Ansichten eines Informatikers

Depression als Stoffwechselerkrankung

Hadmut
10.11.2019 16:55

Eine Überlegung.

In den Medien allgemein und im Moment gerade im Ersten geht es um Depressionen und den Torhüter Robert Enke. Sie reden gerade alle über Depressionen.

Ein Psychiatrieprofessor hat im Ersten („Depression kann jeden treffen”) gerade erläutert, dass das keine seelische Problematik oder ein Charakterschaden, sondern eine organische Stoffwechselerkrankung ist. Das Gehirn hat eine organische Fehlfunktion. Und die sei nicht selten. Irgendwas von 5% der Bevölkerung hatten sie erwähnt. Und dass sich das durch äußere Einflüsse selbstverstärkend in eine Abwärtsspirale bewegen kann.

Das glaube ich sofort. Ich schreibe ja ständig über die organisch-biochemische Wirkung von Drogen, Hormonen, den Hirnfunktionen, wenn auch nur aus Laiensicht. Eigentlich kann es auch gar nicht viel anderes sein, wenn man mal drüber nachdenkt.

Ich sehe da nur ein grundlegendes Problem:

Warum stellen die diese Überlegung nur für Depressionen an?

Wenn man das erkennt und akzeptiert (und ich habe da wenig oder keinen Zweifel daran), dass so eine schwere Depression auf eine Stoffwechselstörung im Gehirn zurückgeht, warum stellt man diese Frage nicht für Feministin, Genderisten, Identitätslinke, die sich wie die Bekloppten aufführen, Safe Spaces brauchen und kein noch so geringes unpassendes Wort ertragen, als wären sie auf jeden fremden Gedanken hochgradig allergisch?

Es drängt sich doch genauso auf, dass auch da eine Fehlfunktion im Gehirn vorliegt, denn unter Naturbedingungen oder auf sich alleine gestellt wären die ja überhaupt nicht mehr überlebensfähig. Das kann ja kein gesunder Zustand sein.

Wenn man diese Erkenntnisse und Einsichten für Depressionen gewinnt, dann müsste man sie doch auch über angrenzende Störungen anstellen und auf diese übertragen.

Es gibt ja Berichte, dass bei Feministinnen die Suizidrate höher ist und dass es da welche gibt, die sich vor lauter Angst nicht mehr aus der Bude trauen und komplett einmauern, aus lauter Angst, ihnen könnte draußen ein Mann sexistisch auf den Hintern schauen oder sie jemand falsch anreden. Die sich in einem ständigen Krieg wähnen. Das liegt ja schon im Verfolgungswahn, und der gilt ja auch als ernsthafte Funktionsstörung.

Man muss generell mal die Frage stellen, ob die Nummer mit dem „toxischen weißen Mann”, die sich ja auch etwas verändert, vor kurzem war es ja noch die Verschwörungstheorie, dass Männer die bösen neutralen Wesen wären, die die Hälfte der neutralen Neugeborenen in ewig währende Knechtschaft und Verdammnis zwingen, indem sie sie willkürlich „Frau” nennen und für den Rest des Lebens unterdrücken und ständig verfolgen und benachteiligen.

Wie konnte man sowas jemals ernst nehmen und anders bewerten als als psychische Erkrankung und absurden Verfolgungswahn?