Ansichten eines Informatikers

Die Anstrengungen der Giffey

Hadmut
6.6.2019 8:49

Aus einer Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums.

Oder: Viel hilft viel.

Giffey: Größere Anstrengung zur Gleichstellung von Frauen in obersten Bundesbehörden nötig

Gleichstellungsindex 2018 – kaum Fortschritte bei der Gleichstellung von Frauen und Männern in Bundesministerien und anderen obersten Bundesbehörden

Es besteht weiter großer Nachholbedarf bei der Gleichstellung von Frauen in Bundesministerien und anderen obersten Bundesbehörden. Zu diesem Schluss kommt der Gleichstellungsindex 2018, den das Statistische Bundesamt heute (Mittwoch) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlicht hat. Der Gleichstellungsindex untersucht die Anteile von Frauen und Männern an Führungspositionen in den obersten Bundesbehörden.

2018 betrug der Frauenanteil an Führungspositionen knapp über ein Drittel (34 Prozent). 22 der 24 obersten Bundesbehörden beschäftigen weniger Frauen als Männer in Leitungsfunktionen. Eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr konnte nicht erzielt werden. […]

Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey: „Wenn wir von der Wirtschaft mehr Frauen in Führungspositionen fordern, müssen wir auch in der Bundesregierung mit gutem Beispiel voran gehen. Wir haben uns im Koalitionsvertrag darauf verpflichtet, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Leitungsfunktionen des öffentlichen Dienstes bis 2025 zu erreichen. Es gibt viele qualifizierte und ambitionierte Frauen im öffentlichen Dienst. Dies muss sich endlich auch in den Führungspositionen widerspiegeln. Ich sehe mit Sorge, dass sich insgesamt zehn oberste Bundesbehörden in Bezug auf ihren Frauenanteil in Führungspositionen gegenüber dem Vorjahr verschlechtert haben. Nur elf Behörden konnten sich verbessern und bei zweien ist der Frauenanteil an Führungspositionen unverändert geblieben. Das ist kein relevanter Fortschritt. Wenn wir es ernst meinen mit der Gleichstellung, dann müssen die obersten Bundesbehörden künftig deutlich mehr Anstrengungen unternehmen.“

Jeder auch nur halbwegs vernünftige Mensch würde dann, wenn er lange Zeit etwas versucht, und es keine Wirkung zeigt, mal einen Schritt zurücktreten und drüber nachdenken, ob er es überhaupt richtig macht oder nicht irgendeinem Denkfehler unterliegt.

Vor allem dann, wenn man (noch) mit Doktor-Grad rumläuft, nimmt man doch zumindest die Befähigung für sich in Anspruch, die eigene Methodik auch mal auf Richtigkeit überprüfen zu können.

Man könnte ja mal auf die Idee kommen, dass es vielleicht nicht an Diskriminierung liegt, wenn selbst intensivste Maßnahmen gegen Diskriminierung keine Wirkung zeigen. Nur müsste man dazu in der Lage sein, die eigenen Thesen, Prämissen und Methoden mal zu revidieren. (Oder um es im hohlen Geistenswissenschaftler-Schwätz auszudrücken: Mal zu „reflektieren”.)

Auf die Idee, dass Frauen das, was man ihnen da aufdrängt, vielleicht einfach nicht wollen, kommen die nicht.

Gleichstellung heißt eben auch: Wider Willen.

Frauen sind nicht etwa emanzipiert, selbstständig und eigenbestimmt. Es haben sich nur die geändert, deren Diktat sie unterliegen.

Bilanz?

Ich bin der Meinung, dass diese Frauenförderung Frauen massiv schadet.

Schauen wir uns Figuren wie eben Giffey, von der Leyen, Nahles, Barley, Karliczek und so weiter an, dann sind das in meinen Augen: Witzfiguren.

Ähnliche Effekte beobachtet man im Hochschulbereich.

Indem man die Zielquote höher gesetzt hat, als befähigte Frauen verfügbar waren, hat man das Niveau so gedrückt, dass man Frauen heute wirklich für unfähig hält, weil die im Vergleich zu Männern viel niedrigeren Anforderungen für ein unterschiedliche Auswahl und damit zwangsläufig zu einem unterschiedlichen Bild führen.

Es war ein absoluter Fehler, Frauen in die Posten drücken zu wollen. Nun stehen sie als nerviger Quotenballast da, die man pro Forma aufstellt, aber nicht ernst nimmt.

Frauen würden heute wesentlich besser dastehen, wenn man das alles über Qualität statt Quantität angegangen wäre. Hätte man nicht den Ansatz gewählt, einfach irgendwelche Frauen in die Posten zu drücken, egal wen, sondern sich umgekehrt die befähigten Frauen gesucht, auch wenn’s mal nur wenige sind, und die unterstützt, wäre das Bild heute ein deutlich besseres.

Anders gesagt: 5 exzellente Informatikprofessorinnen hätten sehr positiv gewirkt. 50 gute Informatikprofessorinnen wären auch was gewesen. Aber 500 unfähige Informatikprofessorinnen hinterlassen nachhaltig den Eindruck einer Dummenarmee. (Zahlen jetzt mal fiktiv gewählt.)

Ursachen

  1. Schiere Dummheit: Wir werden von Dummen regiert. Als ob der Blinde von der Farbe redet.
  2. Verlogene Soziologie: Die behaupteten, es sei alles nur kulturell-gesellschaftlich erzeugt. Man müsste die Gesellschaft nur an Frauen „gewöhnen”, dann würden die von selbst als Wissenschaftler usw. wahrgenommen. Die Überzeugung war: Die Ernennung führt über die Gewöhnung des Publikums zur Wahrnehmung als kompetent. Stimmt aber nicht.
  3. Lobby der Inkompetenten: Der Genderismus verkündet, dass Qualität ein Mythos sei. Mit der Herangehensweise kann man nun mal nicht den Eindruck von Kompetenz vermitteln.
  4. Korruption: Effektiv werden Quote und Frauenförderung ja fast nicht genutzt, um Frauen etwas Gutes zu tun, sondern um Parteigünstlinge in Posten zu heben und zu versorgen, es ist ja eigentlich nur Untreue, Geldwäsche und Machtbeschaffung zugunsten der Parteien.

Ich warte ja immer noch darauf, dass solche Figuren mal irgendwie irgendwann mit ihrer Dummheit auch tatsächlich konfrontiert werden.

Bei von der Leyen kommt ein Skandal nach dem nächsten ans Licht. Gerade kam durch Selbstanzeigen heraus, dass sich da Leute im Fuhrpark selbst dicke Autos für den Privatgebrauch zugeschustert hatten. Ein Ding nach dem anderen.

Das höchste, was man hört: Sie hat ihren Laden nicht im Griff.

Hätte irgendjemand mal von der Leyen, Merkel, die Bundesregierung frontal damit konfrontiert, dass von der Leyen schlicht inkompetent und viel zu verlogen, intrigant, dumm und unfähig ist, so einen Posten zu bekleiden? War das nicht nach der Kinderpornosperre schon offensichtlich? Dass die nur ein Quotenartefakt ist und nach ihren Fähigkeiten höchstens kleine Sachbearbeiterin sein dürfte?

Irgendwann wird man aber dann doch mal die Schadensbilanz der Frauenquote ziehen müssen.