerletzte Witz, das ist alles einfach nur noch so lächerlich.

Oder sagen wir es so: Hätten sie Frauen, die etwas preiswürdiges leisten, müssten sie sich nicht solche Förderpeinlichkeiten leisten.

Wer oder was ist Barbara Künkelin?

Im Jahr 1688 hörte Anna Barbara Walch davon, dass die Feste Schorndorf statt Stuttgart dem französischen General Mélac übergeben werden sollte, der im Zuge des Pfälzischen Krieges in großen Teilen der Pfalz und Württemberg wütete. Darüber wurde in Schorndorf beraten. Barbara Walch wollte die Übergabe der Überlieferung nach jedoch nicht hinnehmen und rottete mit dem Stadtkommandanten Johann Günther Krummhaar die Frauen Schorndorfs zusammen, die das Rathaus stürmten und die Übergabe der Stadt verhinderten. Sie gingen als Weiber von Schorndorf in die Geschichte ein.[…]

Anna Barbara Walch-Künkelin gilt als Anführerin der Weiber von Schorndorf und in der Stadt als Retterin und Heldin.

Ah. Eine nationalistische Rechtsradikale, die sich durch Zusammenrottung des Mobs gegen ein grenzenloses Europa stellte.