Ansichten eines Informatikers

„Unverbindliche Preisempfehlung”

Hadmut
5.11.2019 18:11

Fällt mir gerade so auf.

Als ich Kind war, stand auf vielen Waren und Produkten die „Unverbindliche Preisempfehlung”, mit der der Hersteller einen einheitlichen Preis vorschlug. Kaum eine Tafel Schokolade, auf der das nicht draufstand. Aber oft auf eine perforierte Stelle der Verpackung gedruckt, damit der Verkäufer das auch leicht abreißen konnte. Und fast immer stimmte der Preis dann auch mit dem tatsächlich verlangten Preis überein. Zumindest wusste man dann, dass man nicht über’s Ohr gehauen wird und nicht groß vergleichen muss.

Vielleicht liegt es daran, dass ich nur noch selten in gewöhnlichen Supermärkten einkaufe, sondern meist bei Discounter oder Drogerieketten, und die sich das ja nicht selbst empfehlen, die designen die Verpackungen ja selbst oder sagen dem Hersteller, wie sie das haben wollen.

Aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, das in letzter Zeit noch gesehen zu haben.

Hat sich das geändert?

Wollte man früher, dass der Kunde sich orientiert fühlt, und will man heute, dass er sich gerade nicht mehr orientieren und den jeweiligen Preis einordnen kann?