Ansichten eines Informatikers

Die Entsorgung der Alten

Hadmut
2.6.2019 10:26

Neues aus der Entsorgungsbranche.

So ein paar Dinge gingen mir gerade durch den Kopf:

  • Neulich erst wurde mit großem Geschrei der „Generationenvertrag aufgekündigt”.
  • Die Propaganda läuft, um Rentner nach Ungarn zu entsorgen.
  • Ich weiß inzwischen von einigen Fällen, allerdings noch nicht publikationsreif, in denen man Alte mit schmutzigen Tricks aus Haus und Wohnung drückte oder sie enteignete, weil man die brauchte, anscheinend für Flüchtlinge (noch nicht ganz klar, deshalb noch nicht publikationsreif).
  • Führerschein und Wahlrecht will die TAZ entziehen.
  • Der ganze Klima-Terror läuft darauf hinaus, den Alten die Schuld für einfach alles zu geben. Wie so ein Sündenbock-Prinzip, das einer Massenvernichtung vorausläuft. Da wird gerade ganz massiv zwischen den Generationen gehetzt, um blanken Hass aufzubauen. An vielen Stellen tut man jetzt so, als gingen die Alten nur noch zur Wahl, um die Jungen heimtückisch umzubringen und das Ende der Welt einzuläuten.
  • Das Rezo-Video ging vordergründig gegen CDU, SPD, AfD, faktisch aber gegen alles, was alt ist. Da werden gerade massive Fronten für den nächsten Klassenkampf aufgebaut.

Eigentlich kann man daraus nur folgern, dass die Hatz auf die Alten anfängt und eskalieren wird.

Mich erinnert das an zwei Science-Fiction-Filme:

  1. Soylent Green, in dem es nicht mehr möglich ist, die wuchernde Menschheit normal zu ernähren, und in dem Alten angeboten wird, sich einschläfern zu lassen. Man geht dorthin, legt sich in so ein Studio, sieht zur Entspannung noch ein paar schöne Bilder von Grünen Wäldern und sauberen Meeren, und dann war’s das.

  2. Flucht ins 23. Jahrhundert, in dem eine futuristische sozialistische Gesellschaft in hochmodernen unterirdischen Städten und mit Schönheitsoperationen und solchem Kram (wie bei uns heute) lebt, aber jeder an der Hand eine Lebensuhr hat, die die verbleibende Lebenszeit anzeigt. Je nach Lebenszeitstand kann man dann auch Karriere machen. Alle finde es völlig normal, dass die, deren Maximalzeit abgelaufen ist, „ins Karussel” zu gehen, um dann einfach weg zu sein. Die finden das völlig normal, dass die Lebenszeit so irgendwo mit 40 endet, die dann ins Karussel gehen und dann einfach weg sind. Bis durch irgendwelche Umstände zwei an die Oberfläche gelangen, dort auf die Ruinen unserer Zivilisation treffen und etwas finden, was sie noch nie gesehen haben und sich nicht erklären können: Einen alten Mann.

Wir werden das erleben, dass man mit der Überfüllung des Landes und dem Zusammenbruch des Rentensystems umgeht, indem man die Alten wegentsorgt.

Ist Euch mal aufgefallen, dass in letzter Zeit verdächtig oft von der Legalisierung der Sterbehilfe gesprochen wird?

Es wird nicht lange dauern, dann wird man Alte für ihr Leben ab Rentenalter so massiv unter sozialen Druck setzen wie jetzt Pegida, Filmmogule, Dieselfahrer und Fernflieger, und in solche Frust-Wohnungen setzen, dass die dann reihenweise Sterbehilfe annehmen werden.

Was ja auch ins linke Weltbild passt, denn „Sterbehilfe” und sonstige Entsorgungsarten sind ja im Prinzip auch nichts anderes als Abtreibung, und die finden ja auch alle so gut und wichtig. Die Entfernung von allem, was dem selbstbestimmten, sorgen- und arbeitsfreien Lebensentwurf Junger, vor allem eben junger Frauen, im Weg stehen könnte.

Bei Abtreibung heißt es „Mein Bauch gehört mir”.

Die Klimademonstrationen hören sich verdächtig nach „Mein Leben gehört mir” an.

Dazu dann das ganze faschistisch-totalitäre Auftreten. Aufmärsche, bei denen Euro-Flaggen wie einst Hakenkreuzflaggen getragen werden. Die Umpolung der Menschenrechte als Abwehrrecht des Staates gegenüber Bürgern, die Stellung der Frauenförderung über alle anderen Grundrechte und so weiter.

Leute, das wird noch richtig lustig. Die werden ein richtiges Problem bekommen, wenn die Babyboomer in Rente gehen, und ich habe den Eindruck, die bauen da jetzt die Entsorgungsbetriebe.