Ansichten eines Informatikers

Hetzjagd auf Dieter Nuhr

Hadmut
26.11.2019 21:12

Über Zusammenhänge. [Nachtrag]

Da lief gerade eine große Hetzjagd im Netz gegen Dieter Nuhr, nachdem eine Zeitung gemeldet hatte, er habe Greta Thunberg mit Stalin verglichen.

Was meines Erachtens nicht mal zur Hetzjagd gereicht hätte, wenn er es getan hätte, Greta ist keine sakrosankte Heilige. Man vergleicht ja auch alle möglichen Leute mit Hitler, und hält das für normal und angemessen und hinzunehmen, warum also nicht Greta mit Stalin? Ist die irgendwas besseres? Steht die über anderen Menschen?

Der Punkt aber: Er hatte es nicht getan. Es war Fake News.

Eine Zeitung, Kieler Nachrichten, hatte sowas in Umlauf gesetzt und das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatte das – anscheinend völlig ungeprüft – übernommen und weiter rumgeblasen.

Irgendwo auf Twitter hieß es heute noch, da hätten einige bei der ARD/RBB gefordert, die Sendung einzustellen und Nuhr zu feuern. Wer Greta kritisiert wird gesellschaftsgelyncht.

Das „Nachrichtenportal” Watson.de habe dann gleich noch bei RBB und ARD nach einer Distanzierung und Kündigung nachgefragt. Die haben das immer noch online.

Und wem gehört Watson?

Die gehören zu Ströer.

Ströer steht über ihre Tochterfirma in Verbindung mit Rezo und seinem Video, und weil ich das geschrieben hatte, hatten die mir neulich einen Abmahnung geschickt, ich solle nicht behaupten, dass die damit inhaltlich was zu tun haben. Da habe ich ihnen eine Gegenabmahnung auf Unterlassung der Abmahnung geschickt, weil in Rezos Youtube-Kanal eine Ströer-Tochter als verantwortlich genannt wird und sein Impressum auf eine Ströer-Geschäftsstelle lautet.

Derselbe Laden, der also mit dem Rezo-Klima-Video zusammenhängt, hat hier also versucht, Dieter Nuhr aus der ARD zu schießen, weil er Greta angegriffen habe, nachdem er auf Fake News hereingefallen war.

So merkt man dann, was für eine Propagandamaschine hinter dem Klimakrampf steckt und wie das eine mit dem anderen zusammenhängt.

Nachtrag: Die Kieler Nachrichten haben sich übrigens bei Dieter Nuhr für den Unfug entschuldigt.