Ansichten eines Informatikers

Schöne Grüße aus Connewitz: Antifa macht Hausbesuche

Hadmut
5.11.2019 0:23

Über Radikaltolerate, Toleranzextremisten und Toleranzisten.

DIE WELT schreibt gerade von einer Welle linker Gewalt in Deutschlands Großstädten.

Ich habe ja immer noch – was heißt „immer noch”, immer mehr – den Verdacht, dass dieselben Leute hinter linker und rechter Gewalt stecken und dafür sorgen, dass die rechte immer stärker aussieht.

Warum?

Verschiedene Gründe. Einer ist, dass ich bei meinen vielen Expeditionen ins Linke der letzten Jahre immer wieder ein bestimmtes Moral-Schema vorgefunden habe: Man darf jedes Recht per natürlicher Moral brechen, solange man dabei auf einen zeigen kann, der noch schlimmer ist. Es darf immer nur der Schlimmste getadelt und bestraft werden, das ist die Maßstabsvorgabe. Dem Zweiten darf nichts passieren, weil das ja dann nicht „gerecht” wäre. Dass auch der Zweitschlimmste gegenüber der Allgemeinheit das Recht verletzt, interessiert nicht. Die Methode Linker ist, dass einfach alles möglich und erlaubt ist, solange man laut behaupten kann, dass die Rechten ja noch viel schlimmer seien und man gegenhalten muss. Das schreit geradezu nach False-Flag-Operationen.

Nun will man zwar mehr Wohnraum, aber doch bitte nach dem Prinzip Trabbi, also für alle gleich, für alle klein, eng, billig und aus Plastik, und eben gleichmachend.

Dass die nun in Berlin und Leipzig immer wieder die CG-Gruppe von Christoph Gröner angreifen, ist bekannt. Da brennen ja ständig Baustellen. Der hat ja mal erläutert, dass Bauen inzwischen so kompliziert, so gesetzesüberladen, so auflagengepropft ist, dass man normal nicht mehr bauen kann. Entweder nur teuer oder teuer mit ein paar quersubventionierten billigen Wohnungen. Gerade vor ein paar Tagen kam irgendwo im Fernsehen etwas darüber, dass der „Mittelstand” überhaupt keine Wohnungen mehr bekommt, weil aus genau diesem Grund nur noch Wohnungen für ganz Reiche und Wohnungen für ganz Arme gebaut werden. Für ganz Arme, weil man muss, und für ganz Reiche, weil die auch mehr zahlen und damit die anderen subventionieren und mitbezahlen. Normale Wohnungen kommen darin nicht mehr vor.

In Leipzig nun sind zwei linke Vermummte in die Wohnung einer Prokuristin einer Immobilienfirma eingedrungen (anscheinend aber nicht CG, sondern eine andere), haben die Frau in ihrer Wohnung verprügelt und sind dann mit „Schöne Grüße aus Connewitz.” wieder gegangen. Connewitz ist der besonders linksextreme Stadtteil von Leipzig.

Siehe BILD oder eben Bekennerschreiben bei Indymedia:

Aktuell tobt ein Sturm der Empörung durch die Leipziger Presselandschaft. Grund ist nicht etwa der gesellschaftliche Rechtsruck, oder die Knappheit von bezahlbarem Wohnraum, sondern es wird zum X-ten mal von einer “neuen Stufe der Gewalt” ‎fantasiert, wenn im Rahmen von sozialen Kämpfen Bagger brennen. Wir freuen uns, wenn sich der Bau von Luxuswohnung o.Ä. verzögert, denken aber, dass diese Aktionsform angesichts vollumfänglicher Versicherungsabdeckung nur symbolischen Charakter hat. Wir haben uns deswegen entschieden, die Verantwortliche für den Bau eines problematischen Projekts im Leipziger Süden da zu treffen wo es ihr auch wirklich weh tut: in ihrem Gesicht.

[Name der Frau] wohnt aktuell (noch) in der [Straße] in [PLZ] Leipzig und ist verantwortlich für das Errichten eines Komplex von Luxuswohnungen auf der Wolfgang-Heinze-Straße in Leipzig Connewitz. Die ProjektentwicklerInnen von “Wassermühlen Immobilien” erdreisten es sich eine bereits vorher durch StadtteilbewohnerInnen genutzte Fläche zur Profitmaximierung zu nutzen.

Connewitz ist ein Ort des Widerstandes gegen kapitalistische Verwertung, rassistische Ausgrenzung und staatlichen Terror. Ein Rückzugsort für Menschen die sich an feministischen und sozialen Kämpfen beteiligen.
Projekte wie das Südcarré stellen eine Bedrohung für Connewitz als politischen Raum dar. Jegliche Beteiligung an dem Projekt ist als Angriff auf einen linken Stadtteil und seine BewohnerInnen zu bewerten. Akteure davon sind nicht nur ProjektentwicklerInnen wie [Name der Frau]. Ebenso verantwortlich sind alle Personen, die vorhaben im Südcarré zu investieren oder zu wohnen. Selbigen muss klar sein, dass sie sich an einem Angriff auf einen Raum der radikalen Linken beteiligen, und dass dieser Angriff beantwortet werden wird.

“Gelegen in Leipzigs Süden treffen hier Kapitalanleger und Eigennutzer auf ein Immobilieninvestment, das im Immobilienmarkt der Metropole Maßstäbe setzt und in seinem Wesen die aufstrebende Stadt verkörpert.” [1]

Das einzige auf das Kapitalanleger und Eigennutzer des Südcarres treffen werden, sind kaputte Scheiben, brennende Autos und kaputte Nasen. Verpisst euch aus Connewitz!

Liebe Grüße an dieser Stelle an alle FreundInnen der gepflegten Baustellensabotage, sowie die 3 Beschuldigten des Parkbankverfahrens.

Da meint die Sorte Mensch, die nie arbeitet und nur von der Arbeit anderer lebt, ein ganzer Stadtteil würde ihnen gehören und sie könnten per Gewalt darüber bestimmen. Ich bin ja nach wie vor dafür, afrikanische Drogendealer in Connewitz anzusiedeln, die klären dann die Machtverhältnisse. Und statt Luxusbauten eben Flüchtlingsheime dort zu bauen. Gab es nicht mal Berichte, dass irgendwelche linken Kneipen in Connewitz Flüchtlinge rauswerfen, weil sie mit denen nicht klarkommen?

Das ist doch die perfekte Mischung. Keine Investoren, keine Luxuswohnungen, dafür dann Flüchtlingsheime, politisch korrekt, mal sehen, wer da im Straßenkampf besser ist, und wenn’s ihnen stinkt, dann kann man ihnen Filme zeigen, wie angenehm und sauber es in der Nachbarschaft von Millionären mit dicken Autos in Luxuswohnungen gewesen wäre, sie das ja aber eben nicht wollten und sabotiert haben.

Ich beginne, großen Gefallen an afrikanischen Drogenhändlern zu finden. Das eröffnet ganz neue Perspektiven und Strategien. Und wenn man denen dann noch sagt, dass die da in dem Viertel ohnehin keinen Wert auf deutsches Recht legen und das dort alles so von Mann zu Mann … pardon, wollte sagen: von zwei Männern zu Frau geregelt wird, und man ihnen da jetzt auch etwas großzügig frei Hand lässt und es begrüßt, wenn sie sich in die dortigen lokalen Sitten integrieren, müsste das doch total … total … total politisch korrekt werden.

Und der Brüller ist: We dann was gegen die macht oder sagt, der wird als Rechtsextremer angeklagt.

Toll sind wieder mal die Maßstäbe. Ihr wisst ja, es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen. Es sind die doppelten Maßstäbe.

Rennt in Chemnitz einer nur 10 Meter hinter einem her, der ihn proviziert hat und ohne ihn anzufassen, toben die Medien wochenlang von Hetzjagd.

Kommen aber zwei Linke zu einer Frau in die Wohnung und verprügeln sie, dann ist … ja außer in der BILD eigentlich nicht viel.

Stellt Euch mal vor, was in der Presse und Politik los wäre, wenn „Rechte” sowas machen würden.

Aber unsere Bundesjustizministerin Lambrecht stockt das BKA um 400 Leute wegen der Verschärfung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes auf.

Eigentlich sollte man in Städten gar keine Wohnungen mehr bauen. Sind eigentlich schon viel zu viele.

Linke

Was ich mich ja immer frage, wenn ich sowas lese, so aus Leipzig und Umgebung, wo der MDR sitzt mit der Intendantin aus der SED, und die ja immer so gerne Sozialismus haben wollen, wie eigentlich Erich Mielke und die Stasi mit solchen Leuten oder denen in der Rigaer Straße in Berlin umgegangen wären. Ich glaube, so schnell hätten die nicht gucken können, wie die eine Luxuszelle in Hohenschönhausen oder in der DDR-JVA Leipzig bekommen hätten. Ist ja beides jeweils gleich nebendran.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass den meisten Linken heute nicht klar ist, was Sozialismus bedeutet. Die meisten Linken hätte man in der DDR ziemlich diszipliniert.